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Terroranschlag.in Moskauer U-Bahn

 
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Gast





BeitragVerfasst am: Fr Feb 06, 2004 22:32    Titel: Terroranschlag.in Moskauer U-Bahn Antworten mit Zitat

40 Tote und 122 Verletzte - Polizei sucht nach Verdächtigem "kaukasischen Aussehens"

Polizeieinsatz nach dem Terroranschlag.



Moskau - Nach dem verheerenden Anschlag in der Moskauer U-Bahn hat die Polizei mit einer Großfahndung nach einem Verdächtigen "kaukasischen Aussehens" begonnen. Der Terroranschlag in der Moskauer U-Bahn wurde vermutlich von einer Frau ausgeführt, ob es sich um ein Selbstmordattentat handelt, ist derzeit noch unklar. Bei der Explosion in einem mit Berufspendlern voll besetzten U-Bahn-Zug kamen mindestens 39 Menschen ums Leben. Das russische Katastrophenschutzministerium schließt jedoch nicht aus, dass sich die Zahl der Todesopfer noch um einiges erhöht.

Um 8.32 Uhr war in einem Wagon der Moskauer U-Bahn-Linie elf Meter unter der Erde ein gewaltiger Sprengsatz von einem Kilo TNT detoniert. "Die Körperteile wurden regelrecht durch den Wagon und durch die Tunnelröhre geschleudert", sagte ein Mitarbeiter der Polizei. 122 Menschen befinden sich in Spitalsbehandlung, davon 16 in Lebensgefahr. Hunderte wurden insgesamt verletzt.

Der Horror ereignete sich in der Tunnelröhre, in die der U-Bahn-Zug wenige Sekunden zuvor aus der Station Awtosawodskaja kommend Richtung Zentrum eingefahren war. Erst 100 Meter nach der Explosion kam der Zug zum Stehen. Im Unglückswagon brach kurz Feuer aus. Überlebende aus den acht Wagons flohen in beide Richtungen.

Über die Anzahl der Passagiere gab es zunächst ungenaue Angaben. Ohnehin stets übervoll, ist die Moskauer U-Bahn gerade um diese Uhrzeit zum Bersten gefüllt. Bis zu 1500 Passagiere befanden sich im Zug. "Lange konnten die Türen nicht geöffnet werden", so eine Verletzte. Ein anderer Passagier erzählte von der relativen Ruhe der Menschen im Tunnel: "Die Evakuierung verlief sehr organisiert."

Die Behörden, die einen Zusammenhang mit den bevorstehenden Präsidentschaftswahlen im März nicht ausschließen, gehen von einem Terroranschlag, jedoch nicht unbedingt von einem Selbstmordanschlag aus. Damit würde die Katastrophe eine Terrorserie in Russland fortsetzen. Die Anschläge im Vorjahr wurden durchwegs von tschetschenischen Selbstmordattentätern ausgeführt. Die Geiselnahme im Moskauer Theater "Nordost" 2002, deren Aufklärung viele Fragen wie die einer Verwicklung des russischen Geheimdienstes offen lässt, ging auf das Konto eines tschetschenischen Terroristenkollektivs.

Wenige Stunden nach dem Anschlag vom Freitag hieß es, dass ein Mann zwischen 30 und 35 Jahren "kaukasischen Aussehens" von den Ermittlern gesucht werde. Dieser habe zur Diensthabenden in der U-Bahn-Station Awtosawodskaja vor dem Anschlag gesagt: "Wir werden es euch zeigen." Laut dem TV-Sender REN-TV würden die Überwachungskameras zeigen, dass ein solcher Mann und eine ca. 20-jährige Frau zwei Koffer durch die U-Bahn-Gänge tragen.

Politiker brachten den Anschlag mit der bevorstehenden Präsidentschaftswahl am 14. März in Verbindung. "Diese Aktion verschärft die Lage vor der Wahl", sagte der Parteivorsitzende der radikalen LDPR, Wladimir Schirinowski. Auch Präsident Wladimir Putin meinte, der Anschlag könnte gegen ihn gerichtet gewesen sein.

Bilder des völlig zerstörten U-Bahn-Wagens zeigten Leichen inmitten verbogener Metallstreben und zerstörter Sitze. In der U-Bahn war zuvor Panik ausgebrochen. "Viele Schreie waren zu hören", berichtete eine etwa 40-jährige Frau mit blutverschmiertem Gesicht. "Wir konnten lange Zeit nicht die Türen öffnen und sind später über die Gleise weggelaufen. Ich habe sehr viele Verletzte gesehen", sagte die Frau dem russischen Fernsehen. Dutzende Krankenwagen und Feuerwehrfahrzeuge fuhren auf den Pawelezkaja-Platz, um die insgesamt 700 Fahrgäste zu versorgen und die Verletzten in Krankenhäuser zu bringen. Sicherheitsmaßnahmen verstärkt

Die Sicherheitsmaßnahmen in der Moskauer Metro mit ihren rund 160 Bahnhöfen wurden verschärft. Auch in der zweitgrößten russischen Stadt St. Petersburg erhöhten die Behörden die Sicherheitsvorkehrungen in U-Bahnen und Metro-Stationen. (red/APA/Reuters/Eduard Steiner, DER STANDARD, Printausgabe 7./8.2.2004)


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Sputnik
Gast





BeitragVerfasst am: Sa Feb 14, 2004 19:48    Titel: Österreicher unter den Toten in Moskau ??? Antworten mit Zitat

Laut der trussischen Interbetwebseite www.lgz.ru soll angeblich auch ein
Österreicher unter den Toten bei der Bomben-Explosion in Moskau sein!

Es wird laut KGB ZUMINDESTENS einer foögender Personen vermutet__

http://www.iemar.tuwien.ac.at/p2_2002/g6/wir.htm

Wir trauern um die Ppfer!


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