Ich bin der Obmann der ÖRBG und wir machen seit den Jahre 1992 immer wieder Nostalgiefahrten mit Dieseltriebwagen auf der Kaltenleutgebener Bahn
Geschichte der Kaltenleutgebener Bahn
Die Kaltenleutgebener Bahn ist eine Nebenlinie der Südbahn von Wien Liesing nach Kaltenleutgeben in Niederöste rreich, die 1883 eröffnete Bahnstrecke Liesing - Kaltenleutgeben Kaltenleutgebener Bahn verlief zu mehr als 80 Prozent also fast die gesamte Strecke über 7 km führt über Perchtoldsdorfer Gemeindegebiet.
Sie wurde 1883 als Normalspurbahn erbaut und diente ursprünglich sowohl dem Personen- als auch dem Güterverkehr. Die Konzession erhielt die k.k. privilegierte Südbahngesellschaft, während die konkurrierende Münchner Lokomotivfabrik Krauss & Co. die Konzession für die Dampfstraßenbahn von Hietzing nach Perchtoldsdorf und später weiter nach Mödling bekam. Diese später elektrifizierte Bahn war die legendäre 360er Straßenbahn, die bis zum 1967 Jahre fuhr.
Der Personenverkehr boomte damals im damaligen Naherholungsgebiet. So wurde von den Planern erwogen, die Bahn weiter über Sulz im Wienerwald nach Preßbaum< /A>, wo sie auf die Westbahn treffen sollte, weiterzuführen. Dies wurde aber nie gebaut.
Im Jahr 1951 wurde der Personenverkehr eingestellt. Heute fährt sie nur mehr verkürzt bis zur Station Waldmühle am östlichen Ende Kaltenleutgebens und dient nur mehr dem Güterverkehr der Zementfabrik.; das Lafarge – Werk!
Der Personenverkehr wurde auch wegen Kohlemangel eingestellt, auch weil ein betrieb mit Dampflok und 3 bis 5 Waggons unwirtschaftlich war und damals gab noch keine Dieseltriebwagen oder Schienenbusse für wirtschaftlichen Einmann-Betrieb, wie er derzeit auf vielen Regionalbahnen der ÖBB mit den Dieseltriebwagen, der Reihen 5022, 5047 und 5090 erfolgt !
Sonderzüge auf der "Kaltenleutgebener Bahn"
Danach wurden bis zum Jahre 1990 auf der "Kaltenleutgebener Bahn" nur ganz wenige Sonderzüge von Liesing nach Waldmühle geführt aber seit den Jahre 1992 fanden etwas öfter und manchmal sogar Regelmässig Nostalgiefahrten vor allem mit Dieseltriebwagen statt, ein Grossteil dieser Sonderzüge wurden von der ÖRBG in Zusammenarbeit mit der ÖBB-Erlebnisb ahn geführt und in diesjährigen April (2006) gab es gleich zweimal auf der Kaltenleutgebenner Bahn jeweils mit den zweitältesten Dieseltriebwagen Österreichs, VT 42.14 am Ostermontag, 17.April 2006
Tour Nr. O 2, veranstaltet die ÖRBG einen Sonderzug am Ostermontag von Waldmühle über Wien Meidling und Schwarzenau nach Waldkrchen a. d. Thaya (Waldviertel) und die Visionale- Sonderzüge auf der Kaltenleutgebenner Bahn am Samstag den 29 April
Wir überlegen, dass es nächstes Jahr also 2007 auf der "Kaltenleutgebener Bahn" wieder einige Sonderzüge in Liesing nach Waldmühle geführt werden
Dafür benötigt die ÖRBG einige zusätzliche (ehrenamtliche Mitarbeiter Innen
Für die Saison 2007 wird derzeit ein Programm erarbeitet
Wir denken nach wie vor eine Museumsbahn, welcher aber gegenüber meinen früheren Sonderfahrten den 90er Jahren, dann eine "echte" (und
ausgebaute) Museumsbahn mit mindesten 1x Monatlich mit einen
Dieseltriebwagen verkehrenden Nostalgieverkehr wäre, dazu wäre ich mit
meinen Verein "ÖRBG" gerne nach wie vor bereit diese Aufgabe zu Übernehmen und dafür würde ich gerne auch meinen eigenen Dieseltriwebwagen de Reihe 5046 verwenden aber dazu bräuchte der Verein "ÖRBG" tatkräftige und finanzielle Unterstützung
Der relativ zentrumsnahe Bahnhof Perchtoldsdorf und die Haktestelle Rodaun der Bahnstrecke Liesing - Kaltenleutgeben wären für Besucher von Veranstaltungen auf Perchtoldsdorfer Gemeindegebiet, aus Wien, Kaltenleutgeben und anderswo ut zu fuss erreichbar und für Gehbehinderte würden sich das Fahrradtaxi (www.faxi.at)) oder der zu ein Bus umgebauter Strassenbahnwagen der Linie 360 (www.360er.at) sich bestens eignen!
