Die im Süden Frankreichs gelegene Stadt Marseille ist die wichtigste französische und zugleich drittgrößte europäische Hafenstadt. Das Ballungsgebiet Marseille hat, wenn man die unmittelbar angrenzenden Städte wie Allauch, Aubagne und Penne-sur-Huveaune hinzuzählt, ungefähr 1,2 Millionen Einwohner und ist damit die drittgrößte Stadt Agglomeration Frankreichs. Für den dadurch aufkommenden Eisenbahnverkehr besitzt dieser Knotenpunkt auch einen Rangierbahnhof nächst der Kleinstadt Miramas, welche sich zwischen Marseille und Avignon befindet.
Durch die bis zu 300 km/h schnellen TGV Méditerranée Züge besitzt Marseille seit Inbetriebnahme der Schnellfahrstrecke vor sechs Jahren eine leistungsfähige Verbindung nach Paris. Die rund 770 Kilometer Distanz pro Richtung werden in rund 3h 15 Minuten bewältigt wobei die Züge ausser in dem nur für TGV Züge (!) errichteten Bahnhof „Avignon TGV“ nicht einmal in einer Metropole wie Lyon halten. Als zentraler „Hauptbahnhof“ gilt der Bahnhof Saint Charles welcher zwar von der U-Bahn, nicht jedoch von der Strassenbahn bedient wird.
Seit Juli dieses Jahres besitzt Marseille wieder ein neues Strassenbahnnetz, zum Einsatz kommen die von Bombardier Transportation in Wien gebauten Garnituren der Type Flexity Outlook, besser bekannt unter dem Namen „Cityrunner“. Wie schon zuvor bei zahlreichen anderen Neubaufahrzeugen in Frankreich waren die Designer auch in diesem Fall besonders kreativ. Die 1977 eröffnete und später mehrmals erweiterte und ausgebaute U-Bahn verfügt über zwei Linien welche sich zweimal an den Stationen Castellane und Gare St.Charles kreuzen. Die Streckenführung erfolgt in der Innenstadt unterirdisch, außerhalb der Stadt fahren die Bahnen oberirdisch bzw. als Hochbahn auf Pfeilern. Dem Pariser Vorbild entsprechend, verfügen die eingesetzten Fahrzeuge über luftgefüllte, schienengeführte Reifen mit einer Stromversorgung durch eine dritte Stromschiene:
Vive la France II - Teil 3/7
Vive la France II - Teil 3/7
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Bahnnews-Austria: Interessante Nachrichten aus der Welt der Eisenbahn!
Eine Klimaanlage werden sie schon haben, da sie keine Fenster zum öffnen besitzen.
Hier hab ich noch ein paar Bilder gefunden:(link)
http://www.viennaslide.com/p/0520-franc ... 09-26.html
Einmal war diese Tram auch in Wien unterwegs:
http://www.viennaslide.com/p/0520-franc ... 10-02.html
Hier hab ich noch ein paar Bilder gefunden:(link)
http://www.viennaslide.com/p/0520-franc ... 09-26.html
Einmal war diese Tram auch in Wien unterwegs:
http://www.viennaslide.com/p/0520-franc ... 10-02.html
Die Bilder aus Marseille sind super!
Hast Du von Paris aus einen Tagesausflug dorthin gemacht?
Es gibt aber noch ein paar andere Bahnhöfe, die nur für den TGV gebaut wurden, Macon TGV z.B..
Ich bin 1982 - als ich in Nizza auf Schülaraustausch war eines Sonntags am Morgen nach Paris geflogen, um dann mit dem TGV wieder zurückzufahren - damals gab es nur das erste Teilstück der neuen Strecke von etwa 16 km vor Paris bis Lyon; in Lyon hielt der Zug aber bereits damals nicht, obwohl er durchfuhr.
Wir hatten auf der Strecke eine Selbstmörder, damit verging ziemlich viel Zeit, zumal der irgendetwas an der Frontpartie beschädigt hatte. Der Zug fuhr dann nach der Freigabe ziemlich langsam zu einem Behelfsbahnsteig an der freien Strecke, wo alle Fahrgäste aussteigen mussten und der Zug wegrollte, nach einiger Zeit, währenddem die TGV an uns vorüberpfiffen kam dann die Ersatzgarnitur aus Paris.
Mei Anschluß in Marseille war natürlich perdu und ich schlug mir in einem Nachtregionalzug in der charmanten Gesellschaft jeder Menge ziemlich alkoholisierter Soldaten die Nacht am Weg zurück nach Nizza um die Ohren!
Hast Du von Paris aus einen Tagesausflug dorthin gemacht?
Es gibt aber noch ein paar andere Bahnhöfe, die nur für den TGV gebaut wurden, Macon TGV z.B..
Ich bin 1982 - als ich in Nizza auf Schülaraustausch war eines Sonntags am Morgen nach Paris geflogen, um dann mit dem TGV wieder zurückzufahren - damals gab es nur das erste Teilstück der neuen Strecke von etwa 16 km vor Paris bis Lyon; in Lyon hielt der Zug aber bereits damals nicht, obwohl er durchfuhr.
Wir hatten auf der Strecke eine Selbstmörder, damit verging ziemlich viel Zeit, zumal der irgendetwas an der Frontpartie beschädigt hatte. Der Zug fuhr dann nach der Freigabe ziemlich langsam zu einem Behelfsbahnsteig an der freien Strecke, wo alle Fahrgäste aussteigen mussten und der Zug wegrollte, nach einiger Zeit, währenddem die TGV an uns vorüberpfiffen kam dann die Ersatzgarnitur aus Paris.
Mei Anschluß in Marseille war natürlich perdu und ich schlug mir in einem Nachtregionalzug in der charmanten Gesellschaft jeder Menge ziemlich alkoholisierter Soldaten die Nacht am Weg zurück nach Nizza um die Ohren!
Glücklicherweise gewährte Petrus auch etwas Sonne an diesem Tag weshalb man nur noch das eine oder andere nette Platzerl suchen musste.
Es handelte sich um einen Tagesausflug wobei die 770km pro Richtung angesichts der Fahrtdauer von je 3,25h etwas Substanz kosten; da lohnt es sich durchaus wenn man Tagesrandzeiten ins Auge fasst. Trotzdem, der Freundschaftspreis von läppischen 40 Euro h + r hat sich durchaus bezahlt gemacht!
Es handelte sich um einen Tagesausflug wobei die 770km pro Richtung angesichts der Fahrtdauer von je 3,25h etwas Substanz kosten; da lohnt es sich durchaus wenn man Tagesrandzeiten ins Auge fasst. Trotzdem, der Freundschaftspreis von läppischen 40 Euro h + r hat sich durchaus bezahlt gemacht!
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