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TGV seit 22 Jahren auf dem Erfolgsgleis.

 
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BeitragVerfasst am: So Feb 15, 2004 0:17    Titel: TGV seit 22 Jahren auf dem Erfolgsgleis. Antworten mit Zitat

Das hab ich aus www.orf.at

Wenn in einigen Jahren der TGV-Ost von Paris nach Strassburhg fährt,
dann könnte dieser über den DB-ICE-Strecken und der "neuen Westbahn" bis
Wien und eventull auch bis Bratislava und Budapest weter fahren

Von Paris bis Wien würde man diesfalls etwas 7 Stunden brauchn


TGV seit 22 Jahren auf dem Erfolgsgleis.

Von Paris bis an die Cote d'Azur 3 Stunden


Die französische Staatsbahn SNCF (Societe Nationale des Chemins de Fer Francais) feiert dieser Tage das Überspringen der Milliardengrenze bei der Fahrgastzahl ihres Hochgeschwindigkeitszuges TGV.

Seit der TGV ("Train a grande vitesse") 1981 erstmals von Paris nach Lyon rollte, hat er immer neue Rekorde aufgestellt und sich rasch zu einem kommerziellen Erfolg entwickelt.


515,3 km/h Spitze


Anfangs schaffte Frankreichs Prestigezug ein Höchsttempo von 380 km/h. 1990 wurden erstmals 515,3 Stundenkilometer erreicht. Mittlerweile gehört es zu den Ferienfreuden der Pariser, die Mittelmeerküste von der Seine-Metropole aus in nur drei Stunden zu erreichen.


TGV von Beginn an ein Erfolg


Im Gegensatz zum Güterverkehr und zum regionalen Personenverkehr, die in Frankreich mit ebenso großen und strukturellen Problemen zu kämpfen haben wie in anderen europäischen Staaten, war dem Projekt TGV von Beginn an Erfolg beschieden.


Nach dem Überschalljet Concorde konnte Frankreich so mit einem weiteren Tempo-Projekt renommieren: Am 27. September 1981 ging die Strecke von Paris nach Lyon in Betrieb, 1993 die von der Hauptstadt nach Calais am Ärmelkanal.


Mit dem Ausbau weiterer Strecken - jeweils von Paris aus - konnte die französische Bahn sowohl dem Straßen- als auch dem Luftverkehr Marktanteile abringen.


Transnationale Ambitionen


Die SNCF - und mit ihr der französische Staat als Subventionsgeber - zeigte im vergangenen Jahrzehnt auch starke transnationale Ambitionen. Das Hochgeschwindigkeits-Streckennetz wurde ins Ausland ausgeweitet.


Seit 1994 ist Großbritannien durch den Kanaltunnel mit dem Eurostar erreichbar, seit 1996 verkehren Thalys-Züge auf dem Streckennetz zwischen Paris, Brüssel, Amsterdam und Köln. Ausgestattet sind diese mit modernster Technik. Immerhin rollen sie durch vier Länder und müssen mit vier unterschiedlichen Voltstärken zurechtkommen.


Verbindungen nach Italien und Spanien


Die Internationalisierung des Hochgeschwindigkeitsnetzes soll indessen weiter vorangetrieben werden. Ein gutes Jahrzehnt wird es noch dauern, bis eine Strecke zwischen Lyon und Turin auch Italien ans französische Netz anschließt. Dabei sind ebenso aufwendige Tunnelbauten erforderlich wie auf der geplanten Pyrenäenstrecke in Richtung Spanien.


Neue Herausforderung "TGV-Ost"


Die derzeit größte Herausforderung für den Betreiber ist der "TGV-Ost". Er soll über die Strecke Paris - Straßburg Reisen nach Deutschland und Österreich deutlich verkürzen. Rund 4.000 Arbeiter sind derzeit an der Umsetzung dieses Projekts beteiligt.


Im Jahr 2007 soll das 400 Kilometer entfernt liegende Straßburg von Paris aus in 140 Minuten erreichbar sein.


Das Hochgeschwindigkeitsnetz der SNCF, das völlig ohne Bahnübergänge auskommt und seit 22 Jahren ohne tödliche Kollision betrieben wird, wird sich dann über 1.800 Kilometer erstrecken.


Ein "Spitzengalopper" unter Eseln


Auf dem französischen Markt, wo die SNCF bisher eine Monopolstellung genießt, ist man sich über einen weiteren Ausbau des Schienennetzes einig. Mitunter streben auch Provinzstädte einen Anschluss an das Netz an. Das jedoch kann, wie die französische Zeitung "L'Express" kürzlich berichtete, mitunter auch skurrile Blüten treiben.


So verkehrt der TGV zum Badeort Les Sables d'Olonne am Atlantik auf den letzten hundert Kilometern auf einer völlig veralteten Trasse. Dort wird eine Diesellok angekuppelt, um die High-Tech-Züge an die Küste zu schleppen. Spitz bemerkt die Pariser Zeitung "Express" dazu, es sei, als würde ein Esel vor einen Spitzengalopper gespannt.


Jubiläums-Fahrgast bleibt anonym


Wer der milliardste Fahrgast im TGV sein wird, bleibt indes aller Wahrscheinlichkeit unbekannt. Die SNCF will keinen einzelnen Reisenden "herauspicken". Stattdessen wurde ein Wettbewerb zum Verfassen origineller Geschichten über das Zugfahren ausgeschrieben. Die Gewinner erhalten jeweils zwei Gratistickets erster Klasse für den Zug mit Reservierungspflicht.


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