Dafür ist leider der heutiger Endbahnhof Waldmühle, der Bahnstrecke Liesing - Kaltenleutgeben für Kaltenleutgeben leider nicht zentrumsnah ist wären für Besucher von Veranstaltungen in Kaltenleutgeben aus Wien, Perchtoldsdorf und anderswo relativ gut zu Fuss oder per Fahrarad erreichbar und für Gehbehinderte würden sich auch hier
das Fahrradtaxi (www.faxi.at)) oder der zu ein Bus umgebauter Strassenbahnwagen der Linie 360 (www.360er.at) sich als Zubrimger von und zum Bahnhof Waldmühle bestens eignen!
In der Saison 2007 wollen wir etwas alle 2 Monate einen Pendelverkehr speziell zu kulturellen Grossveranstaltungen in Perchtoldsdorf (Visionale, Augustiner Weinbaufes, Perchtoldsdorfer Sommerspiele, Perchtoldsdorfer Perchtenlauf etc) aber auch in Liesing und Kaltenleutgeben durchführen aber leider konnten wir noch nicht erfahren wann diese kulturellen Grossveranstaltungen in Perchtoldsdorf oder Kaltenleutgeben im Laufe der Saison 2007 genauer stattfinden werden
Wenn es einen Pendelverkehr speziell zu kulturellen Grossveranstaltungen in Perchtoldsdorf auf der Kaltenleutgebenner Bahn geben würde, hätte ,an einerseits eine touristische Attration mehr und anderseits könnte man das Ortszentrum von Perchtoldsdorf etwas aber doch von Autoverkehr entlasten!
Infos bei ÖRBG (Österreichische Regionalbahn - Gesellschaft) Herr Ornette Jan Novotny c/o Amerlinghaus ; Stiftgasse 8 A- 1070 Wien e-mail oerbg@reflex.at Tel. 0650 // 830 82 74 (Herr Vogler, Mo-Fr 16-21 Uhr)
Verkehrspolitisches zur "Kaltenleutgebener Bahn"
Ich mache nicht nur Nostalgie-Zugsonderfahrten auf der "Kaltenleutgebener Bahn“, sondern denke auch schon seit 15 Jahren als aktiver Liebhaber der Bahn-Nostalgie und auch verkehrspolitisch aktiver Eisenbahnfreund, nicht nur über eine „Museumsbahn“
sondern auch über eine Reaktivierung des regulären Personenverkehrs auf der "Kaltenleutgebener Bahn“, der Lokalbahn Liesing –Waldmühle der ÖBB nach!
Die Bevölkerung wäre zwar interessiert den Personenverkehr auch wieder aufzunehmen, ^da die Straße durch Rodaun nach Kaltenleutgeben sehr eng aber verkehrsreich ist.
Dazu müsste die Bahn aber komplett neu gebaut werden um den heutigen Anforderungen zu entsprechen.
Aber damals waren die Bürgermeister von Perchtoldsdorf und Kaltenleutgeben noch etwas
skeprtisch, aber vor 3 Jahren hatten sie sich in einer Festansprache, aus Anlass zum Jubiliäm "120 Jahre Kaltenleutgebener Bahn" überrasschend für eine Reaktivierung des Personenverkehrs der "Kaltenleutgebener Bahn" ausgerochen, dies wäre auch einen Notwendige Massnahme um den hoffnungslos überfüllten Autoverkehr in dieser
Wienerwaldregion reduzieren zu können, auch der Autobusverkehr, vor allem am Liesinger Platz ist längst überfüllt, wo sich die Busse kaum noch bewegen können!
