Ausbaupläne bzw. Übernahmepläne der Salzburger Lokalbahn...

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Holger S.

Ausbaupläne bzw. Übernahmepläne der Salzburger Lokalbahn...

Beitrag von Holger S. »

... hier ein Artikel aus der Salzburger Kronen Zeitung
von R. Redtenbacher:

+ Salzburger möchten die Strecke von Freilassing nach Berchtesgaden übernehmen
+ Pläne für neue Attraktion fertig
+ Mehr Haltestellen für Pendler

"Bade-Zug" der Lokalbahn rollt bis zur Watzmann-Therme!

Die Salzburger Lokalbahn plant einen Abstecher ins benachbarte Bayern! "Wir möchten gerne die Strecke von Freilassing über
Bad Reichenhall bis Berchtesgaden übernehmen", bestätigt Lokalbahn-Direktor Gunther Mackinger. Er hat auf dieser Strecke
Großes vor: Direkte Züge von Salzburg bis zu den
Berchtesgadener Attraktionen Salzbergwerk und Watzmann-Therme!

"Die Strecke nach Berchtesgaden wäre für uns mehr als interesant", mein Mackinger. Für die Nebenlinie soll in den nächsten Monaten ein neuer Betreiber ausgeschrieben werden. "Dabei werden wir uns ganz sicher bewerben", kündigt der Lokalbahn-Chef an. "Vermutlich sind die ÖBB und auch wieder die
Deutsche Bahn unsere Konkurrenten."

Derzeit fährt jede Stunde ein Zug vom Hauptbahnhof in Salzburg in den Rupertiwinkel: Die Strecke verläuft über Freilassing, Bad Reichenhall und Hallthurm um den Untersberg bis Berchtesgaden. "Einige Haltestellen sind leider derzeit nicht in Betrieb, deshalb ist auch die Zahl der Fahrgäste eher gering", weiß Mackinger.
Er hat schon ganz genaue Vorstellungen, wie der Verkehr auf der Nebenbahn angekurbelt werden kann. "Da bieten sich großartige Möglichkeiten, wenn endlich ein drittes Bahngleis hinüber nach Freilassing fertig ist."

Da könnten Pendler an bis zu fünf Stationen ein- und aussteigen. "Und außerdem müsste es einige Verbesserungen auf bayrischem Gebiet geben. Also zusätzliche Haltestellen, wo neue Siedlungen entstanden. Alle alten Stationen müssen natürlich voll in Betrieb sein."

Die besondere Attraktion wartet aber am bisherigen End-Bahnhof in Berchtesgaden: "Dort gibt es bereits einen fertigen Tunnel, der noch in den 30iger-Jahren gebaut wurde. Nur Gleise sind darin noch nicht verlegt. Alles andere stünde für den Bahnbetrieb bereit."

Mackinger möchte durch diesen Tunnel "Bade-Züge" rollen lassen. Von Salzburg bis zur hierzulande sehr beliebten "Watzmann- Therme", zu Hofbräuhaus und Salzbergwerk. "Die Lokalbahn wäre dann dort wie eine Straßenbahn", lacht er.

Berchtesgaden ist ja über eine lange Schienentradition mit Salzburg verbunden. Die "Rote Elektrische" fuhr über Markt Schellenberg ins Bayrische. "Da waren auch Schnellzüge mit Speisewägen im Einsatz. Die hatten kurioser Weise zwei Kühlschränke - einen aus Österreich und einen aus Bayern. An der Grenze plombierte man abwechselnd, weil es ja unterschiedliche Vorschriften bei alkoholische Getränken gab."

Ein Neben-Effekt der Lokalbahn-Pläne: Für ein geplantes "Spaßbad" in Taxham wäre ein direkter "Bade-Zug" in die Watzmann-Therme sicher eine ganz unerwartete Konkurrenz...


Mein Kommentar dazu:
+ Sicherlich keine blöde Idee - bin mal gespannt, wann der erste
"Bade-Zug" fährt...
+ Man würde zusätzliche Triebwagen brauchen...
+ Ausschreibung: Da wäre die SLB die beste, denn die ÖBB - naja,
und die DB (Wozu schreiben sie denn die Bahn aus - eine Wiederübernahme durch die DB wäre dann sehr sinnlos)???
+ Ein bis auf die Gleise fertiger Eisenbahntunnel ist mir in Berchtesgaden nicht bekannt...
+ interessant wäre auch eine Wiederverlängerung zum Königsee
und Jennerbahn (ein Plus an Skifahrern...)
+ Das gibts nur bei uns (oder gab es): Schellzüge auf einer Lokalbahn
+ Spaßbad - eine Konkurrenz? Naja, die in die Therme wollen, fahren nach Berchtesgaden; und die ins Spaßbad wollen, fahren halt nur bis Taxham (wo ist da das Problem...)
+ und zusätzliche Halte wäre auch keine blöde Idee...
Stefan_M

...wenn Alles was im Märchenbuch stehen würde...

