ÖBB Tunnelrettungswagen werden im Ernstfall zum eisigen Grab

[Robert Peter]

Die ÖBB - Tunnelrettungswagen - sarkastisch sogar als Tunnelshuttle bezeichnet - sind eine Frechheit auf Räder!!

Die Fahrzeuge sollten, anstatt neben den Tunnelröhren abgestellt zu werden, eher der Staatsanwaltschaft vorgeführt werden, um die Mängel - und diese Fahrzeuge bestehen nur aus Mängel - aufzuzeigen:

Die Fahrzeuge sind NICHT beheizbar, auch wenn sie mit einer Lok zusammenhängen. Bei derzeitigen Temperaturen von bis zu -15 Grad werden im Inneren der Fahrzeug immerhin noch -10 Grad gemessen. Wie gesagt, keine Heizmöglichkeit. Die Heizkabel wurden herausgerissen und an der Aussenseite einfach mit der Flex abgeschnitten!

Im Notfall würden im Tunnel gerettete Personen, die möglicherweise vielleicht sogar bewusstlos sind, in den Wagen mit Sicherheit erfrieren!

Die Versorgung mit Lichtstrom erfolgt mittels Dieselaggregat. Das Starten dieses Aggregates gestaltet sich zu einem Glückspiel, bei den derzeitigen Temperaturen ist ein Starten nahezu unmöglich.

Die Wagen sind nicht gasdicht. Während die Tunnelrettungswagen der DB AG eine eigene Sauerstoff-Aufbereitungslage an Bord haben, ist bei einem Tunnelbrand ebenfalls keine Chance für die im "Shuttle" befindlichen Personen. Denken wir an den zweiten Zug der Kapruner Bergbahn, dort starben mehrere Personen durch die giftige Gase...

Die Sicherheitsverantwortlichen der Bahn halten diese Mühlen allen Ernstes für einen Einsatz bei einem Notfall geeignet. Wird von jenen Eisenbahnern, die im Notfall mit diesem Gerümpel ausfahren müssen, Kritik geübt, wird diese von den Sicherheitsbeauftragten (Hallo Schiffauer) nach DDR - Manier niedergemacht!

Es ist möglicherweise nur mehr eine Frage der Zeit, bis sich die Verantwortlichen nach einem Zwischenfall dann vor laufenden TV-Kameras dazu rechtfertigen müssen.

Aber da sieht man, dass es dem Duo Schiffauer/Vögel scheinbar wichtiger erscheint, Webmastern auf die Socken zu gehen als für entsprechend ausgerüstete Fahrzeuge zu sorgen, die im Falle eines Falles Menschenleben retten, und nicht töten!

Und das Beste: auf einigen Wagen prangt die Werbung eines LACKHERSTELLERS!!!!!

Handlungsbedarf besteht - liebe ÖBB!!!

Vielleicht kann ja jemand den Wichtigen der Bahn einen kleinen Hinweis auf diesen Beitrag zukommen zu lassen...

hubert.voegel@r.oebb.at (Rechtsabteilung)

Gerhard.Schiffauer@pv.oebb.at (Sicherheitsnadel)

[Stef]

Hallo!

Dann sag es doch der ÖBB!!!!!

Die werden auf "dich" sicher hören!

Hast ja schon viel erfahrungen mit dehnen gesammelt!

M.f.g
Stef

[Robert Peter]

Ja, also gedehnt und gestreckt habe ich mich noch nicht mit ihnen aber ein Mail an die Beschwerdestelle...... da kann ich gleich mit der Wand sprechen! Öffentlichkeit tut denen(!) offensichtlich nicht so gut und da reagieren sie meistens postwendend... Ich habe den beiden Herrn sowieso eine Kopie gesendet, aber eine höhere Zahl an Zuschriften verstärkt den Effekt und wer weiss - vielleicht tut sich was... ich möchte jedenfalls nicht in so einem fahrbaren Mistkübel liegen - aber - mir kann dass ja eh nicht passieren! Gott sei Dank!

PS: Gerade die 7030 und 7130 sind ja selbst fahrbare Fackeln, die brennen ja mit ihren Holzeinbauten schon ab, bevor sie beim Unglücks-(Brand)ort sind!

[Sybic]

Der Umstand, wonach die Tunnelrettungswagen der ÖBB ihren neuen Verwendungszweck mit eher suboptimalen Eigenschaften erfüllen, ist keinesfalls neu!

Einschlägig bekannte Fachzeitschriften veröffentlichten bereits x-mal interessante Berichte zu diesem Sachverhalt...

[Stef]

Hallo zusammen!

Ich glaube: Zuerst muss etwas passieren (z.B. ein schweres Unglück im Tunnel) bevor die ÖBB reagieren!

Weiss eigentlich jemmand, wie viele Wagen es von dehnen gibt?

Ich weiss nur, dass in Bludenz und Landeck solche umlackierte Wagen stehen!

M.F.G
Stef

[E 412]

Vermutlich bei allen größeren Tunnels, z.b. in Leoben und Mallnitz.

[HOe-Bahner]

Hi,

wäre es nicht irgenwie möglich, dass die "Shuttels" nur einen psychologischen Zweck erfüllen?????

Wenn ein Zug mit ~ 8 Wagen im Tunnel entgleist oder ein Brand im Zug ausbricht, kann ich mir nicht vorstellen, dass die Verletzten in einen Waggon passen bzw. alle in einem Waggon verarztet werden können. Die Minusgrade, der Rauch und das Chaos tun ihr übriges.
Tja, vielleicht sollten wir uns doch einmal ein Vorbild an der DB nehmen?

Mfg HOe-Bahner.