Freut mich, dass der Bericht auch angeschaut wird, danke für Euer Interesse, ich weiß aber auch, dass das mit dem schiefen Turm von Pisa nicht so ganz ernst gemeint war, sondern nur ein bissi zum Ärgern dienen sollte
[quote="Bahnhof-Halbenrain"]Freut mich, dass der Bericht auch angeschaut wird, danke für Euer Interesse, ich weiß aber auch, dass das mit dem schiefen Turm von Pisa nicht so ganz ernst gemeint war, sondern nur ein bissi zum Ärgern dienen sollte
Schönen Abend dem Bf Hal -
und genauso war das Posting auch gemeint Teilweise ganz interessante Fahrzeuge im Einsatz (der Schrauber war auch mir bis dato unbekannt).
Und jetzt hoffen wir nur, dass der Sanierung nicht wieder einmal eine Stilllegung folgt.
Laut diverser Pressemeldungen besteht seitens ÖBB kein Interesse mehr, die Strecke über das Jahr 2018 hinaus weiterzuführen.
Daher finden derzeit diverse Diskussionen statt, wie es zukünftig weiter gehen soll.
blu hat geschrieben:Laut diverser Pressemeldungen besteht seitens ÖBB kein Interesse mehr, die Strecke über das Jahr 2018 hinaus weiterzuführen.
Daher finden derzeit diverse Diskussionen statt, wie es zukünftig weiter gehen soll.
Es gibt Überlegungen seiens des Landes Steiermark die StLB oder GKB zu beauftrgen. Die lLetzgenannte wollte auch nach Oberwart im Personenverkehr betreiben und die ÖBB haben dann sofort die vmax von 90 auf 20 km/h herabgesetzt.
blu hat geschrieben:Laut diverser Pressemeldungen besteht seitens ÖBB kein Interesse mehr, die Strecke über das Jahr 2018 hinaus weiterzuführen.
Daher finden derzeit diverse Diskussionen statt, wie es zukünftig weiter gehen soll.
Es gibt Überlegungen seiens des Landes Steiermark die StLB oder GKB zu beauftrgen. Die lLetzgenannte wollte auch nach Oberwart im Personenverkehr betreiben und die ÖBB haben dann sofort die vmax von 90 auf 20 km/h herabgesetzt.
unwahrscheinliches Glück hatte ein junger Bursche, den der 5022 001-1 bei Zug 4187 in Bad Radkersburg überrollte. Trotz einer Notbremsung des Triebfahrzeugführers wurde der junge Mann mit dem vorderen Drehgestell überrollt und konnte auf der Höhe des ersten Türeinstieges beinahe unversehrt geborgen werden. Mit einer Platzwunde am Kopf und Abschürfungen auf den Knien wurde der Verunfallte vom Notarzt ins LKH gebracht um weitere, vor Ort nicht ersichtliche Verletzungen auszuschließen. Der bei Kilometer 30,5 abgestellte Triebwagen wurde nach der Datenaufnahme in den Bahnhofsbereich gezogen und die rund 15 wartenden Fahrgäste mit einem Bus nach Spielfeld gebracht!
Anbei die Stellungnahme des Amtes der Steiermärkischen Landesregierung zu einem von den grünen eingebrachten Antrag:
Mit Beschluss des Ausschusses für Umwelt und Verkehr vom 04.06.2013 wurde die Steiermärkische Landesregierung ersucht eine Stellungnahme zum Antrag, Einl.Zahl 1958/1, abzugeben. Aufgrund dieses Beschlusses erstattet die Steiermärkische Landesregierung folgende Stellungnahme:
Seitens der zuständigen Abteilung 16 des Amtes der Steiermärkischen Landesregierung wird nachfolgende Stellungnahme abgegeben:
„Die Wiedererrichtung einer Eisenbahnverbindung zwischen Bad Radkersburg und Slowenien ist bereits seit etlichen Jahren ein Thema, das die Region und die Verkehrsabteilung des Landes verbindet. Erste Planungen dazu gab es bereits in den 90er-Jahren, die eine direkte Verbindung zwischen Bad Radkersburg und Murska Sobota zum Inhalt hatten und auch in den Flächenwidmungsplänen Aufnahme fanden. Im Rahmen des regionalen Verkehrskonzeptes des Bezirkes Radkersburg wurde im Jahr 2003 bzw. 2004 beschlossen, neben der Verbesserung der bestehenden Eisenbahnstrecke die Entwicklung einer Eisenbahnverbindung zwischen Radkersburg und Murska Sobota voran zu treiben. Auf dieser Basis wurden seitens der Verkehrsabteilung
einige Vorstöße gemacht, die jedoch weder bei ÖBB, BMVIT noch bei Vertretern des slowenischen Verkehrsministeriums und der slowenischen Eisenbahn auf Interesse gestoßen sind. Darunter war auch die
Planung einer zu Bad Radkersburg stadtnäheren Verkehrsstation mit den Optionen der Streckenführungen sowohl in Richtung Murska Sobota als auch in Richtung Gorna Radgona. Die Infrastruktur der bestehenden Eisenbahnstrecke wurde zwischenzeitig auf intensives Bemühen und mit
Beiträgen des Landes Steiermark verbessert und in das S-Bahn-Netz eingebunden. Mit der Veröffentlichung des Zielnetzes der ÖBB im Oktober 2011 wurde jedoch klar dokumentiert, dass aus der Sicht der ÖBB und des BMVIT die Eisenbahnstrecke Spielfeld/Straß - Bad Radkersburg als „nicht systemadäquat“ eingestuft wurde und nach dem Auslaufen der bestehenden Infrastruktur- und Verkehrsdiensteverträge (zwischen 2017 und 2019) aus dem ÖBB-Netz ausgegliedert werden soll.
