Railjet - Wann jetzt?
Railjet - Wann jetzt?
Es wäre interessant zu wissen ob der Railjet 2008 noch auf die Schiene kommt. Wenn ich mir so überlege ... Abnahme- und Testfahrten, Schulungen und so weiter.... vielleicht erst mit dem Sommerfahrplan? Weiß da wer was genaueres drüber? Angeblich bringen die Railjet garnituren ja dann entlastungen für das überstrapzierte wagenmaterial, bzw. das nicht vorhande wagenmaterial, momentan ist mein eindruck dass noch weniger da ist an wagen als vor fahrplanwechsel...
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tobias b köhler
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- Wohnort: graz
Die Ankunft der RailJets wird sich vermutlich gleichermaßen abspielen wie bei den Enten und den Desatros:
Probefahren, nachbessern, wieder probefahren, Zulassung verweigert, nochmaliges Nachbessern, Untautlichkeitsfälle, Siemens TS justiert nach, wieder Probefahrten, Einzelzulassung, befristet für jede Garnitur, Katalog von Nachbesserungsarbeiten, nach Abarbeitung erster Versuch der endgültigen Abnahme, dann vielleicht Zulassung...
Und die Monate ziehen ins Land...
2008 wird sich nicht viel abspielen, für mehr als einen Probetrieb von 1-2 Garnituren (ohne Fahrgäste?) wirds nicht reichen...

Probefahren, nachbessern, wieder probefahren, Zulassung verweigert, nochmaliges Nachbessern, Untautlichkeitsfälle, Siemens TS justiert nach, wieder Probefahrten, Einzelzulassung, befristet für jede Garnitur, Katalog von Nachbesserungsarbeiten, nach Abarbeitung erster Versuch der endgültigen Abnahme, dann vielleicht Zulassung...
Und die Monate ziehen ins Land...
2008 wird sich nicht viel abspielen, für mehr als einen Probetrieb von 1-2 Garnituren (ohne Fahrgäste?) wirds nicht reichen...
mfG
E464.250


E464.250
Nachdem jetzt so fast alle IC´s auf der Westbahn mit bis zu 200 unterwegs sind, hat man wohl alle in Frage kommenden Wagen im ganzen Bundesgebiet zusammengekratzt, um entsprechende Garnituren stellen zu könnentobias b köhler hat geschrieben:Eigentlich müsste es sich etwas entspannt haben, seitdem die EC über Passau von 411/4011 ersetzt wurden.
Meine persönliches Unwort: MOBILITÄTSEINGESCHRÄNKT
ETR 610 der Cisalpino AG sollten ja eigentlich auch seit dem 9.12.2007 fahren. Doch man ist schon seit Ewigkeiten an Testfahrten mit dem 1. Zug. Dass es nicht reichen wird, hat man zwar schon vor einem Jahr bemerkt. Ich könnte mir aber nun Vorstellen, dass es auch für kommendes Jahr etwas knapp wird.
Ihr seid also nicht ganz alleine mit leeren Versprechen, jedoch ist in der Schweiz die Kommunikation etwas besser...
Ihr seid also nicht ganz alleine mit leeren Versprechen, jedoch ist in der Schweiz die Kommunikation etwas besser...
warum keine triebwagen?
was ich nicht begreife, warum entschliesst man sich bei dem ankauf neuer garnituren nicht mal dazu, triebwagengarnituren (wie andere staatsbahnen es auch tun, zb ICE, TGV, X2000 usw) anzuschaffen? ich verstehe bis heute nicht warum die ÖBB so massiv auf wendezüge zurückgreifen, trotz hoher rangierkosten?
fertige triebwagengarnituren hätten den einzigen nachteil dass sie kapazitätsmässig nicht flexibel sind, aber man kann doch verschieden lange kaufen und für unterschiedlich frequentierte verbindungen entsprechende zuglängen verwenden? nie wieder rangieren zu müssen, wäre das nicht ein ziel?
fertige triebwagengarnituren hätten den einzigen nachteil dass sie kapazitätsmässig nicht flexibel sind, aber man kann doch verschieden lange kaufen und für unterschiedlich frequentierte verbindungen entsprechende zuglängen verwenden? nie wieder rangieren zu müssen, wäre das nicht ein ziel?
Re: warum keine triebwagen?
Viel flexibler sind die ÖBB aber beim jetzigen Wagenmaterial a ned.S-Bahn hat geschrieben:nachteil dass sie kapazitätsmässig nicht flexibel sind
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tobias b köhler
- Beiträge: 284
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Re: warum keine triebwagen?
Eine homogene flotte moderner loks ist vorhanden. Ist vermutlich günstiger so. Auch wenn mehrere nachteile zusammenkommen:S-Bahn hat geschrieben:was ich nicht begreife, warum entschliesst man sich bei dem ankauf neuer garnituren nicht mal dazu, triebwagengarnituren (wie andere staatsbahnen es auch tun, zb ICE, TGV, X2000 usw) anzuschaffen? ich verstehe bis heute nicht warum die ÖBB so massiv auf wendezüge zurückgreifen, trotz hoher rangierkosten?
- nicht so flexibel wie ein freizügig zusammengestellter zug
- ausreihen defekter wagen damit auch erschwert
- nicht so hoher anteil angetriebener räder wie ein triebzug, damit auch nicht so hoher anteil regenerativer bremsleistung
- zwei drehgestelle pro wagen führen zu relativ hohen fahrwerkmassen pro sitzplatz, das könnte mit jakobsdrehgestellen oder Talgo-fahrwerken reduziert werden - wird hier nicht genutzt
- schlechte aerodynamik zwischen lok und zug
- weniger gute ausnutzung der bahnsteiglänge (gleiches problem haben triebkopfzüge)
- nicht für bogenschnelles fahren ausgelegt (wäre beim kurvigen ÖBB-netz ein wichtiges kriterium)
- hochfluriger einstieg (wäre etwa bei einem Talgo komfortabler)
- panoramawagen wäre ein nettes zusatzgimmick bei Österreichs schönen landschaften ......
Vorteil ist die verwendung vorhandener loks und bekannter drehgestelle (damit wenig "überraschungen" bei der inbetriebnahme zu erwarten).
Dazu kommt das zumindest fragwürdige verpflegungskonzept (dass dies sowohl wirtschaftlich zum erfolg wird als auch die kundenzufriedenheit der speisewagen erreicht, muss erst noch bewiesen werden) und der fehlende fahrradtransport.
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Manfred