Beitrag von Stefan_M »

Also nur weil das in der Krone steht heißt das noch lange nicht dass da irgendetwas dran ist. Ich glaub's dann wenn ich es in wirklichen Zeitungen auch lesen kann! *gg*

Prinzipiell aber kann ich mir gut vorstellen dass sich der Mackinger sehr dafür interessiert diese Bahn zu betreiben. Inwiefern es wirklich sinnvoll ist weiß ich nicht. Ich denke aber dass es dann mit dem Nahverkehr zwischen Salzburg und Freilassing ein wenig eng werden dürfte. Auf der Strecke Salzburg - Freilassing wird es mit Eröffnung der S-Bahn einen schönen 15Minuten Takt geben. Die Stadtteile entlang der Strecke sind zwar sehr dicht besiedelt aber noch dichter als ein 15Minuten Takt wird sich wohl kaum auszahlen. (vielleicht fahren diese Züge dann ja von Salzburg - Freilassing ohne Halt durch, oder überhaupt erst ab Freilassing??) egal - wie gesagt reden wir weiter wenn von offizieller Seite oder in besseren Zeitungen was davon zu lesen ist.

Den besagten Tunnel in Berchtesgaden gibt es tatsächlich!!!

Was Anderes: Weißt du ob es irgendwo Pläne von den S-Bahnstationen "Mülln, Aiglhof, Taxham und Liefering" gibt?? Auf der offiziellen HP der S-Bahn Salzburg sieht's nämlich etwas mager aus!!

Liebe Grüße, Stefan
Holger S.

Beitrag von Holger S. »

Auch wenns in der SN zu lesen wäre, heißt das auch dort nicht, das da was dran ist... Übrigens, das Thema S-Bahn Salzburg stand ja auch in der Krone...
Aber bei solchen Projekten ists egal, in welcher Zeitung es steht, es wird jahrzehnte darüber diskutiert bzw. es
explodieren Kosten und Bauzeit bis da mal was fertig wird
(Beispiele gibts ja genug)...

Der Tunnel, gibs da Daten wie die Länge, Lage, ursprünglicher Verwendungszweck... etc?

Um das Thema drittes Gleis + die Haltestellen ist eigentlich
ziemlich ruhig geworden... Aber jetzt wo das Fußballstadion
am fertig werden ist und wenn dann das erste Spiel ist wird
man sicher irgendetwas in diese Richtung machen... denn
sonst erstickt Salzburg endgültig im Verkehr, denn die geplante O-Buslinie wird nicht bis zum Stadion gebaut...
Matthias1044
Beiträge: 40
Registriert: Mi Aug 21, 2002 22:31

Ausschreibungen

Beitrag von Matthias1044 »

und die DB (Wozu schreiben sie denn die Bahn aus - eine Wiederübernahme durch die DB wäre dann sehr sinnlos)???
Eine Ausschreibung dient dazu, das attraktivste Angebot/Konzept für die ausgeschriebene Strecke einzuholen. Und wenn DB Regio für die nächsten Jahre das beste Angebot bieten kann, warum sollte DB Regio die Strecke dann nicht weiterbedienen? Was bitteschön ist daran sinnlos????
Stefan_M

Zeitungsvergleich und Tunnel in BG.

Beitrag von Stefan_M »

@ [quote]Auch wenns in der SN zu lesen wäre, heißt das auch dort nicht, das da was dran ist... [/quote]

Doch doch - zwischen Krone und SN (oder auch anderen guten Tageszeitungen) liegen Welten bezüglich des Wahrheitsgehaltes und der Berichterstattung. Das Einzige was an der Krone halbwegs attraktiv ist ist das Format.

Übrigens vom Projekt S-Bahn hört man sehr wohl etwas (sogar ich wo ich die meiste Zeit in Wien bin): Am Südast wird schon fleißig gebaut, am Westast schreiten die Planungen in die Endphase und die Bürgerinformationsabende laufen gerade. Die Salzachbrücke wird in den Niedrigwasserperioden in den Wintern 2004 und 2005 neu gebaut werden. Bis zur EM 2008 geht sich die Fertigstellung leider nicht ganz aus, die Haltestellen werden schon fertig sein und es wird einen provisorischen Zubringerverkehr geben. 2009 dann Fertigstellung, also ein Jahr vor der (hoffentlich) Olympiade!!