Bisherige Initiativen wie Verkehrssparen Wienerwald brauchten wenig erfolg
Eine wirkliche Abhilfe aus diesen Verkehrschaos in der Region Liesing, Kaltenleutgeben und Perchtoldsdorf, könnte nur eine Reaktivierung des regulären Personenverkehrs auf der "Kaltenleutgebener Bahn“, wäre ein aktiver Beitrag dazu den von Aussterben akut bedrohten
Wienerwald doch noch retten zu können!
Weltweit hatte man bereits eingestellte Regional.- und Strassenbahnstrecken für den regulären Personenverkehr reaktiviert, dies müsste sehr wohl auch auf der "Kaltenleutgebener Bahn“, umsetzbar sein, Beispiele gibt es genug!
Vor einigen Jahren sprach ich mit den Bürgermeister von Kaltenleutgeben wie auch schon Jahre zuvor über mehrere Varianten einer Reaktivierung der "Kaltenleutgebener Bahn", für den öffentlichen Verkehr
Variante 1. Eine S-Bahn Liesing -Waldmühle - (zumindestens bis Rodaun) -
Eine S-Bahn Waldmühle - (zumindestens ab Rodaun) - Liesing und weiter nach Wien
Es müssten dann entweder die bisher nur in Richtung Mödling verkehrenden S-Bahn- Doppelgarnituren in Liesing (Stadtauswärts) getrennt und die in Richtung Wien verkehrende S-Bahn- Doppelgarnituren in Liesing (Stadteinwärts) wieder verreinig werden oder ein 7-8 min. Takt auf der S-Bahn zwischen Liesing und Meidling eingerichtet werden, was sich aber wegen der S-Bahnlinie S 15, welche derzeit zwischen Hütteldorf und Floridsdorf verkehrt, für die bisher "starre" ÖBB sicher etwas problematisch wäre, Auswege wären ein zumindest teilweiser 3-4
min. Takt auf der S-Bahn zwischen Meidling und Floridsdorf oder ein Ersatz der S 15 durch eine verlängete S-Bahnlinie S 80 (Hausfeldstrasse - Wien Süd/ Bahnhof Wien - Hütteldorf Betreiber wären dann die ÖBB .
Variante 2. Eine Strassenbahnähnliche Lokalbahn ähnlich der "Badner
Bahn" / WLB zunächst von Rodaun nach Liesing, hierfür müsste der Gleis-
Anschluss zur Strassenbahnlinie 60 in Rodaun wieder hergestellt werden
aber leider wurde erst vor 11 Jahren, just zu jenen Zeitpunkt als man in Mödling über eine Reaktivierung der legendären Strassenbahnlinie 360 bereits diskutierte, auf der alten 360er Trasse dummerweise einige kleine Häuser gebaut, was einen Wiederaufbau ziemlich erschweren dürfte!
Man könnte doch in der Beethovengasse also neben der alten 360er Trasse eine neue Strassenbahnstrecke errichten, um das fehlende Gleisstück zwischen der Strassenbahnlinie 60 und der "Kaltenleutgebener Bahn" wieder herzustellen!
Wenn sich der Gleisanschluss zur Strassenbahnlinie 60 in Rodaun sich trotz der Umstände durch die neueren Häuser, irgendwie etwas neben der alten 360er Trasse in der Beethovengasse oder in den Gärten westlich der genannten Häuser doch wiederherstellen lässt, dann könnte in Zukunft zumindest ein Teil der Züge der Strassenbahnlinie 60 etwas in einen 15 min. Takt von der derzeitigen Endstelle Rodaun der Strassenbahnlinie 60 über Perchtoldsdorfer Gemeindegebiet.nach Liesing auf diesen Streckenabschnitt der "Kaltenleutgebener Bahn" der ÖBB verlängert werden zudem haben ja die Eisenbahn.- und Strassenbahnstrecken in Wien dieselbe Spurweite, eines
der vielen hervorragenden weltweiten Beispiele ist d ie "Badner Bahn" / WLB, wo Eisenbahn und Strassenbahn (und sogar U-Bahnwagen a la U 6) am selben Gleis fahren dürfen
Um diese Variante umzusetzen zu können, müsste man dazu zunächst die
Kurvenradien und die Weichen auf der "Kaltenleutgebener Bahn" der ÖBB nach WLB-Norm adaptiert werde, damit hier neben den Zügen der Strassenbahnlinie 60 auch weiterhin Güterzüge der ÖBB oder LTE verkehren könnten!
