das die deutschen Lokführer nicht gerade viel verdienen, steht ausser Frage! Ob ein Streik gerechtfertigt ist, muss jeder für sich entscheiden! Die Lokführer haben sich mit großer Mehrheit für einen Streik entschieden! Wie sich aber die Hauptakteure verhalten (Mehdorn und Schell) ist doch teilweise schon peinlich!
Fahr mal wieder Bahn! Bahnfahren macht Spaß und man lernt nette Leute kennen.
Also die Differenz zwischen Deutschland und Frankreich ist wirklich mehr als hoch boah Da ist klar das die "neidisch" auf ihre Nachbarn werden.
Trotzdem finde ich es einfach verantwortungslos das ganze Land zu bestreiken. Ist ja wie im Kindergarten.
Wenn du mir das nicht gibst (in dem Fall mehr Geld) hör ich auf zum arbeiten und tu nix mehr für dich. So auf die Art.
Wie schaut's momentan mit der TGV/ICE-Verbindung nach Paris aus?
Wird die noch geführt?
Es geht doch eh generell in die Richtung, daß man vom Lohn gerade noch überleben kann. Mehr ist eh schon kaum drinnen. Das Dumme ist halt nur, die Arbeitnehmer lassen es sich ja gefallen und die Regierungen unterstützen dieses Lohndumping noch. Siehe die 1 Euro Jobs bei den deutschen Nachbarn, ich nenne das schlicht "staatlich unterstütze Sklavenhaltung". Mich wundert es garnicht, daß man sich nach der DDR sehnt. Früher oder später kommt dann die Rechnung doch noch.
Mal eine ganz andere Frage:
Inwiefern wäre den der Verkehr in Österreich bei einem Streik in D blockiert?
Was ist mit den grenzüberschreitenden Fernverkehrszügen (z.B. EC24/25)? Fahren diese nur bis zum Grenzbahnhof?
4010er hat geschrieben:
Wenn du mir das nicht gibst (in dem Fall mehr Geld) hör ich auf zum arbeiten und tu nix mehr für dich. So auf die Art.
Ja, was meinst du wie das funktioniert? Oder wuerdest du nur aus lauter freude und "selbstverwirklichung" arbeiten gehen? Geben wir dem knaben doch ein wurstsemmerl.
Ja, das haetten die bonzen gerne. Ein haufen sklaven wie in baumwollzeiten von USA. Statt geld einfach ein bissl peitsche und schon huepfen die leute.
Nur wenn der rubel stimmt wird eine bewegung gemacht. Oder meint ihr die unternehmer haben ihre firmen aus lauter sozialdenken? Dann waere es naemlich sehr einfach so eine firma zu grunden. Ohne schmiergeldmafia in den kammern und solche sachen!
„Die Verdienstmöglichkeiten der Lokomotivführer bei der Deutschen Bahn AG liegen deutlich über jenen, die derzeit von der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer gegenüber der Öffentlichkeit angeführt werden“, sagte Margret Suckale, Personalvorstand der Deutschen Bahn AG. „Im Durchschnitt verdient ein Lokomotivführer mit allen Zulagen über 2.000 Euro - und nicht 1.500 Euro, wie die GDL-Spitze immer wieder behauptet. Bei der Berliner S-Bahn wurde das Entgelt für die Mitarbeiter beispielsweise im 1. Januar dieses Jahres um elf Prozent angehoben.“
Der monatliche Nettoverdienst für einen verheirateten Lokomotivführer mit Steuerklasse 3 beträgt danach für den Großteil der rund 19.500 Mitarbeiter in dieser Berufsgruppe 2.210 Euro. Ein unverheirateter Mitarbeiter mit Steuerklasse 1 kommt auf 1.980 Euro. Rund 3.000 Lokomotivführer gehören zu einer Gruppe mit besonderen Leistungsanforderungen. Hier kommt der verheiratete Lokführer mit Steuerklasse 3 mit allen Zulagen auf 2.410 Euro.
Ein Mitarbeiter bei der DB verdient inklusive Zulagen pro Jahr im Durchschnitt 33.000 Euro. Seit Januar 2000 wurden die Tabellenentgelte um rund 10 Prozent angehoben. Für die Arbeitnehmer in den neuen Bundesländern wurde im selben Zeitraum eine weitere Ost-West-Anpassung von rund 14 Prozent vereinbart. Für diese Beschäftigten sind die Einkommen um rund 24 Prozent angestiegen. Die volle Ost-West-Anpassung erfolgte bereits zum 1. September 2006. „Und die Arbeitsplätze bei der DB AG sind sicher“, sagte Suckale. Im Tarifpaket vom Februar 2005 hatte die Deutsche Bahn mit den drei Bahn-Gewerkschaften vereinbart, für 160.000 Beschäftigte in 46 Unternehmen des DB-Konzerns bis Ende 2010 auf betriebsbedingte Beendigungskündigungen zu verzichten. Auf Basis des Beschäftigungssicherungs-Tarifvertrages (BeSiTV) wurden seitdem in den Betrieben der DB-Unternehmen viele Beschäftigungsbündnisse geschmiedet, mit denen Mitarbeiter weiterhin eine berufliche Perspektive im bisherigen Umfeld erhalten. Margret Suckale: „Mit diesen Beschäftigungsbündnissen ist die DB in der deutschen Wirtschaft beispielhaft. Auch die Leistungen des Konzernarbeitmarktes werden in anderen Unternehmen nicht geboten - bei der Deutschen Bahn sind sie selbstverständlich.“
Hier mal die Aussage eines Berliner Hobbyfreundes von mir.
Zitat:
Jetzt wo Frau Sukale diese Zahlen bekannt gegeben hat frage ich mich ernsthaft warum man mir jeden Monat etwa 500 Euro vorenthält? Keine Ahnung welche Zahlen diese Dame in Umlauf bringt. Vieleicht sollte sie sich mal bei der Basis der Lokführer umsehen. Bin auch gerne bereit sie in meine Unterlagen schauen zu lassen.
Krebsjauche hat geschrieben:
Jetzt wo Frau Sukale diese Zahlen bekannt gegeben hat frage ich mich ernsthaft warum man mir jeden Monat etwa 500 Euro vorenthält? Keine Ahnung welche Zahlen diese Dame in Umlauf bringt. Vieleicht sollte sie sich mal bei der Basis der Lokführer umsehen. Bin auch gerne bereit sie in meine Unterlagen schauen zu lassen.