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Mit der Aspangbahn nach Maria Lanzendorf

 
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Ötscherbär



Anmeldungsdatum: 15.10.2009
Beiträge: 9
Wohnort: Wien

BeitragVerfasst am: Mi Aug 10, 2011 0:16    Titel: Mit der Aspangbahn nach Maria Lanzendorf Antworten mit Zitat

Heute war ich auf einem spontanen Ausflug mit der Aspangbahn nach Maria Lanzendorf - eben aufgrund der Spontanität auch leider nur mit der Handykamera bewaffnet, also entschuldigt bitte gleich die teilweise schlechte Qualität der Fotos.

Abfahrt war in Wiener Neustadt, Bahnsteig 4a mit dem R7420 um 14:48 Uhr.



Das Triebfahrzeug war der 5047 055-8



Pünktlichst gehts zunächst der Südbahn entlang, über Felixdorf nach Sollenau.



Erschrocken bin ich anfangs über die Fahrgastzahlen - bin der einzige im Zug, das sollte sich aber später zum Glück ändern.



Kurz nach der Ausfahrt aus Sollenau geht das Abenteuer los, und wir biegen mit einer Rechtskurve auf die innere Aspangbahn ein.



Nach ein paar Kilometern passieren wir das Sägewerk Stora Enso Timber in Sollenau. Es gehört einem finnisch-schwedischen Konzern, dem zweitgrößten Forstunternehmen der Welt. Natürlich ist das Werk bestens an die Bahn angebunden.



Wenig später folgt die erste Haltestelle der inneren Aspangbahn - Teesdorf.



Nach einem kurzen Halt fahren wir weiter nach Tattendorf - hier passieren wir gerade das Einfahrsignal, noch eines von mehreren Formsignalen auf der Aspangbahn.



Schon von weitem erkennbar, das Raiffeisen-Silo in Tattendorf.



Gegen Teesdorf ist Tattendorf ein richtiger Großbahnhof - eben eine richtige Haltestelle und nicht nur eine Bedarfshaltestelle Smile.



Tattendorf war bis 1932 auch Anschlussbahnhof für die Lokalbahn nach Felixdorf über Blumau.



Es gibt auch noch einen eigenen Fahrdienstleiter.



Wir verlassen Tattendorf ...



... und erreichen wenige Minuten später Ober Waltersdorf.





Mittlerweile hat sich unser Zug zum Glück schon ein bisschen gefüllt - in Ober Waltersdorf zähle ich 7 Fahrgäste - immerhin Smile



Wir verlassen Ober Waltersdorf ...



... überqueren die Triesting ...



... und fahren vorbei an einem größeren STRABAG Standort mit mehrgleisiger Schienenanbindung nach Trumau.





Hier sieht's recht verschlafen aus.





Nach einer idyllischen Linkskurve, ...



... folgt ein längeres Stück, das spießgerade verläuft. Es dürfte jedoch mit irgendeiner LA versehen sein, denn schneller als gefühlte 40km/h sind wir hier sicher nicht.



Nachdem wir die A2 überqueren ...



... begegnen wir wieder einem Formsignal - "Vorsicht", beim nächsten Hauptsignal ist "Halt" zu erwarten.



Es folgt einer von vielen unbeschrankten Bahnübergänge auf der Aspangbahn, ...



... bis wir schließlich das Einfahrsignal Traiskirchen überfahren.



Hier erkennt man links die Flügelbahn der WLB nach Traiskirchen.



Diese Spange stellt neben der Zweigstelle Gutheil-Schoder Gasse bei Inzersdorf, die zweite Verbindung der WLB zum ÖBB Schienennetz dar.



Das Stellwerk in Traiskirchen vermittelt noch echte Eisenbahnromantik.



Selbstverständlich will man auch hier nicht auf den Luxus eines Fahrdienstleiters verzichten.







Das Einfahrsignal nach Möllersdorf zeigt "HALT".



Viele Unternehmen auf der Aspangbahn haben, wie erwähnt, optimalen Schienenanschluss, wie auch diese Gießerei hier. Leider wird immer öfter die Wirtschaftlichkeit dieses sinnvollen und umweltfreundlichen Transportweges in Frage gestellt, was man auch hier an der Schieneninfrastruktur deutlich erkennen kann - hier fährt sicher kein Zug mehr.



In Möllersdorf gibt es nur eine kleine Bedarfshaltestelle.



Das hier ist ein Eisenbahnkreuzungsüberwachungssignal. Bei gelben Blinklicht dürfen wir die EK dann überfahren (gibt Ausnahmen).



Einfahrt nach ...



... Guntramsdorf Kaiserau.



Dies ist wahrscheinlich der größte Bahnhof der inneren Aspangbahn, mit verhältnismäßig durchaus geschäftigem Treiben.



Eine 2016 erbringt hier ihre Dienstleistungen fürs Industriezentrum NÖ Süd.



Eine Verschubreserve versteckt sich grad im Containex von LKW Walter.





Ein zweites mal gehts über die Südautobahn nach ...



... Laxenburg Biedermannsdorf.



Bis zum Jahr 1932 zweigte hier auch eine Flügelbahn nach Mödling ab, die sogenannte Laxenburger Bahn. Dort hatte man dann Umsteigemöglichkeiten in die erste elektrische Bahn Österreichs, in die Hinterbrühl.



Bis zur Einstellung der Laxenburger Bahn, hat dieser Bahnhof nur "Biedermannsdorf" geheißen.





Wir überqueren schließlich die Mödling, ...



... und bereits kurz darauf gilt es ein weiteres "Hindernis" zu überfahren ...



... - die Pottendorfer Linie.



Nach ein paar Minuten erreichen wir unser Ziel ...



... Maria Lanzendorf.



Seit dem Fahrplan 2010 enden alle Züge der Aspangbahn hier in Maria Lanzendorf.



Davor wurden die Züge bis Wien Südbahnhof (Ostseite) durchgebunden. Seit dem Umbau, wird ein Schienenersatzverkehr bis Wien Südtirolerplatz angeboten.



Hoffentlich hat diese romantische Bahn auch im Personenverkehr Zukunft und findet im neuen Hauptbahnhof wieder einen brauchbaren Anschluss zu einem großen Drehkreuz.



Immerhin verlassen mit mir gemeinsam 10 Reisende den Triebwagen in Maria Lanzendorf.







Schön war's !! Smile


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Destiman



Anmeldungsdatum: 14.04.2011
Beiträge: 112
Wohnort: Wien

BeitragVerfasst am: Mi Aug 10, 2011 10:29    Titel: Reisebericht Antworten mit Zitat

Hallo Freund
Der Einfall war Gut und die Bilder für ein Handy Kam. ebenfalls
MFG Destiman


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99 222



Anmeldungsdatum: 25.12.2004
Beiträge: 417

BeitragVerfasst am: So Sep 11, 2011 15:08    Titel: Antworten mit Zitat

Einspruch!
Die Bahn Mödling Laxenburg endete nicht beim Bahnhof der EWA und war mit dieser auch nicht verbunden; ihr Bahnhof in Laxenburg lag direkt vor dem Eingang zum Schloß, in dem Gebäude, in dem sich heute das Restaurant zum Kaiserbahnhof befindet.


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Ötscherbär



Anmeldungsdatum: 15.10.2009
Beiträge: 9
Wohnort: Wien

BeitragVerfasst am: Mo Sep 19, 2011 16:50    Titel: Antworten mit Zitat

Na schau - g'scheit daherschreiben und von nix eine Ahnung haben - sorry
Vielen Dank jedenfalls für die Korrektur! Wink


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