bwin.de Fullsize Banner
Login Registrieren FAQ Mitgliederliste Suchen Bahnnews-Austria Foren-Übersicht

Höllentalbahn weiterhin stromlos - Zukunft gefährdet

 
Neuen Beitrag schreiben   Auf Beitrag antworten    Bahnnews-Austria Foren-Übersicht » = Ö s t e r r e i c h f o r u m =
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
Thomas Pröglhöf



Anmeldungsdatum: 04.09.2002
Beiträge: 208
Wohnort: Wien

BeitragVerfasst am: Fr Dez 13, 2002 13:41    Titel: Höllentalbahn weiterhin stromlos - Zukunft gefährdet Antworten mit Zitat

Folgender Artikel stammt von der ÖGLB-Homepage:

Nach wie vor gibt es keine Einigung zwischen der Gemeinde Reichenau und der ÖGLB bezüglich Strombezug. Die Lage verhärtet sich nur zunehmend, wobei mittlerweile die Zukunft der Bahn ernsthaft gefährdet erscheint.

Kurz zur Vorgeschichte: Die 3500 V Übertragungsleitung zur Umformerstation Reichenau wurde im Mai 2002 von der Gemeinde Reichenau unter Verantwortung des Bürgermeisters Bundesrat Hans Ledolter (ÖVP) ohne die ÖGLB darüber zu informieren "aus Sicherheitsgründen" quasi über Nacht abgebaut. Tatsächlich wurden die Holzmaste der Leitung in einem Gutachten keineswegs als unsicher eingestuft. Da sofort die unverwüstlichen Stahlmaste vor dem Umformerhaus abgetragen wurden, wird in Wahrheit wohl kaum Gefahr im Verzug gewesen sein, die Leitung war der Gemeinde schlicht "im Weg". Durch diese Aktion verlor die Höllentalbahn ihre seit 1926 klaglos funktionierende, umweltfreundliche Stromversorgung aus Wasserkraft.

Die Höllentalbahn fuhr daraufhin alle Planzüge der Saison 2002 mit der Diesellok V2 durch die Klimabündnis-Gemeinde Reichenau.

In Verhandlungen wurde eine Wiederherstellung der Stromversorgung in Form eines Trafos in Aussicht gestellt, wenn die ÖGLB gewisse Forderungen erfüllt. Diese fast schon erpresserisch anmutende Vorgangsweise sollte der Gemeinde ein hübsches Umfeld für die Landesausstellung 2003 sichern, bestanden die Forderungen doch zu 100% aus Aufräumungsarbeiten.

Aufgeräumt.
So geordnete Freiluftlager sucht man sogar in Industriebetrieben vergebens. Der Gemeinde reicht das aber nicht.
Obwohl die ÖGLB unter großem finanziellem und zeitlichem Aufwand alle Forderungen fristgerecht erfüllen konnte und das Land Niederösterreich die Zuverlässigkeit des Vereins erkannt hat, weigert sich Herr Ledolter nach wie vor, diesen sinnlosen Streit zu beenden. Er hat nur wieder neue Forderungen aufgestellt.

Des weiteren ist es bedenklich, wenn sich die Mitarbeiter und der Vorstand der ÖGLB, deren Museumsbahn jährlich tausende Besucher in die eher verschlafene Kurgemeinde lockt, bei den Besprechungen vom ansonsten so salonfähig auftretenden Herrn Ledolter beschimpfen und niederschreien lassen müssen. Die ÖGLB sieht mit einem derart von persönlichem Neid, Machtgier und Boshaftigkeit erschütterten Menschen kaum mehr eine vernünftige Gesprächsbasis, obwohl sie immer offen für Gespräche war und ist.

Die über die Situation ausnahmslos entzürnten Besucher der Lokalbahn fragen oft nach den Gründen für dieses Theater. Nach den persönlichen Erfahrungen der ÖGLB könnten diese sein:

- Unverständnis der Gemeinde und ihrer Bürger für technisches Kulturgut, "Kultur" wird oft mit "Kunst" verwechselt.

- massive Unkenntnis selbst einfachster wirtschaftlicher und technischer Zusammenhänge in weiten Kreisen der Gemeindevertreter - das Wirkungsfeld Eisenbahn - Museumsbahn wird nicht verstanden.

