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Rudolf W.
Anmeldungsdatum: 28.08.2002 Beiträge: 121
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Zuul
Anmeldungsdatum: 03.09.2002 Beiträge: 134
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Robert Peter Gast
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Verfasst am: Mo Dez 16, 2002 11:43 Titel: |
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.....frei nach Wilhelm Busch: "Ist der Ruf schon ruiniert, lebt sich's fortan ungeniert!"
...freut Euch, wenn die ÖBB am Freitag in eine Holding verwandelt wird, dann ist dass, was jetzt passiert, Lakritze gegenüber dem, was dann kommt. Vorausgesetzt die alten Kisten fahren dann überhaupt noch, weil der Gewerkschafts-Oberfuzzi und Modernisierungs-Blockierer Haberzettl hat ja den Generalstreik angekündigt! Das Ende der ÖBB ist in Sicht!
Nach dem derzeit kursierenden Plan sollen im Zuge der Holding die bestehenden Schulden im österreichischen Eisenbahnwesen - 600 Mill. Euro Altschulden im ÖBB-Absatz, 3,85 Mrd. Euro in der ÖBB-Infrastruktur und vor allem die Schulden der SCHIG, die laut Haftungsrahmen auf bis zu 14,5 Mrd. Euro ansteigen könnten.
Wäre es da nicht besser, den Gesamtbetrieb der Österreichischen Bundesbahnen unverzüglich einzustellen? Das hätte einen großen Vorteil: Es kämen keine neuen Schulden dazu!
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Stefan_M Gast
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Verfasst am: Mo Dez 16, 2002 12:35 Titel: ... |
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Bevor du weiterschimpst: Weißt du wieviel Schulden die Asfinag hat??? Sollte man nicht sämtliche Straßen in ganz Österreich auch auf der Stelle sperren???
Oder am Besten gleich ganz Österreich meldet Konkurs an wegen unseren Staatschulden!?!?
LG, Stefan
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Robert Peter Gast
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Verfasst am: Mo Dez 16, 2002 13:16 Titel: |
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Hallo Stefan!
Unsere Politik, die die Wähler erst vor ein paar Tagen gewählt hat, sieht nicht vor, die Strassen zu privatisieren (ich empfehle Dir einen Ausflug nach Norwegen, dort kannst Du sehen, wie das ist, wenn man vor jeder Brücke und jedem Tunnel Maut blechen muss) sondern aus der ÖBB eine Holding zu machen.
Diese Holding wird ausschließlich nach wirtschaftlichen Aspekten (Gewinnoptimierung usw) arbeiten (können) und wird demnach ALLES, was unrentabel ist, entfernen. Und dieser Holding wird es wurscht sein, ob Du dann von Deinem Wohnort in die Arbeit kommst, oder nicht! Du hast keinen Rechtsanspruch auf eine Bahnlinie in Deiner Nähe. Daher wird Dir nicht anderes übrigbleiben, als Dir ein Auto anzuschaffen, wie es schon sehr viele mussten, ich verweise auf das Waldviertel usw. Und, vielleicht ist es Dir entgangen: Es gibt heute bereits genug Gegenden im ländlichen Bereich, wo an den Wochenenden überhaupt keine öffentlichen Verkehrsmittel fahren. Auch keine privaten Buslinien im öffentlichen Auftrag. Dort kannst Du Dich dann von Freunden transportieren lassen, oder das Taxi nehmen und die Privatwirtschaft sponsern.
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Stefan_M Gast
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Verfasst am: Mo Dez 16, 2002 20:12 Titel: Es gibt andere Alternativen |
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@ Daher wird Dir nicht anderes übrigbleiben, als Dir ein Auto anzuschaffen, wie es schon sehr viele mussten, ich verweise auf das Waldviertel usw.
Oder aber ich wähle meinen Wohnort intelligent aus (wie es auch viele machen) und verzichte auf das stundenlange Stauen und dafür halt auch auf das Leben im Grünen und erwerbe eine Wohung in der Stadt oder in Stadtnähe wo ich kein Auto brauche.
So nebenbei: Auch wenn der Betrieb der Bahn privatisiert wird (dem wäre ich gar nicht mal so abgeneigt) wird es so sein dass die Bundesländer den Verkehr auf den Strecken bestellen und subventionieren (über so genannte Nahverkehrsverträge) wie es auch jetzt schon der Fall ist. Das funktioniert auch jetzt schon ganz gut (- siehe Salzburg). Von daher wird sich auch ein Haus im Grünen im Einzugsbereich einer S-Bahnstrecke in Salzburg ausgehen. Nur so nebenbei bemerkt es gibt auch andere Privatbahnen (jetzt schon) die ein hervorragendes Angebot im Personenverkehr haben. Die Salzburger Lokalbahn zum Beispiel betreibt die S1 in Salzburg im Halbstundentakt (auch am Wochenende) von 5Uhr in der Früh bis halb zwölf in der Nacht (am WE gibt es sogar noch einen ExtraMitternachtszug) und am Werktag gibt es in den Stoßzeiten sogar 15Minuten Takt!!! Es geht auch privat wenn man will!!!!
LG, Stefan
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Laurenz Neumann Gast
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Verfasst am: Mo Dez 16, 2002 22:01 Titel: |
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Hi!
Nun Private haben es auch in paar Dingen leichter. Keine großen Verwaltungsapperate die zu übernehmen sind, meistens hoch motivierte Mitarbeiter die sich mit dem Unternehmen identifizieren, keine politischen Zwänge. So ist zumindest bei uns.
Grüße
ich
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