Korneuburg-Ernstbrunn-Mistelbach

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Thomas Pröglhöf
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Korneuburg-Ernstbrunn-Mistelbach

Beitrag von Thomas Pröglhöf »

Der heutige Dampfzug zum Mistelbacher Advent mit der 52.7612 von B&B fuhr nicht über Ernstbrunn, sondern über Dobermannsdorf. Ist die Strecke über Ernstbrunn wirklich zu schlecht erhalten? Ist die Strecke jetzt generell eingestellt bzw. nicht mehr befahrbar?

Thomas
Markus1099
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Beitrag von Markus1099 »

Hallo Thomas!

Die Strecke zwischen Ernstbrunn und Mistelbach wird planmäßig nicht mehr befahren (aller Güterverkehr von Korneuburg aus)!
Ich glaube mich zu erinnern gehört zu haben, dass die Strecke so schlecht beisammen, das es ein paar Abschnitte/Brücken gibt, die nur mit "leichten" Fahrzeugen und sicher nicht mehr mit einer 52 Danpflok befahren werden dürfen!
Werde aber bei nächster Gelegenheit beim Fahrdienstleiter in Korneuburg nachfragen und dir dann hier Bescheid geben!

Markus
Thomas Pröglhöf
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Beitrag von Thomas Pröglhöf »

Ob sich da wirklich in dem einem Jahr so viel getan hat?
Markus1099
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Beitrag von Markus1099 »

Hallo Thomas!

Leider brachte meine Nachfragen in der FDL. Korneuburg keine nennenswerte Info! :-( Der FDL hatte keine Ahnung warum der Zug nicht üner Ernstbrunn gefahren ist!
Vielleicht gibt es ja jemenden aus der Mistelbacher-Gegend der in diesem Forum schreibt oder mitliest - Vielleicht ist bei einem der Mistelbacher Bahnhöfe etwas herauszufinden.....

Markus
Thomas Pröglhöf
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Beitrag von Thomas Pröglhöf »

Es wußten jedenfalls viele Leute nicht, es stellt sich die Frage, ob, wenn man z.B. in Korneuburg zusteigen möchte, und der Zug nicht kommt, den Fahrpreis zurückbekommt.

Thomas
KFNB
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Beitrag von KFNB »

Die Strecke Ernstbrunn - Mistelbach ist aus Sicherheitsgründen nicht befahrbar, eingestellt ist sie nicht! Ähnlich ist die Strecke Dobermannsdorf - Poysdorf, die auch nur in besonderen Fällen befahrbar ist (kein planmäßiger Verkehr), aber ebenfalls noch nicht eingestellt ist.
Zur BR52: Sie war dafür konstruiert, Strecken mit schlechtem und leichtem Oberbau zu befahren. Die ehemalige Klassifizierung der Achs- und Metergewichtstafeln lautete 15d (also 15t Achsdruck), Metergewichtsklasse d. Manche der heutigen Techniker und Verantwortlichen haben von der Eisenbahn offenbar nicht viel Ahnung, denn sonst müßten Sonderzüge mit einer 52er nicht z. B. auf der Hagelgrabenbrücke (bei Wien Erdbergerlände) mit 10 km/h fahren, wo doch über die gleiche Brücke hunderte Male 52er im Plandienst mit ca. 60 km/h fuhren. Ähnlich war ja das Verbot der 1110.500 am Arlberg vor ein paar Jahren! Dafür haben manche Wagen an die 23 t Achsdruck!!!
1110.006
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Beitrag von 1110.006 »

Bei den 1110.500 beruhte die Beschränkung am Arlberg nicht auf der Achlast oder dem Gesamtgewicht, sondern auf der Meterlast. 114 Tonnen auf 17.860m ist eben kein Klacks. Soweit ich bescheid weiß gibt es aber auch noch heute im Westen Beschränkungen füt die 10er. Werde mir eine LA besorgen und Euch in der nächsten Woche berichten.

Wünsche allerseits ein schönes Wochenende und einen ruhigen 2. Adventsonntag.
KFNB
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Beitrag von KFNB »

Das stimmt schon mit dem Metergewicht auf der Arlbergstrecke! Nur sind früher die Maschinen auch ohne Beschränkungen gefahren noch dazu gab es damals ältere Brücken! Die schwersten Loks, was Metergewicht anlangt, waren übrigens am Arlberg die 1670 und bei den Dampfloks die 78. Die Loks mit den geringsten Metergewichten war die 93 mit 11c!
Liebe Grüße!
1110.006
Beiträge: 410
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Stimmt schon, aber....

Beitrag von 1110.006 »

früher fuhren alle Loks die volle Geschwindigkeit über den Berg, da gab es maximal Reihungsbeschränkungen. Vor ein paar Jahren wurden auch die Streckenklassen in der alten Form abgeschafft und durch das neue System ersetzt und irgentwem war halt die 1670 mit dem Gewicht zu kurz, das Problem gibt es ja bei den Menschen manchmal auch "gg". Damit sich niemand betroffen fühlt, bei meiner letzten Gesundheitsuntersuchung sagte der Arzt zu mir:
"Sie haben ein Mißverhältnis zwischen Körpergröße und Körpergewicht."
Wie gesagt zu dem 10ern nach dem Wochenende mehr.
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