- Nicht demokratische sondern persönlich motivierte Machtausübung des Bürgermeisters

- Neid statt Mitarbeit

Lokalbahn-Idylle.
Zwar mit Diesel unter Fahrdraht aber wer weiß, wie lange noch?
In zunehmendem Maße scheint auch der verstärkte Zubringerverkehr zur Landesausstellung 2003 mit dem derzeit in der Endmontage befindlichen LBP-H Triebwagen 1 gefährdet, ja auch die Fertigstellung des Triebwagens selbst.

Die ÖGLB hofft nun auf jede erdenkliche Unterstützung um verhindern zu können, daß ein einziger Mensch das mit viel Herz, Hirn und Liebe vollbrachte Werk einiger Unermüdlicher zerstören, und mit der Vereitelung der Triebwagen-Fertigstellung das österreichische Museumswesen nachhaltig schädigen kann.


Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Thomas Pröglhöf



Anmeldungsdatum: 04.09.2002
Beiträge: 208
Wohnort: Wien

BeitragVerfasst am: Fr Dez 13, 2002 13:45    Titel: Wer seinem Ärger Luft machen möchte... Antworten mit Zitat

Wer seinem Ärger Luft machen möchte, hier ist die passende Gelegenheit dazu:

gemeindeamt2651@reichenau.at

LG

Thomas


Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
77.28



Anmeldungsdatum: 28.09.2002
Beiträge: 285

BeitragVerfasst am: Sa Dez 21, 2002 17:40    Titel: Antworten mit Zitat

blabla




Zuletzt bearbeitet von 77.28 am Di Jan 18, 2011 16:30, insgesamt 1-mal bearbeitet
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Thomas Pröglhöf



Anmeldungsdatum: 04.09.2002
Beiträge: 208
Wohnort: Wien

BeitragVerfasst am: Sa Dez 21, 2002 18:29    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist insofern interessant, als daß ich auf meine Beschwerde noch keine Antwort erhalten habe.

"1. Dürfen wir festhalten, dass die Gemeinde Reichenau durchaus am Weiterbestand der Lokalbahn in Reichenau an der Rax interessiert ist und das Bewußtsein innerhalb der Gemeindeführung besteht, dass es sich bei der Lokalbahn um einen historisch wertvollen Schatz handelt und wir uns glücklich schätzen, eine derartige Institution in Reichenau an der Rax beherbergen zu können."

Aber wenn der Gemeinde ja so viel an der Lokalbahn liegt, dann verstehe ich nicht ganz, warum man die Masten entfernt, ohne für einen Ersatz gesorgt zu haben.

Faktum jedenfalls ist, daß die Lokalbahn keinen Strom mehr hat. Dieser Zustand wurde durch die Gemeinde ausgelöst, wohl wissend, daß die Lokalbahn noch nicht für den erwähnten Ersatz gesorgt hat. Wenn die Gemeinde nach dieser Aktion, die sie verteidigt, weiterhin beteuert, an der Lokalbahn interessiert zu sein und "dass es sich bei der Lokalbahn um einen historisch wertvollen Schatz handelt", dann gibt es entweder einen passenden medizinischen Fachausdruck hiefür, oder die Zuständigen verstehen die Zusammenhänge zwischen dem Entfernen der Zuleitung und dem Weiterbetrieb der ELEKTRISCHEN Lokalbahn wirklich nicht.
Falls zweiteres zutrifft, dann sollten sie aber an persönliche Kosequenzen denken.
Gerade 2003, dem Jahr der Landesausstellung, ist so eine Haltung katastrophal für die Museumsbahn.

Meint Thomas[/b]


Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Beiträge vom vorherigen Thema anzeigen:   
Neuen Beitrag schreiben   Auf Beitrag antworten    Bahnnews-Austria Foren-Übersicht » = Ö s t e r r e i c h f o r u m = Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde
Seite 1 von 1

 
Gehe zu:  
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst Deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst Deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.
Du kannst Dateien in diesem Forum nicht posten
Du kannst Dateien in diesem Forum herunterladen


Powered by phpBB © 2001- 2004 phpBB Group
phpBB Template by Vjacheslav Trushkin
Impressum