Schaffnerlos > Security... Erklärt mir mal wer diese Logi

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blu
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Registriert: Mi Jan 25, 2006 9:27

Schaffnerlos > Security... Erklärt mir mal wer diese Logi

Beitrag von blu »

Nachdem einige Züge (besonders betroffen angeblich die Strecke Leobersdorf - Weissenbach) immer wieder Vandalismusakten zum Opfer fallen (in EBÖ war sogar ein Bild von eingetretenen Deckenverkleidungen im 5147!!!), wird der Einsatz von Securities im Zug überlegt.

Gleiches gibts ja öfters schon auf Bahnhöfen und Haltestellen zum Schutz der Automaten vor Vandalismus.

Das ist nun ja der beste Beweis, daß diese ewigen Personaleinsparungen ein deftiger Schuss in den Ofen waren, meint ihr nicht?

Statt 1-2 Securities in den Zug zu setzen, wärs doch um einiges besser, man hätte an TFZF+ZUB festgehalten und würde damit um einiges mehr Service bieten - seis nun in Form von Fahrgastinfo oder einfach nur zum Fahrkartenverkauf/-kontrollieren.
Gleiches auf den Bahnhöfen.
Hätte man die Personenkassen besetzt lassen bzw. nicht sämtliches Personal von dort abgezogen, bräuchte man keine Securities und Kundenservice gäbs auch.
Abgesehen davon, daß viele Automaten einfach langsam, defekt oder schlecht lesbar sind.


Da hilfts auch nichts, daß man nun neuerdings sogar in Felixdorf "Felixdorf, Felixdorf, sie befinden sich auf Bahnsteig X" bei Ankunft eines Zuges durchsagt.
peryc
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Registriert: So Jul 29, 2007 10:37

Beitrag von peryc »

Man sieht halt zuerst nur was man, mit technischem Personalersatz (vulgo Automaten), sparen kann. Dann treten die ersten Vandalismusschäden auf, ist ja keiner mehr da um dem Unfug Einhalt zu gebieten, und man muß erst recht wieder jemanden hinstellen. Daei ist natürlich ein Sicherheitswachtel, der zur Fahrgastinfo nicht taugt weil er sich nicht auskennt, die biligere Lösung.

:cry: :cry: :cry:

Christoph
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blu
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Beitrag von blu »

glaubst wirklich, daß der so billig kommt?
abgesehen davon: um den schaden am automaten bzw. um den preis eines neuen trums, sofern dieser irreparabel beschädigt wurde, kann man leicht eigenes personal längere zeit beschäftigen.
peryc
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Registriert: So Jul 29, 2007 10:37

Beitrag von peryc »

Nur bedenkt keiner vorher, daß Reparaturen, Wartung udg. auch Geld kosten. Oder es ist kalkuliertes Risiko, weil die Sache tatsächlihc so viel einspart. Hauptsache die Obrigkeit säckelt wieder eine saftige Provision ein, man hat doch so brav gespart.

Christoph
Pollux

Beitrag von Pollux »

Man will bloss die privilegierten beamten los sein. Diese Securityleute sind doch das umqualifizieteste was man bei uns finden kann. Die haben null rechte, ausser dass sie sich bei der bevoelkerung gross aufspielen duerfen. So kann man auch komplexe kompensieren.

LG Hans
Webbster
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Registriert: Sa Jun 16, 2007 12:56

Beitrag von Webbster »

um gleich mal den nagel auf den kopf zu treffen, fange ab september die ausbildung als ZUB an, und bin gespannt auf meine 40 stunden wochen die sicher leicht zu machen werden, (stichwort auswärtige ruhe etc.) aber ich werde freude an der arbeit haben, ist ja mein traumjob und der is in erfüllung gegangen. an welcher strecke soll ich nochmal prügel austeilen??? :)
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blu
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Beitrag von blu »

jüngsten zeitungsberichten zufolge mußt du da schon aufpassen, daß du ned selbst eine kassierst.
Manfred

Beitrag von Manfred »

Dann gute Arbeit bei der ÖBB, die suchen ja wie verückt Leute für alles.
Pollux

Beitrag von Pollux »

blu hat geschrieben:jüngsten zeitungsberichten zufolge mußt du da schon aufpassen, daß du ned selbst eine kassierst.
Genau dort liegt das "geheimnis" der securitys. Wenn die polizei pruegelt ist Amnesty International da, bei den pivaten ist es egal. Ist ja nur privat :(.