Da die "Wiener Linien" aber übe keine Eiasenbahnrechtliche Konzession verfügen, in Liesing nur wenig Platz für eine Strassenbahnschleife wäre und die derzeit auf der Linie 60 eingesetzen E2-c5 -Garnituren nicht einmal auf der WLB fahren dürfen (der WLB-Streckenabschnitt, welcher auc h von der früheren Linie 64 zwischen Meidling und Tschertegasse befahren wurde, war eine Ausnahme, dies war ja auch
eine gerade Strecke und wurde nicht von Vollbahnfahrzeugen befahren) aber es gab zwar auch einmal eine Sonderfahrt mit einen Wiener Strassenbahnwagen der Type M auf der WLB bis Baden, dies war auch deshalb möglich weil die M angeblich über breitere Radreifen als die E2 und c5 verfügen! Und es gab auch ein andermal eine Sonderfahrt mit einen ÖBB-Zug auf der WLB!
Daher wäre es nahelie gend, dass die Betriebsführung von zumindestens jener Garnituren, welche auf der Linie 60 künftig ab/bis Liesing eingesetzt würden, dann den WLB übertragen werden könnten, dafür wären entweder die derzeit auf der Linie U 6 eingesetzen E6-c6 -Garnituren oder die älteren Triebwagen der Reihe 100, welche dann sowieso mittelfristig durch neue Stadtbahnwagen der Type "T"/"Rh. 400" insbesondere wenn eine Verknüpfung von U6 und WLB doch geschehen sollte, die Variante dass die WLB über die U6 bis Klosterneuburg fahren könnte, halte ich dagegen für technisch schwieriger machbar!
Ferner wäre auch eine zweite Linie (Linie 64( Liesing - Waldmühle -
Kaltenleutgeben, die Trasse ist von derzeitigen Streckenende Waldmühle bis zum Autohaus Muschau in Kaltenleutgeben noch als Radweg vorhanden und damit unverbaut und ab dem Autohaus Muschau bis Gemeindeamt in Kaltenleutgeben auf der Hauptstrasse neu errichte4t werden, allerdings zeigte sich der Bürgermeister von Kaltenleutgeben zu dieser Variasnte skeptisch, weil er meinte dass die Strassenbehrden, dem Vorhaben einer Strassenbahn auf der Hauptstrasse in Kaltenleutgeben sicher nicht zustimmen würden! Ich finde das typisch Österreich...!
In weitere Ferne könnte man auch zwischen Bahnhof Rodaun und Perchtoldsdorf Marktplatz über das Kulturzentrum, eine dritte von der Kaltenleutgebener Bahn abzweigende Linie analog der früheren 360er neu errichten!
Und so könnten einige Stadtbahnwagen der Typen E6 + c6 an die WLB verkauft werden, die "Schwimmflügerln"(Trittstufen) würden weg kommen, die Fahrzeuge könnten wie bei den derzeit auf der Linie 60 eingesetzten Strassenbahn –Garnituren der Typen E2 und c5 ähnliche Schwenkstufen (die nie eingebaut wurden), erhalten, da die Einstiegshöhe höher ist als jene der WLB-TW 4-100 (letztere haben l
ängere Türen und tiefergesetzte unterste Stufen) und würden diesfalls an die Standards der WLB angepaßt.
Somit würden dann die E6/c6 die ursprünglich angedachte Verwendung als stadtbahntaugliche Straßenbahnwagen erhalten!
Der relativ zentrumsnahe Bahnhof Perchtoldsdorf und die Haktestelle Rodaun der Bahnstrecke Liesing - Kaltenleutgeben wären die besten Haltestellen für eine neue "Kaltenleutgebener Bahn“,auf Perchtoldsdorfer Gemeindegebiet,
Mit freundlichen Grüssen
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Ornette Jan Novotny, Obmann der ÖRBG