97.201 wieder zurück in Vordernberg (m.B.)
97.201 wieder zurück in Vordernberg (m.B.)
Letzte Woche kehrte die bis zuletzt im Technischen Museum Wien ausgestellte 97.201 per LKW Tieflader wieder nach Vordernberg zurück. Die in den Jahren 1891 bis 1908 in Floridsdorf gefertigten Zahnraddampflokomotiven der Baureihe 97.2 versahen bis ins Jahr 1978 Dienst auf der Erzbergbahn, welche 1891 eröffnete wurde. Auf einer Streckenlänge von knapp 20 km überwindet die Bahn dabei 948 Höhenmeter und erreicht im Bahnhof Präbichl mit 1204 Meter über Meer ihren höchsten Punkt.
Neben den 18 Lokomotiven der Baureihe 97.2, die im Zahnradbetrieb (System Abt) 95 kN Anfahrzugkraft und eine Höchstgeschwindigkeit von 15 km/h erzielten, waren auch die Zahnraddiesellokomotive 2085.01 im Einsatz - ebenso die Baureihen 197 und 297. Nach der Einstellung des Zahnradbetriebes im Jahr 1978, die Traktion wurde von der Reihe 2043.5 sowie den Schienenbussen 5081.5 übernommen, schieden sämtliche verbliebenen Dampfloks aus dem Betriebsstand der ÖBB aus. Fünf Maschinen wurden teils als Schaustück (97.201, 203, 217), teils auch betriebsfähig ohne Zahnradantrieb (97.208, 97.210) erhalten, wobei die 97.217 in Vordernberg am Marktplatz als Denkmal ausgestellt verblieben ist.
Der ursprünglich für den 13.November 2008 geplante Transport musste aufgrund von organisatorischen Problemen des zuerst beauftragten Spediteurs verschoben werden. Nachdem schlussendlich die Rail Cargo Austria mit dem Transport beauftragt wurde, erreichte die in mehreren Teilen auf zwei Tiefladern transportierte Dampflokomotive am Vormittag des 19.November 2008 das Gelände der ehemaligen Zugförderungsstelle Vordernberg, wo sie mittels eines Mobilkranes eingegleist und zusammengebaut wurde:
Neben den 18 Lokomotiven der Baureihe 97.2, die im Zahnradbetrieb (System Abt) 95 kN Anfahrzugkraft und eine Höchstgeschwindigkeit von 15 km/h erzielten, waren auch die Zahnraddiesellokomotive 2085.01 im Einsatz - ebenso die Baureihen 197 und 297. Nach der Einstellung des Zahnradbetriebes im Jahr 1978, die Traktion wurde von der Reihe 2043.5 sowie den Schienenbussen 5081.5 übernommen, schieden sämtliche verbliebenen Dampfloks aus dem Betriebsstand der ÖBB aus. Fünf Maschinen wurden teils als Schaustück (97.201, 203, 217), teils auch betriebsfähig ohne Zahnradantrieb (97.208, 97.210) erhalten, wobei die 97.217 in Vordernberg am Marktplatz als Denkmal ausgestellt verblieben ist.
Der ursprünglich für den 13.November 2008 geplante Transport musste aufgrund von organisatorischen Problemen des zuerst beauftragten Spediteurs verschoben werden. Nachdem schlussendlich die Rail Cargo Austria mit dem Transport beauftragt wurde, erreichte die in mehreren Teilen auf zwei Tiefladern transportierte Dampflokomotive am Vormittag des 19.November 2008 das Gelände der ehemaligen Zugförderungsstelle Vordernberg, wo sie mittels eines Mobilkranes eingegleist und zusammengebaut wurde:
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Bahnnews-Austria: Interessante Nachrichten aus der Welt der Eisenbahn!
Tschuldige bitte, aber als eingetragenes Vereinsmitglied müßte ich schon wissen was wieder fährt....
Die einzigen noch betriebsfähigen 97iger sind 97.210 und 97.208.....
Und es wäre z.B. einfacher die 297.401 betriebsfähig herzurichten als die 97.201 mit den ganzen, mit Absicht eingeschnittenen Löchern im Kessel.......
Die einzigen noch betriebsfähigen 97iger sind 97.210 und 97.208.....