Der Erhalt und die Verbesserung der Eisenbahnstrecke zwischen Spielfeld/Straß und Bad Radkersburg, sowie eine Anbindung von Bad Radkersburg nach Slowenien ist jedoch nach wie vor ein großes Anliegen der Verkehrsabteilung und entspricht sowohl dem regionalen Verkehrskonzept als auch dem Steirischen Gesamtverkehrskonzept 2008+. In den kommenden Verhandlungen mit dem BMVIT und den ÖBB zum Weiterbestand und Verbesserung der Radkersburger Bahn stellen sowohl die Landesbahnen wie auch die GKB durchaus potenzielle Infrastrukturbetreiber dar. Es wird allerdings auf die Randbedingungen des Bundes, die finanziellen Möglichkeiten des Landes und die Ambitionen eines zukünftigen Infrastrukturbetreibers ankommen, inwieweit diese Eisenbahnstrecke erhalten, verbessert oder ausgebaut werden kann. Eventuelle Taktverdichtungen werden bis zum Auslaufen der bestehenden Verträge mit der ÖBB-PV AG verhandelt. Im Jahr 2012 wurde im Rahmen des bilateralen EU-Programms Österreich-Slowenien unter der
Leadpartnerschaft der Universität Maribor und der Mitwirkung u.a. der Gemeinden Bad Radkersburg und Gornja Radgona ein Projekt fertig gestellt und gefördert, das die Trassierung und einen Vergleich von
verschiedenen Korridoren zwischen Bad Radkersburg und Murska Sobota enthält. Darin wurde eine direkte Verbindung zwischen den beiden Städten mit einer zusätzlichen Verbindung nach Gornja Radgona als beste
Variante empfohlen. Zeitgleich wurde seitens der Initiative „Neue Radkersburger Bahn“ ebenfalls eine Variante zur Verbindung von
Bad Radkersburg mit Gornja Radgona ausgearbeitet. Grundsätzlich erscheinen alle drei vorliegenden Planungen der Verbindung geeignet, eine Verbindung zwischen dem bestehenden Bahnhof Bad Radkersburg und der Eisenbahnstrecke im Bereich Gornja Radgona herzustellen. Den nächsten Planungsschritt zur vertieften Trassenplanung müsste jedoch das zuständige Eisenbahninfrastrukturunternehmen (derzeit ÖBB-Infrastruktur AG) im Auftrag des BMVIT setzen.
Im Rahmen der laufenden bilateralen Arbeitsgruppe zwischen BMVIT und dem slowenischen Verkehrsministerium wurde die diesbezügliche Initiative bei der letzten Arbeitssitzung am 22.4.2013 erneut
eingebracht. Seitens des slowenischen Ministeriums wurde jedoch wiederholt auf die niedrige Priorität dieses Projektes und die fehlenden Finanzmittel hingewiesen, allerdings bemerkt, dass die Trassenfreihaltung auf der slowenischen Seite im Bereich von Gornja Radgona kein Problem sei. Als diesbezüglicher Verhandlungspartner kann für das slowenische Verkehrsministerium auf österreichischer Seite jedoch nur das BMVIT auftreten. Regionale Initiativen können hier nur unterstützend mitwirken. Für das BMVIT ist dieses Vorhaben allerdings aufgrund der Festlegungen im ÖBB-Zielnetz 2025+ kein Thema. Damit dieses Projekt auch in Zukunft nicht verunmöglicht wird, ist dringend erforderlich, dass auf
Radkersburger Seite das kleinregionale Einvernehmen zur Trassenführung hergestellt und auch zukünftig von Bebauung freigehalten wird. Leider wurde trotz des Interesses und der Mitwirkung im EU-Projekt seitens der Stadtgemeinde Bad Radkersburg keine der möglichen Optionen im aktuell überarbeiteten Flächenwidmungsplan berücksichtigt.
