Ich war heute gegen die Mittagszeit von unserem Firmenstandort in Erdberg zu einem Kunden unterwegs (ich bin Projektleiter




Wollte am Stubentor aussteigen und dann mit der Strab-Linie 1 weiterfahren.
Der Tw-Führer gab die Türen aber nicht frei und verlautbarte auch noch "Zug fährt ab" - Niemand konnte aussteigen - auch nicht einsteigen. Lange Gesichter.
Natürlich hab's Tumult im Wagen, in dem ich mich befand. die Fahrgäste waren aufgebracht. In der Station Stephansplatz wiederholte sich dieselbe Szene: Die Türfreigabe funktionierte wieder nicht!
Nun war guter Rat teuer: Notsprechstelle benutzen oder Türnottaste?
Gemeinsam mit anderen entschlossenen Reisenden gaben ich der Türnottaste den Vorzug!
Natürlich Alarmsignal - nur bei der Hälfte der Wagen reagierten die Fahrgäste so und öffneten sich selbst die Türen.
Und was passierte dann?
Der Tw-Führer hielt nicht mal Nachschau - ein Großteil der Fahrgäste wartete vergebens - und nach dem Kommando "Zug fährt ab" entschwand der Zug in Richtung Herrengasse.
Ein paar Fahrgäste werden wohl unfreiwillig bis Ottakring S45 gefahren sein.
Was war los?
Ich weiß es nicht.
Scheinbar hatte der Tw-Führer tatsächlich Probleme mit der Türfreigabe.
In einem solchen Fall hätte er wohl die Fahrgäste informieren müssen, daß der Zug infolge eines Türsteuerungsdefektes eingezogen werden muß - und dann die Fahrgäste anzuweisen, daß die noch geschlossenen Türen mittels Nottaste zu öffnen sind - und Aussteigen anordnen....
Nichts dergleichen...




=> Ist das Fahrpersonal nicht ausreichend für derartige Störfälle geschult???
=> Oder war's dem Tw-Führer egal?
=> Oder hatte er in einer Streßsituation einfach falsch reagiert, indem er gar nicht reagierte?
Was meint Ihr dazu?
mfG
4010.001



