Salzburger Verkehrsplattform.zur Pinzgaubahn

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5046-01

Salzburger Verkehrsplattform.zur Pinzgaubahn

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Salzburger Verkehrsplattform
Pro Bahn Österreich
Sprecher. Mag. Peter Haibach
Georg Rendlweg 26, A-5111 Bürmoos (0664) 42 69 607 oder (06274) 4966
Fax (06274) 4966 E-Mail: haibach@sbg.at
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www.regionale-schienen.at

18. Aug. 2006

Medieninformation:

Pinzgaubahn

Abgesang des ?Noch-30-Tage-Staatssekretärs Eduard Mainoni mit
Unwahrheiten zur Pinzgaubahn
Verkehrsplattform appelliert an Koalitionspartner SPÖ solidarisch mit
LHStv Haslauer zu sein und zur paktierten Lösung zu stehen
Mainoni fällt auch Koalititonspartner Kukacka (ÖVP) in den Rücken
Pinzgaubahn aus wahltaktischen Geplänkeln heraushalten

Staatssekretär Eduard Mainoni scheint noch die letzen Tage seiner
Amtszeit nützen zu wollen, um den erfolgreichen Abschluss für den
Wiederaufbau der Pinzgaubahn zwischen Mittersill und Krimml durch
schlichte Unwahrheiten torpedieren zu wollen. Seine Behauptung in den
Medien, das Land Salzburg müsse 12 Mio. Euro für den Wiederaufbau in
die Hand nehmen, ist schlechtweg falsch. Lt. LHstv Wilfried Haslauer
steht ist der Wiederaufbau ausfinanziert ? ohne zusätzliche Belastungen
durch das Land Salzburg.

Würde man den Aussagen von Mainoni und seines Gutachters Spirk Glauben
schenken, müsste man die Pinzgaubahn zwischen Mittersill in einem
Tunnel führen, um auf diese horrende Summe zu kommen. Was ja niemand vorhat.

Die Verkehrsplattform appelliert an die gesamte Landesregierung jetzt
solidarisch mit dem Landesverkehrsreferenten Haslauer zu sein, um noch
vor den Wahlen zu einem erfolgreichen Abschluss zu kommen. Sämtliche
Aussagen von LH-Frau Gabi Burgstaller gehen auch in die Richtung, dass
sie hinter dem Wiederaufbau steht.

Die abenteuerliche Summe von 12 Mio. Euro als Landesanteil dürften
daher rühren, dass man der Pinzgaubahn die Kosten für den
Hochwassserschutzdamm, der ja zum Schutz für die Bevölkerung errichtet
wird, der Pinzgaubahn zurechnet. Aber selbst der ist aus den Mitteln
des Katastrophenfonds bereits finanziert.

Es wäre schade, wenn aus wahltaktischen Gründen, z.B. um Haslauer den
Erfolg nicht zu gönnen, der Partner SPÖ von der paktierten Lösung
abrückt. Wundern muss man sich allerdings über Mainonis Alleingang,
dass er damit seinem Kollegen Staatssekretär Helmut Kukacka in den
Rücken fällt, der den Bundesanteil der Finanzierung zugesagt hat.
Ebenso stellt sich die Frage, wie kann ÖBB-Generaldirektor Martin Huber
mit dem Land Salzburg seriös verhandeln, wenn gleichzeitig Teile der
ÖBB dazu beitragen, fragwürdige Gutachten in Auftrag zu geben.

Für die Salzburger Verkehrsplattform.
Peter Haibach
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