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Tour de Bretagne III: Roscoff, Lannion, St Brieuc, St Malo

 
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Anmeldungsdatum: 22.01.2013
Beiträge: 100

BeitragVerfasst am: Mo Okt 18, 2021 18:49    Titel: Tour de Bretagne III: Roscoff, Lannion, St Brieuc, St Malo Antworten mit Zitat

Bonjour,

zum dritten und letzten Teil der "Tour de Bretagne".

Roscoff

Von Brest ging es nach Roscoff an der Nordküste. Auf den Netzplänen von Breizhgo ist immernoch eine TER-Linie von Morlaix nach Roscoff eingezeichnet, obwohl der Bahnbetrieb wg. Trassenschäden sei 2018 ruht und man Bus fahren muß. Ob die Strecke jemals wieder in Stand gesetzt wird, steht in den Sternen. Das Bahnhofsgebäude von Roscoff



Die Gleise erobert die Natur zurück







Roscoff ist sehr pittoresk. Die Kirche direkt gegenüber von meinem Hotel



Die Gegend ist bekannt für rosa Zwiebeln. Die fanden sich in Restaurants in diverse Gerichten und sogar im Souvenirshop konnte man sie erwerben. Außerdem ist Roscoff per Fähre ein "Einfallstor" für Britten.



Dieser Bus im Fährhafen hat auch schon bessere Tage gesehen



Vor Roscoff liegt die Ile de Batz. An Ende dieses Stegs liegt der Fähranleger für Niedrigwasser. In etwa 15min ist man drüben auf der Insel



Ich habe die "große" Wantertour einmal um die Insel gemacht







Wenn man so entschädigt wird, ist es garnicht schlimm, daß man ein paar Minuten vorher noch naß wurde



Sowohl auf der Insel als auch in Roscoff gibt es einen botanischen Garten in denen dank des milden Klimas einiges gedeiht.





Morgens im Hafen von Roscoff





St Pol de Leon

Eine Wandertour ging in Richtung St Pol de Leon. Die Altstadt dominiert die Kathedrale



Im Inneren erinnert ein Fenster daran, daß Saint Pol auf der Ile de Batz einen Drachen bezwungen haben soll.



Auf dem Weg nach Saint Pol ist mir immer mal wieder die Bahnstrecke begegnet



Im Bahnhofsgebäude ist eine kleine Bauerei, deren Bier ich später im örtlichen Supermarkt erstanden habe



Lannion

Nächster Stop war in Lannion, weil man von dort aus gut die "Cote Granite Rose" (rosa Granitküste) erkunden kann.

Lannion liegt an einer in Plouaret abzweigenden Stichstrecke der Strecke Paris-Brest. Ein TER wartet auf seinen nächsten Einsatz



TGV-Verbindung von und nach Paris gibt es auch. Außerhalb der Tourisaison verkehrt ein Zugpaar pro Woche (freitags von Paris, sonntags nach Paris)



Ein Wanderung von Perros-Guirec nach Ploumanac'h gibt die volle Grantikdröhnung. Da erst gegen Mittag ein Bus zur Küste fuhr, bin ich von Lannion nach Perros gelaufen. Der 12km lange Wanderweg, folgt der ehemaligen Bahnstrecke Lannion-Perros-Guirec der Chemins de fer des Côtes-du-Nord.









Damit der Hafen immer Wasser hat...



Ein wenig asymetrisch die Kirche von Perros



Eine andere Möglichkeit zur Cote Rose ist der Küstenwanderweg nach Trebeurden. Da komm ich her, da will ich hin (Entfernungsangaben waren auf den Wanderschilder eher selten zu finden)





Auf dem Weg viel Wasser und Natur



Am Ziel: Wasser und Steine Wink





Saint Brieuc

Weiter geht es nach Saint Brieuc. Der Bahnhof und ein TGV in Wartestellung





In Bahnhofsnähe überspannt ein Viadukt das Tal des Gouedic. Viadukt mit TGV



Dieser alte Bahnhof ist heute eine Unimensa



Anhand des alten Blinklichts läßt sich erahnen, daß der Radweg mal eine Bahnstrecke war



An der Bucht von Saint Brieuc läßt sich wunderbar wandern. Das war auch meine längste Tour mit 27km. Nach etwa zwei Dritteln habe ich mich mit Wein und Moules Frites gestärkt und dann ging es weiter







Einige Strände waren wegen Grünalgen gesperrt







Wie war das mit "die Kirche im Dorf lassen"? Vorne schlängelt sich der Fluß "Guessant" durch das Bild.



Der letzte Stück der Tour ging an seinem Lauf entlang, vorbei an der Staumauer Barrage du Pont Rolland bis von Viaduc du Ponts Neufs. Früher fuhren dort Züge, heute führt der Wanderweg darüber





Außerdem konnte ich zwischendurch bei der Chemin de Fer de la Baie de Saint-Brieuc über den Zaun linsen (da war ich vor ein paar Jahren einmal gewesen)





Saint Malo

Letzter Stop der Tour war Saint Malo. Die Altstadt "Intra Muros" trotz mit ihren dicken Mauern Wind und Meer





In morgendliches Orange getaucht, konnte ich mich kaum sattsehen



Die eine oder andere vorgelagerte Insel ist bei Ebbe zu Fuß erreichbar



Ein Blick vom Stadtteil Saint Servan auf die Fähre nach England und Intra-Muros dahinter (natürlich mit Kathedralenspitze Smile)



Diverse Hubbrücken über Kanäle können den Verkehr behindern, wenn sie sich öffnen. Daher sind die Richtungsanzeiter flexibel



Der dicke Pott hat eindeutig Vorfahrt



In Saint Malo stolpert man immer wieder über Schienen, die aber nicht den Eindruck machen, als führe da noch was drüber



Die Wanderung nach Dinard führt über die Mauer des Gezeitenkraft "Barrage et usine marémotrice EDF de la Rance". Davon gibt es nur eine Hand voll und dieses hier - owohl aus den 60er Jahren - ist immernoch eines der Größten. Infotafeln erklären, wie das Ding genau funktioniert



Die Auto müssen Platz machen für die Boote in der Schleuse



In Dinand schlängelt sich der Wanderweg unterhalb der Häuser am Felsen entlang



Da hat es schon nette Häuschen



Zeichen dieser Art weisen auf dem Küstenwanderweg den Weg: Entweder als parallele rot-weiße Streifen, wenn es geradeaus geht oder in Form von Abiegepfeilen wie diesem



Und mit diesem TGV ging es dann nach Paris und weiter gen Deutschland



Damit geht mein kleiner Rückblick auf drei Wochen Bretagne zu Ende. Das Wetter hat super mitgespielt, abgesehen von drei Tagen mit wirklich üblem Regen, war ansonsten bestes Wanderwetter, sodaß ich gut erholt, wieder arbeiten bin. Nur das erste Mittagessen in Kantine nach der Rückkehr fühlte sich komisch an: Mittagessen ohne Apertif und Wein ist irgendwie nix Smile.

Ich hoffe Euch hat es ein bißchen gefallen. Rückmeldungen aller Art, werden immer gerne genommen.

Adieu
Charly


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