Siemens TS: 175 Jahre Standort Wien-Simmering

[Sybic]

Der Standort Simmering von Siemens Transportation Systems (TS) feierte am 16.September 2006 mit einem Tag der offenen Tür für seine Mitarbeiter, Lieferanten und Freunde in der Leberstraße 34 seinen 175. Geburtstag.

Rund 1500 Gäste – unterhielten sich bei Musik, Kabarett und einem breiten Unterhaltungsangebot, das Highlight der Veranstaltung war jedoch ein Weltrekordversuch: Zwei Athleten aus dem Team von Big Otto Wanz zogen den Bundesheer Taurus 1116 246 mit reiner Muskelkraft über eine Strecke von 17,5 Metern. Zusätzlich war als „Botschafter der Weltrekorde“ Mr. Xi Shun, der größte Mann der Welt, zu Gast. Anlässlich des Geburtstages eines der Besucher, nämlich des Wiener Bürgermeisters Dr.Michael Häupl, wurde dem Geburtstagskind eine besondere Torte in Form eines "V-Zuges" der Wiener U-Bahn überreicht.

Der Standort in Simmering blickt auf eine lange Geschichte zurück: Bereits 1831 begannen H.D. Schmid, Johann Baptiste Schwilgué und Heinrich Rolle in Wien Leopoldstadt Dezimal-Brückenwaagen zu produzieren. 1899 verließ bereits der 40.000-ste Eisenbahnwaggon das Werk Simmering. 1941 entstand die Simmering Graz Pauker AG, die 1946 in den Besitz der Republik Österreich überging. Zwischen 1992 und 2001 übernahm Siemens 100 Prozent der Anteile – die Siemens Transportation Systems GmbH entstand. Heute ist Wien-Simmering das weltweite Kompetenzzentrum für Metrofahrzeuge, Reisezugwagen sowie Straßenbahnen.

Dank des Einsatzes modernster Fertigungstechnologien für Fahrzeuge aus rostfreiem Stahl oder in Aluminium-Großprofilbauweise umfasst das Fertigungs-Know-how von die gesamte Logistik- und Prozesskette: Angebotserstellung, Projektmanagement, Engineering, Fertigung, Endmontage, Tests im firmeneigenen Prüfzentrum in Wegberg-Wildenrath (D) und die weltweite Auslieferung.

In der nahezu 14.000 m² großen Endmontagehalle werden Fahrzeuge an sieben Modulen gleichzeitig montiert. Dabei können je Modul bis zu vier Fahrzeuge parallel gefertigt werden. Die Fertigungskapazität liegt bei bis zu 450 Fahrzeugen pro Jahr.

Anbei einige Belegaufnahmen des Events, welche unter anderem einen interessanten Einblick in die zuvor erwähnte Montagehalle gewähren:

[99 222]

Wofür steht:
"No pro laim"?

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