Und es wäre z.B. einfacher die 297.401 betriebsfähig herzurichten als die 97.201 mit den ganzen, mit Absicht eingeschnittenen Löchern im Kessel.......
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Hallo an 97.212!
Willst Du damit sagen, daß von Leoben aus keine Schienenverbindung mehr nach Vordernberg besteht? Was ist dann aus dem S-Bahn Plan Trofaiach - Leoben Hbf geworden? Wäre ja Wahnsinn pur, so eine Schieneninfrastruktur einfach zugrunde richten!!!
Willst Du damit sagen, daß von Leoben aus keine Schienenverbindung mehr nach Vordernberg besteht? Was ist dann aus dem S-Bahn Plan Trofaiach - Leoben Hbf geworden? Wäre ja Wahnsinn pur, so eine Schieneninfrastruktur einfach zugrunde richten!!!
Zuletzt geändert von 53er am Fr Jun 12, 2009 17:35, insgesamt 1-mal geändert.
Ja, geplant wird für diese Strecke sehr viel;97.212 hat geschrieben:Und ob jemals ein S-Bahnverkehr so wie es angedacht war verkehren wird weiß in der derzeitigen finanziellen Situation auch keiner.........
was man ja auch in diversen Medien nachlesen kann.
Was (oder ob etwas) daraus wird, da kann man sich wirklich nur überraschen lassen...

lg
52.4984
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Zwischen Trofaiach und Vordernberg Süd ist die strecke zur zeit nicht befahrbar. Sie gehört der ÖBB.
Zwischen Vordernberg Süd und Eisenerz (bzw. der verladestelle des Erzbergwerks) gehört die strecke dem Verein Erzbergbahn.
Überlegungen für eine S-bahn bestehen für die strecke von Leoben Hbf bis zu einem neuen endpunkt Trofaiach Nord. Außerdem könnte der verein Erzbergbahn eines tages mit seinen sonderzügen bis/ab Trofaiach fahren.
Es gibt in der tat überlegungen, eine neue zahnstange einzubauen und zwei loks der reihe 69 bzw. 97 betriebsfähig herzurichten. Dafür bräuchte es einen neubaukessel, also ist es egal, ob die spenderlok einen aufgeschnittenen kessel hat. Die alten kessel können nicht mehr in einen abnahmefähigen zustand gebracht werden.
Allerdings wird dabei, so weit ich weiß, eher an die 97.208 (Strasshof, Giesl-Ejektor, zur zeit betriebsfähig, aber nur als adhäsionslok ohne zahnradteil) und an die 97.217 (denkmallok in Vordernberg) gedacht. Die 97.201 bliebe stationäres ausstellungsstück.
Auf die fertigung von dampflokkesseln spezialisiert ist die firma Tschuda in Graz, die schon für verschiedene bahnen geliefert hat, siehe: http://www.tschuda.at/index.php?tg=22001de
viele grüße
tobias
Zwischen Vordernberg Süd und Eisenerz (bzw. der verladestelle des Erzbergwerks) gehört die strecke dem Verein Erzbergbahn.
Überlegungen für eine S-bahn bestehen für die strecke von Leoben Hbf bis zu einem neuen endpunkt Trofaiach Nord. Außerdem könnte der verein Erzbergbahn eines tages mit seinen sonderzügen bis/ab Trofaiach fahren.
Es gibt in der tat überlegungen, eine neue zahnstange einzubauen und zwei loks der reihe 69 bzw. 97 betriebsfähig herzurichten. Dafür bräuchte es einen neubaukessel, also ist es egal, ob die spenderlok einen aufgeschnittenen kessel hat. Die alten kessel können nicht mehr in einen abnahmefähigen zustand gebracht werden.
Allerdings wird dabei, so weit ich weiß, eher an die 97.208 (Strasshof, Giesl-Ejektor, zur zeit betriebsfähig, aber nur als adhäsionslok ohne zahnradteil) und an die 97.217 (denkmallok in Vordernberg) gedacht. Die 97.201 bliebe stationäres ausstellungsstück.
Auf die fertigung von dampflokkesseln spezialisiert ist die firma Tschuda in Graz, die schon für verschiedene bahnen geliefert hat, siehe: http://www.tschuda.at/index.php?tg=22001de
viele grüße
tobias