Jetzt zum Tunnel: Sehr viel habe ich bis jetzt leider auch nicht drüber gefunden aber hier ein Absatz aus dem Buch "Salzburgs Nahverkehr" von Aloid Fuchs, erschienen 1986 beim Verlag Alfred Winter:

[quote]Hier ist von einem interessanten Projekt zu berichten, das von der Reichsbahndirektion München ausgearbeitet worden ist. Berchtesgaden wurde für den Fremdenverkehr sowie wegen den ansteigenden Besuches von Staatsmännern und Diplomaten am Obersalzberg für die NSDAP immer wichtiger, und die beiden Lokalbahnen sowie die Straßen schienen nach Ansicht der Partei den Anforderungen nicht gewachsen. Das neue Projekt sah, ähnlich dem seinerzeitigen Kreuter-Plan von 1870, eine von der Staatsbahn bei Elsbethen abzweigende zweigleisige Vollbahn über St.Leonhard nach Berchtesgaden vor. Man ist auch sofort an die Durchführung geschritten, der Berchtesgadener Bahnhof wurde dem entsprechend ausgebaut, ebenso der anschließende 600m lange Tunnel inklusive Elektrifizierung. Der Kriegsbeginn stellte aber die weiteren Arbeiten ein.[/quote]

LG, Stefan
Stefan_M

...noch was gefunden:

Beitrag von Stefan_M »

Jetzt hab ich doch noch etwas gefunden in "Salzburger Lokalbahnen" von Harrer, Holcomb, erschienen im Jahr 1980 beim Verlag Slezak:

[quote]Projekt der Hauptbahn Berchtesgaden - Elsbethen - (Salzburg)