Das Land Steiermark wird jedenfalls die Erhaltung und Verbesserung der Radkersburger Bahn sowie die eventuelle Erweiterung in Richtung Slowenien im Rahmen ihrer Möglichkeiten weiterhin betreiben.“
Die IG Neue Radkersburger Bahn (NRB) kritisiert die stetig steigenden Fahrzeiten, die den Umstieg auf die Schiene unattraktiv machen. Die ÖBB verweisen auf ein zu geringes Fahrgastaufkommen.
Schon im Jahr 1989 fuhr die Radkersburger Bahn die 31 Kilometer lange Strecke von Spielfeld nach Bad Radkersburg in 40 Minuten. Die schnellste Verbindung im selben Fahrplan benötigte sogar nur 37 Minuten", muss Armin Klein von der Interessensgemeinschaft Neue Radkersburger Bahn (IG NRB) weit in die Vergangenheit blicken, um auf attraktive Fahrzeiten zu stoßen.
"Gegenwärtig verbummeln die ÖBB für dieselben 31 Kilometer Bahnstrecke 44 Minuten, obwohl zwecks Fahrzeitverkürzung eine Reihe von Maßnahmen getroffen wurde", zählt Klein den Bau von Lichtzeichenanlagen, die Schließung von Haltestellen, die Sanierung von Gleisanlagen, aber auch das Zugmodell "Desiro" - 2007 das modernste der ÖBB-Flotte - auf. Besonders ins Auge stechen dabei mehrere Sanierungen von Langsamfahrstellen (Bad Radkersburg-Halbenrain und Gosdorf Mureck), die trotz Einsatzes von mehr als zwei Millionen Euro die Fahrzeit erhöht oder zumindest nicht verkürzt hätten.
"Wer von den ÖBB vermag uns zu erklären, wie es möglich ist, dass sich trotz der Vielzahl von Maßnahmen die Fahrzeit von 37 auf 44 Minuten erhöht hat?", fragen Klein und seine Mitstreiter mit großer Verwunderung. Groß ist aber auch die Besorgnis der IG NRB, weil längere Fahrzeiten dazu führen, dass die Benützung der Bahn für immer mehr Menschen unattraktiv wird. Ein Umsteigen auf die Bahn könne man keinem schmackhaft machen, betrage die Fahrzeit von Bad Radkersburg nach Graz doch 105 Minuten, mit dem Auto aber nur 65 Minuten. All diese Aspekte nährten, so Klein, Gerüchte, die von einem systematischen "Abmontieren" der Radkersburger Bahn durch die ÖBB sprechen.
"Für die Radkersburger Bahn wünschen wir uns die Wiedereinführung der schon praktizierten 37 Minuten Fahrzeit, sodass wir mit einem Anschluss zum REX in Spielfeld nach wenigstens 79 Minuten in Graz ankommen können. Diese Fahrzeit, gebündelt mit den günstigen Verbundtarifen, wäre ein zugkräftiges Argument, das eigene Auto am P & R-Platz abzustellen und die S-Bahn zu benützen", hat Klein eine Lösung des Problems parat. Allein es dürfte wohl beim Wunsch bleiben, wie die Stellungnahme von ÖBB-Sprecher Christoph Posch vermuten lässt: "Die Strecke von Spielfeld nach Bad Radkersburg ist sehr alt und müsste umfassend erneuert werden. Einem solchen finanziellen Aufwand steht aber das zu geringe Fahrgastaufkommen - zu Schulzeiten sind es 650 Fahrgäste täglich - entgegen." Die Leistungen auf der Strecke seien von Land und Bund bis 2019 bei den ÖBB bestellt, so Posch: "Dann müssen wir uns über die weitere Zukunft der Radkersburger Bahn gemeinsam Gedanken machen."