Aber immerhin ist es dann auch kein widerstand gegen die staatsgewalt, wenn man irgendwie auch kein "waserl" is. Wenn ein securitymann umfaellt ist es auch nicht anders als bei uns. Das kappl ist in diesem fall wirklich nur dazu da, damit es beim hals nicht reinregnet.

Ansonsten waere es ja ein zeichen fuer amtsgewalt. Und ja, einen "kieberer" sollte man keine auflegen, egal ob "zniachtl" oder "baer".

LG Hans
Webbster
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Beitrag von Webbster »

pollux woher dieses geniale insiderwissen?
Pollux

Beitrag von Pollux »

Webbster hat geschrieben:pollux woher dieses geniale insiderwissen?
Dass man bei einem polizisten besser nicht "hand anlegt" sollte jeder wissen. 8)

Securityleute sind aber einfache privatangestellte mit marionettenuniform zwecks eindruck schinden, parkscheriffs z.b. Das ist so eine der letzten abstiege beim AMS, dort darfst absolut nix verdienen, hast jederzeit dienst zu machen, und man bringt beinahe jeden unter. Genau das richtige fuer leute ohne ausbildung. Ich glaube, es gibt nicht einmal kollektivvertraege! Also wohl auch keinen 13. und 14. gehalt! :(

Einzig vorbestraft darf man wegen dem waffenschein nicht sein, falls man so einen dienst hat. Duerfte fuer die neuen fahrscheinzwicker aber wohl nicht zutreffen.

LG Hans
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blu
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Beitrag von blu »

Pollux hat geschrieben: Einzig vorbestraft darf man wegen dem waffenschein nicht sein, falls man so einen dienst hat. Duerfte fuer die neuen fahrscheinzwicker aber wohl nicht zutreffen.

LG Hans
securities und waffen?
die dürfen doch eh keinen angreifen, festhalten o.ä., richtig?
Pollux

Beitrag von Pollux »

Naja, das kommt drauf an, was die bewachen. Es gibt schon bewaffnete securitys, ebenso welche mit hunden oder aehnliches. Aber das mitfuehren einer waffe ist nicht so einfach und darum sehr eingeschraenkt. Gott sei dank sind wir nicht in den USA!

Klar duerften sie auch niemanden festhalten. Das darf keine privatperson in Oesterreich. Wenn aber was ist, dann laeuft ebenso wie bei jeder anderen privatperson. Das macht den unterschied zur polizei. Man zeigt den typen an, und wenn man zeugen hat, dann muss er schauen, wie er rauskommt. Alleine steht halt aussage gegen aussage. Einen polizisten brauchst nicht anzuzeigen probieren, der braucht auf alle faelle weniger zeugen.

Nur wissen das die wenigsten leute. Ebenso, wie ein weisser mantel schon den arzt macht, glauben die leute, ein kappl macht die amtsperson. Es gibt inzwischen sogar leute, die sich selber zum wachter machen, und sich dann gross aufspielen. Das geht so weit, dass einzelne sogar strafen kassieren gehen, was natuerlich strafbar fuer den kassierer ist! Das gleiche mit fantasieeinsatzwagen oder pannenhilfen im autoverkehr. Oft genug fahnden sie nach falschen polizisten und pannenhelfern, die strafen kassieren bzw. geld fuers abschleppen verlangen wollen.

Also aufpassen, nicht nur spendenvertraege und aehnliches wird von betruegerbanden gemacht. In Graz laufen auslaendische weiber mit aktenmappe herum und wollen "eine kleine spende" haben. Wohin diese spende geht, braucht man eh nicht erklaeren?

LG Hans
Webbster
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Beitrag von Webbster »

ihr braucht auch nicht eure einkaufstasche bei der kassiererin herzuzeigen oder den rucksack. geht auch in die privatspähre
hcl
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Registriert: Di Aug 12, 2003 13:54

Beitrag von hcl »

Pollux hat geschrieben:Man will bloss die privilegierten beamten los sein. Diese Securityleute sind doch das umqualifizieteste was man bei uns finden kann. Die haben null rechte, ausser dass sie sich bei der bevoelkerung gross aufspielen duerfen. So kann man auch komplexe kompensieren.
Eben. Genau deswegen lasse ich das keinen Schaffner machen, wenn sich der nämlich so aufspielt, bleiben die Kunden aus. Motzt die Security herum, sind eben die depperten Securities schuld -- und die tragen kein ÖBB-Abzeichen.
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