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Zillerkrokodil
Anmeldungsdatum: 03.03.2003 Beiträge: 144 Wohnort: Hall in Tirol
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Verfasst am: Di Nov 18, 2003 18:53 Titel: Was passiert mit Klein-Modellbahn ? |
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Heute hielt ich den neuen Klein-Modellbahnkatalog in den Händen , in dem als Vorwort " ...wiedermal , oder besser nocheinmal ein neuer Katalog .. " , was hat diesen "nocheinmal " zu bedeuten ?
Stellt die Firma etwa die Produktion ein ?
Wer weiß mehr ?
Grüße Clemens
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hcl
Anmeldungsdatum: 12.08.2003 Beiträge: 775
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Verfasst am: Di Nov 18, 2003 20:53 Titel: |
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Na bitte nicht... Wenn jetzt nach Lima-Rivarossi auch Klein Modellbahn aufgibt/aufgeben muß, kann ich mir gleich die Kugel geben.
_________________ Understanding is a three edged sword. Your side, their side, and the truth.
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harti07 Gast
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Verfasst am: Mo Nov 24, 2003 14:34 Titel: Klein-Modellbahn........ |
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Der Firma geht es wirklich nicht sehr gut, aber es wird sie sicher noch lange geben. Leider sind neue Formen sehr, sehr teuer, und wenn man nicht so viel Geld für den Formenbau hat, wendet sich leider der Kunde ab..............
Das ist halt ein Teufelskreis. An den Löhnen liegt es sicher nicht, die Mitarbeiter verdienen nicht so großartig.
Auch ein Katalog kostet in der Herstellung einiges. Wenn ich dann nur jedes Jahr eine neue Farbvariante hervorbringe, brauch ich auch keinen neuen Katalog.
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GINGER Gast
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Eisenbahnfreund_HP Gast
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Verfasst am: Di Nov 23, 2004 8:44 Titel: Re: Klein-Modellbahn........ |
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harti07 hat folgendes geschrieben:: |
Der Firma geht es wirklich nicht sehr gut, aber es wird sie sicher noch lange geben. Leider sind neue Formen sehr, sehr teuer, und wenn man nicht so viel Geld für den Formenbau hat, wendet sich leider der Kunde ab..............
Das ist halt ein Teufelskreis. An den Löhnen liegt es sicher nicht, die Mitarbeiter verdienen nicht so großartig.
Auch ein Katalog kostet in der Herstellung einiges. Wenn ich dann nur jedes Jahr eine neue Farbvariante hervorbringe, brauch ich auch keinen neuen Katalog. |
Hallo Harti.
Eine grosse Schuld daran, dass es vielen Herstellern heute gar nicht mehr so gut geht, tragen die sogenannten Fachzeitzschriften, aber auch deren Leser mit ihren immer unverschämteren Forderungen. Was da heute alles an einem Modell bemängelt wird, lässt mir oft die Haare zu Berge stehen.
Schon 1967 - 69, als ich die Berufslehre als Modelleisenbahn - Fachverkäufer machte, kostete der Formenbau für die damals neu erschienene BR 50 der DB von FLEISCHMANN (GFN) satte DM 750'000,-! Dieses Geld will mit neu erschienenen Modellen aber erst einmal verdient sein! Da ist es wenig hilfreich, wenn die Fachzeitschrift XYZ bemängelt, dass ein Detail um 1/10 Millimeter nicht stimme!
Ja, Herrgott nochmal! Zu der Zeit war man sogar froh, mit der MÄRKLIN BR 212 (V 100.20) der DB ein einigermassen stimmiges Modell zu bekommen! Was blieb sonst? Die Modelle von GFN oder Trix, beide absolut unmassstäblich und die von Trix eine Krücke. Ich liess sogar zwei MÄRKLIN 212er auf 2L = umbauen. Und heute? Da sind Märklin und Trix zusammen. Beide brachten verschiedene, sehr schöne Varianten der VSFT / Krupp-MaK Standarddiesellok heraus. Und gerade in der Ausgabe 12/2004 werden diese Modelle im "Eisenbahn-Magazin" niedergemacht!!! Dabei - schön sind sie allesamt. Und schöner als ihre Pendants bei Liliput-Bachmann noch immer! Ich besitze jetzt trotz dem relativ hohen Preis sechs verschiedene MaK / VSFT-Loks von Trix. Sie sind meine schönsten Diesellokmodelle. Besonders die 2070er der ÖBB und die 825 der Ruhrkohle / Bahn und Hafen. Anstatt, dass man nun deutlich darauf hinweist, dass es bei Modellen von Märklin / Trix nicht den Ärger wie mit ihren Schwestern von Liliput oder den V 100 von Roco (Griffstangen!) gibt, macht man sie nieder, weil nicht alles 100 %-ig stimmt. Mir ist ein Metallgehäuse mit feinen - montierten - Metallgriffstangen um ein Vielfaches lieber, als eine in den Massen zu 100 % stimmige Lok, bei der ich bezüglich der Montage von Kuststoff-Griffstangen graue Haare kriege. Wenn ich solche Beiträge in den Fachzeitschriften lese, frage ich mich oft: "Ist das unser Dank an die Hersteller?"
