Versuchstraeger aller moeglichen fahrzeuge hat es schon immer gegeben. Drehstromfahrzeuge haben auch den anfang der elektrotraktion gemacht, in Italien sogar zu einem grossen netz ausgebaut. Der rekordtriebwagen von 1903 war auch ein drehstromfahrzeug. So meinte ich das aber nicht.MichaelK hat geschrieben: Die GKB hatten definitiv nicht den ersten Doppelstockwagen Österreichs, mir fallen sofort zwei frühere ein:
Da koennte man eher die reihe U hernehmen, eine entwicklung der STLB und die kkStB hat dann in grossem stil nachgebaut. Die 629, dann eine der erfolgreichsten reihen der BBOe, war auch eine Suedbahnentwicklung, ebenso die BBOe-113 als SB-570 bzw. bei der Kaschau-Oderbergerbahn. Eine SB-580 blieb aber immer unerreicht. Die Suedbahn hat auch als erste bahnverwaltung in groesserem stil 4-achs-drehgestellpersonenwagen eingesetzt.Zur Schmalspur bin ich jetzt zu faul zum Suchen, erinnere aber an die Komarek-Dampftriebwagen der NÖLB, sowie an die AustroDaimler Dieseltriebwagen, die vor der STLB auf der SKGLB eingesetzt waren (wenn auch eher erfolglos)
Der OeBB 5090 ist eindeutig eine entwicklung aus den VT31-35 der STLB, ebenso beim doppelstockwagen der OeBB oder VT98 bzw. 5081 (VT10).
Alle anderen genannten fahrzeuge bleiben halt aussenseiter bzw. versuchstraeger, das macht den unterschied. Bei der Suedbahn gab es auch einige Elbel-dampftriebwagen. Die als vorlaeufer der Dt1 zu bezeichnen waere aber beiweiten uebertrieben. Manchmal hat auch die staats- bzw. bundesbahn ein ei gelegt, und dann meist besonders laut gegackert.

LG Hans