Für die Rechsbahn waren beide Berchtesgadener Bahnen zu langsam, aufwendig im Betrieb und begrenzt in ihrer Leistungsfähigkeit. Zum angewachsenen Fremdenverkehr gesellte sich ein beträchtlicher Staats- und Diplomatenverkehr. Angesichts der Bedeutung Berchtesgadens für die NSDAP erfüllte die mögliche Abhaltung eines Parteikongresses in Berchtesgaden die Reichsbahndirektion mit Besorgnis, denn die bestehenden Bahnen und Straßen konnten die zu erwartende Besuchermenge nicht bewältigen. Deshalb arbeitete die RBD in München 1938 das Projekt einer zweigleisigen Hauptbahn Salzburg - Berchtesgaden aus. Von acht vorgeschlagenen Varianten fiel die Entscheidung zu Gunsten einer Trasse, die - dem Kreuter-Projekt von 1870 ähnlich - von der Staatsbahn bei Elsbethen (Sb km 11) abzweigen, über St.Leonhard, Hangendenstein, am linken Ufer der Königseeache entlang über 17km Strecke (Gesamtstrecke Salzburg - Berchtesgaden 28km) verlaufen sollte (Streckenpläne Seiten 286,287).
Die Lokalbahn besaß ein Stück eigenen Bahnkörper zwischen der Achenbrücke (km 4) und der Laroswacht-Straßenbrücke (km 4,35). Um die stark gekürmmten Rampen der Laroswachtbrücke zu umgehen sollte die Staatsstraße bereits ab 1907 neben der Lokalbahntrasse an das rechte Achenufer gelegt werden. Das war bis 1938 nicht geschehen und nn nach zu holen. Über den auf zu lassenden Straßenkörper bei Laroswacht sollte die neue Hauptbahn verlaufen. An keiner anderen Stelle brührte die die projektierte Hauptbahn die Hauptstraße mit Lokalbahngleis in Randlage. Um eine unverzügliche Verbreiterung der Straßenfahrbahn zu ermöglichen, beantragte die Reichsbahn die vorübergehende Einstellung ihres Bahnvrkehrs (mit Omnibusersatz Berchtesgaden - St.Leonhard), was mit Wirkung vom 2.10.1983 genehmigt wurde (eine Genehmigung für eine dauernde Einstellung ist bis heute nicht erfolgt!).
Nach Fertigstellung der Pläne beantragte die Reichsbahn im Mai 1939 den Bau der Hauptbahn beim Reichsverkehrsministerium, das diesen genehmigte. Der Mindestkrümmungshalbmesser von 400m war nur einmal (bei Laroswacht) vorgesehen, sonst betrugen die Radien 450m und mehr. Die größte Neigung war 10 Promille. Drei größere Steinbogenbrücken bei km 2, km 3 (Ache) und km 11,2 (Weißbach) und eine Stahlbrücke bei km 17 (Salzach) waren vorgesehen. Die Höchstgeschwindigkeit sollte 80km/h betragen. Das lästige Teilen der Züge für Salzburg und Berchtesgaden mit Kopfmachen in Freilassing wäre damit entfallen. Eine Fahrzeitersparnis von 30Minuten (München) - Freilassing - Berchtesgaden wurde errechnet. Ferner hätte die Führung des Berchtesgadener Fernverkehrs durch Salzburg tief auf die kulturellen und wirtschaftlichen Beziehungen diese Gebiets gewirkt. Bereits 1938 begann der Bau des neuen Berchtesgadener Hauptbahnhofs mit anschließendem 240m Tunnel der Hauptbahn nach Salzburg (Lageplan des Bahnhofs Berchtesgaden S.33). Der Güterbahnhof Berchtesgaden sollte - vom Hauptbahnhof getrennt - neu auf dem Atzenfeld zwischen den ehemaligen Lokalbahnhaltestellen Berchtesgaden-Ost und Bergwerk an der neuen Hauptbahn errichtet werden.
Die Arbeit an der Hauptbahn begann im Sommer 1939 nördlich des Tunnelmunds. Der Gernerbach wurde verlegt und die Trasse in endgültiger Höhe bis zur neuen Gernerbachbrücke fertiggestellt. Die Regulierung des Gernerbachs und Planierung des Atzenfeldes für die Aufnahme des neuen Bahnhofs Bergwerk wurde ebenfalls durchgeführt, jedoch das Zwischenstück beim Hofbräuhaus noch nicht aufgeschüttet, da hier erst ein Ersatz für die Zufahrtsstraße und für das alte Lokalbahngleis zum Salzbergwerk, das hier die neue Trasse berührt, geschaffen werden musste (Bilder 75, 76).
Nach dem Bergwerk übersetzte die geplante Trasse ein Knie der Königseeache bei km 2 und km 3 und verblieb durchwegs auf dem linken (westlichen) Achenufer, während die Straße bis Schellenberg am rechten Ufer verlief. Zwischen Schellenberg und Hangendenstein war sie auf der beinahe ebenen Fläche oberhalb der Böschung zur Straße und zur alten Trasse auf Steinbogengalerien. Bei St.Leonhard beschrieb sie ein großes Knie um den SETG Banhof in höherer Lage um zur Salzach zu biegen. Der Lokalbahnhof Hangendenstein lag auf der Trasse der Straße Salzburg - Berchtesgaden, so dass die SETG diese Parzellen an die Straßenverwaltung abtreten musste; das nutzlos gewordene Gleis wurde bis zur Haltestelle Drachenloch abgetragen, wo bergseitig ein neuer Bahnhof mit Umsteigeverbindung zur SETG entstehen sollte. Daher verblieb das Gleis bis dorthin bestehen; die Züge verkehrten jedoch nur mehr bis zum Bahnhof St.Leonhard.
Die Arbeit am Hauptbahnhof und am Tunnel wurde vollendet und die Strecke bis durch den Tunnel elektrifiziert. Gleis 2 wurde mit schwerem Oberbau bis zur Mühlbachbrücke verlegt; Gleis 1 reichte bis 8m inter den Tunnelmund. Die Mastfundamente für die Fahrleitung wurden bis zur Brücke gegossen. In diesem noch heute bestehenden Zustand wurden Ende 1939 nach Kriegsbeginn die Arbeiten unterbrochen (Bild 192).[quote]


Ich finde das ist eine ziemlich interessante Geschichte und meine Meinung ist auch, dass dieser Tunnel nicht ganz umsonst gebaut wurde. Ich bin zuversichtlich dass es irgendwann wieder (wenn auch nicht in den nächsten 20Jahren) eine Südlokalbahn geben wird. Früher oder später wird man die Lokalbahn unterirdisch durchs Zentrum weiterverlängern und wenn man dann mal in Nonntal ist ist es ein verhältnismäßig billiges und einfaches Unterfangen sie oberirdisch über die Alpenstraße bis Anif zu verlängern. Wenn man mal in Anif ist kann man sie auch gleich wieder entlang der Königseeache weiter bis Berchtesgaden und vielleicht auch bis zum Königsee verlängern. Das Ganze wäre eine Wahnsinnsattraktion. Sowohl Salzburg würde von dieser innerstädtischen Verkehrslösung wahnsinnig profitieren (Pendler) als auch der Tourismus. Eine direkte Anbindung der historischen Salzburger Altstadt mit unterirdischen Stationen Staatsbrücke und Residenzplatz wären echt ein Traum!! Wenn man von da dann auch noch direkt zum Königsee fahren kann,.... *träum*

...ich geb die Hoffnungn nicht auf!!! Der nächste Schritt muss sein die LB in Voraussicht auf Olympia 2010 möglichst rasch bis zur Staatsbrücke (wo ja das Stadion für die Feierlichkeiten wäre) zu verlängern. ...am Besten gleich zu Graben beginnen!! *gg*

Liebe Grüße in meine Heimatmetropole, Stefan[/quote]
Holger S.