Herzliche Grüsse:
Eisenbahnfreund HP
VSFT = Vossloh Schienenfahrzeug Technik, Kiel
MaK = Maschinenbau Kiel
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hcl
Anmeldungsdatum: 12.08.2003 Beiträge: 775
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Verfasst am: Di Nov 23, 2004 11:39 Titel: |
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Mit meinen zittrigen Händen ist jede Roco Maschine nach dem Zurüsten ca. genau so stimmig wie eine Märklin Lok...
Punktum: Zurüsten ist einfach Schrott und dafür zahl ich von mir aus auch mehr. Die Roco Zurüstteile halten sowieso nur mit Glück.
_________________ Understanding is a three edged sword. Your side, their side, and the truth.
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Zillerkrokodil
Anmeldungsdatum: 03.03.2003 Beiträge: 144 Wohnort: Hall in Tirol
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Pollux Gast
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Verfasst am: So Nov 20, 2005 8:23 Titel: |
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Hallo,
Eine neue form mag teuer sein, keine frage.
Gerade dann muss ich aber besonders aufpassen, dieses geld nicht in den sand zu setzen! Genaue information ueber das vorbild ist das wichtigste, und nicht so irgendwie nach ein paar unscharfen fotos. Sonst sind wirklich ein paar 100.000 euros zum vergessen. Und das gilt fuer alle, egal ob Maerklin oder KMB. Die anderen haben eh schon gesehen, wie es mit herumspielen ausgeht.
Neue formen lassen sich ums gleiche geld auch richtig erzeugen! Nur die mitarbeiterkosten, zwecks genauem bestimmen des vorbildes kosten etwas mehr. Und dann sind es eh meist die fans, die freiwillig die sachen vorbeibringen. Aber wie schaut es aus? Arrogant wollen sie dich auch noch behandeln, dankbar sollst sein, wenn sie dich ueberhaupt anhoeren. Und dann noch lohn? Aber geh, der wirkliche fan geht dann noch in das geschaeft seine eigenen waren sauteuer zu bezahlen.
Kompromisse sind ausschliesslich dann zu rechtfertigen, wenn teile von einem bereits existierenden modell genommen werden koennen. Dann muss ich aber vom beginn an schauen, welche teile kompatibel sind und die modellauswahl danach richten. Auch die OeBB und andere bahnverwaltungen haben schon seit langem den normenbau gehabt. Normteile wie puffer, achslager oder ganze fahrgestelle muessen fuer verschiedene modelle brauchbar sein. Es bringt nichts, fahrzeuge zu schaffen, die auschliesslich aus nirgends mehr verwendbaren teilen bestehen.
Gerade KMB war da immer wieder sehr geschickt. Aber der abgebildete Bi mit uebersetzfenstern ist ein absolutes trauerspiel. Waere es so schwer gewesen, bei einem vorhandenen wagen die fenster auszumessen? Wagen dieser bauart gibt es zwar beim vorbild nicht mit dieser fensterausfuehrung, aber diese fenster wurden extra angefertigt und dann viel zu gross! So sieht er nach allem aus, nur nicht nach einem OeBB-Bi. Haben sie ein selbstumbaumodell aus deutschen umbauwagen als muster genommen, bevor sie zur OeBB nachmessen gegangen sind? Die richtige form der fenster waere fuer alle anderen Bi-bauarten verwendbar gewesen. Nur der abstand haette sich jeweils geaendert.
Warum dieser wagen mit dem seltenen fahrgestell? Dieser kompromiss ist klar, aber wohl nicht mehr bei KMB, sonst haetten sie schon laengst reagiert. Da weiss sichtlich der Gigl nicht mehr, was der Gogl gedacht hat. Und bei der jetzigen modellauswahl bin ich mir sicher, dass wir uns auch von dieser firma sehr bald verabschieden werden.
Und genau aus diesem unwissen und der arroganz heraus sterben die firmen der reihe nach! Mir ist vollkommen egal, was die form kostet, ich will ein produkt fuer mein geld, wie ich mir das vorstelle. Niemand braucht modellbahn damit er ueberleben kann, aber ich mein geld!
Die abgebildete 1044 ist uebrigens ein optimales ergebnis, aber die hat ja noch ein anderer geplant. Damals leider auch schon mit unnoetigen fehlvorgaben, weil 4mm laengendifferenz bei der 1042 keinen sinn ergeben (180mm hat sie, die puffer je 1mm zu kurz und 186,5 sollte sie haben). Ebensowenig die um ein haucherl zu kleinen fenster, ein altes Kleinbahnleiden. Aber in den 60ern wurde normalerweise noch ganz anders gebaut, da wurde allgemein nur der feuchte daumen in den wind gehalten...