Beitrag von Holger S. »

@ Matthias1044:

Wenn die DB die Strecke ausschreibt und danach der neue
Betreiber wiederum die DB ist - bitte, wozu soll das bringen... Eine Angebotsverbesserung etc. kann auch ohne
eine "Eigenübernahme" erfolgen...

@ StefanM:

Klingt alles interessant, bezüglich des Tunnels... Ist der
eigentlich begehbar - wer ist der derzeitige Besitzer?
Laut den Artikeln ist der eine Tunnelmund eh beim Bahnhof
(wenn das Gleis ein paar Meter hineinreicht) aber wo genau
ist denn der andere Ausgang...?
Wegen einer unterirdischen Lokalbahnverlängerung - das
wird wohl noch Jahrzehnte dauern - einzige Möglichkeit wäre,
dieses Projekt als eine Voraussetzung zur Olympia2010...

So nebenbei - wennst dich mal über so etwas unterhalten
willst, solltest du mal bei unserem O-Bus-Verein vorbeischauen, da sind ein paar dabei (auch ein SLB-Lokführer), die sich auskennen... mit Geschichte und
ev. Zukunft...
m_rebhahn
Beiträge: 15
Registriert: Fr Jan 03, 2003 23:21
Wohnort: Salzburg

Beitrag von m_rebhahn »

Hallo Holger!

Danke für die Werbung. "Pro Obus Salzburg" würde sich gerne über neue Mitglieder sowie Gäste freuen. Wir reden ja nicht nur über Obusse sonder natürlich auch über Eisenbahn und Co. Klar dass viel über die SLB auch bei uns geredet wird, sind ja sehr viele Mitarbeiter dabei sowie deren Direktor G. Mackinger. Näheres auf

http://www.stadtverkehr-salzburg.at

MfG

Manfred Rebhahn
Kassier "Pro Obus Salzburg"
icq: 97707955
Matthias1044
Beiträge: 40
Registriert: Mi Aug 21, 2002 22:31

Beitrag von Matthias1044 »

Wenn die DB die Strecke ausschreibt und danach der neue
Betreiber wiederum die DB ist - bitte, wozu soll das bringen... Eine Angebotsverbesserung etc. kann auch ohne
eine "Eigenübernahme" erfolgen...
So ein Unsinn!! Die DB schreibt keine Strecken aus! Dazu sind Tochtergesellschaften der Bundesländer zuständig, die den Regionalverkehr bestellen und auch subventionieren. Die Ausschreibung des schienengebundenen Regionalverkehrs in Bayern erfolgt durch die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG), welche diese Aufgaben im Auftrag des Landes Bayern übernimmt.
svru

Beitrag von svru »

Hallo,

ich bin wegen des Berchtesgadener Tunnels auf diesen Thread gestoßen.
Wen es noch interessiert - ich war vor ein paar Jahren mal da und da ist mir eben dieser Tunnel in der Nähe des Bahnhofs aufgefallen, der ganz offensichtlich, wenn man mal gedanklich die Gleise verlängert, ein Eisenbahntunnel ist. Tja, wer nicht weiß wo der ist: http://maps.google.com/?ie=UTF8&ll=47.6 ... 8&t=h&z=18 - ich hoffe Ihr könnt ihn erkennen (schräg von unten links (Bahnhof) nach oben rechts (Richtung Salzburg)). Wer ihn nicht findet einfach ein wenig rauszoomen, bis man den Bahnhof sieht und dann die dort endenden Gleise gerade aus verlängern... :-)
Vor dem Tunnel auf Bahnhofsseite ist eine Art Parkplatz und der Tunnel selbst wurde von einer Firma als Abstellfläche für glaube Baumaterial benutzt. Er ist somit leider nicht begehbar, war auf Bahnhofsseite durch ein eingebautes Tor versperrt.
Die andere Seite konnte ich mangels Zeit leider nicht begutachten, da ich damals auch nicht wußte wie ich schnellstmöglichst dahin komme.

Aber vielleicht ergibt sich ja noch einmal die Möglichkeit...


Sven
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