LG Hans
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tobias b köhler
Anmeldungsdatum: 20.07.2003 Beiträge: 284 Wohnort: graz
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Verfasst am: So Nov 20, 2005 10:20 Titel: |
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Zillerkrokodil hat folgendes geschrieben:: |
Wenn allerdings ein Modell um 60,-- wie der Roco Halbfenster-BDmsz im neuen Design kostet , dass es aber gar nicht in dieser Ausführung gab
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dann lehnt sich der weise modellbahner zurück und wartet noch ein halbes jahr, bis die richtigen wagen kommen (ok, angekündigt ist der BDmpsz in dieser farbe noch nicht, ist aber logisch, dass er früher oder später kommt).
Zum thema gleiche fenster, andere abstände: Erfordert einen neuen fenstereinsatz, denn bei einem großserienmodell (anders als beim Ade-bausatz) sind immer alle fenster einer seite in einem stück, sonst wird das viel zu aufwendig, sie zu bedrucken und zu montieren. Hat schon mal jemand die fenster bei realen spantenzweiachsern und beim Klein-Modellbahn-wagen ausgemessen? Wie groß ist wirklich die maßabweichung?
gruß, tobias
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Pollux Gast
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Verfasst am: So Nov 20, 2005 16:41 Titel: |
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tobias b köhler hat folgendes geschrieben:: |
Zum thema gleiche fenster, andere abstände: Erfordert einen neuen fenstereinsatz, denn bei einem großserienmodell (anders als beim Ade-bausatz) sind immer alle fenster einer seite in einem stück, sonst wird das viel zu aufwendig, sie zu bedrucken und zu montieren. Hat schon mal jemand die fenster bei realen spantenzweiachsern und beim Klein-Modellbahn-wagen ausgemessen? Wie groß ist wirklich die maßabweichung? |
Und diese form besteht immer aus einem stueck? Nicht aus einzelteilen, die zusammengesetzt werden koennen? Jedes fenster waere eine kopie vom anderen, einfach ein normteil, der durch groessere stueckzahl billiger wird und vielfach verwendbar waere. Gerade im fall von normfenstern waere eine andere produktionsart ratsam, wie es z.b auch bei den achshaltern gemacht wurde. Zwar leider nicht beim Bi, aber bitte...
Diese fenster sind jedenfalls so daneben, dass man es mit freiem auge und auch von weitem sieht. Schau an das bild hier und dann erinnere dich an einen beliebigen Bi. Sowas produzieren ist genauso unnoetig wie ein kropf. Und nur der gesamteindruck zaehlt, nicht: Die sind ja eh nur 1mm falsch. Genau das schafft die 1044 wunderbar!
Die fallfenster sind wirklich gut gelungen, dieser wagen ist auch vom fahrgestell her vorbildgerecht, aber das fahrgestell will ich ja garnicht ankreiden. Dieser kompromiss ist aus kostengruenden verstaendlich, wenn man auch einen holzwagen geplant hat. Zig varianten waeren moeglich damit. Uebrigens die fenster vom packwagen sind im grunde auch ums haucherl zu gross, gleich wie bei Kleinbahn fast immer zu klein. Das groesste manko an 1042 und 1044, aber auch 2062 vom zweiten Klein .
Aber du hast ja dein gruenes buch, warum misst du nicht selber mal nach? Oder schaust nur mal ohne massband, wie die fenster eines Bi auschauen sollten. Ob sie quadratisch, hoeher als breit, wie hoch im verhaeltnis zur seitenwand. Alleine von der zierlichkeit der rahmen her sind sogar die fenster des N28 vom bruder noch besser.
Und wenn es sich ausgeht, dann gehst bitte zur GKB, dort stehen sie noch herum. Zwar mit anderer LueP und der KMB-nummer, aber trotzdem. Bei jeder dampfsonderfahrt sind sie auch dabei. Nur der barwagen ist ein anderer. Und dann schaust bitte auch gleich, wo diese brutalen rippen auf dem dach sein sollen. Ein blick zum bruder und du siehst wie ein dach eines Bi gut ausehen wuerde. Welche ausrede koennte da einfallen?
Und auch dieses modell ist keine altlast aus dem jahre schnee. Ich bin auch nicht verwandt oder verschwaegert, genauso wenig beteiligt bei KMB, dass ich da solidaritaetskaeufe veranstalten oder empfehlen wuerde! Vielleicht sind es andere ja bei Maerklin, wenn sie solche gluehenden verehrerbriefe schreiben?
Einzig der preis rechtfertigt noch diesen wagen, aber nur wenn ich z.b. die Liliput-holz-kkStBler oder GFN-donnerbuechsen als vergleich hernehme. Oder gar modelle von Maerklin, fuer die ja ein poster so plaediert hat.
LG Hans
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