Dosto Wagen als ICE Ersatz (m.B.)

Neuigkeiten & Sichtungen auf den österreichischen Schienen
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Sybic
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Dosto Wagen als ICE Ersatz (m.B.)

Beitrag von Sybic »

Bekanntlich hat die Deutsche Bahn AG aufgrund einer notwendigen Überprüfung der Achsen sämtliche ICE Triebwagen der neueren Generation in ihre Werkstätten einberufen. Das hat zur Folge wonach die vorgesehenen, auch nach Wien führenden, Umläufe der Reihe 411 derzeit nicht wie geplant erfüllt werden können. Aus diesem Grund werden diese Verbindungen innerösterreichisch mit Ersatzgarnituren gefahren welche teilweise aus, für den Fernverkehr vollkommen ungeeigneten, Doppelstockwendezügen gebildet werden und im entsprechenden Grenzbahnhof umgestiegen werden muss.

So konnte am gestrigen Abend im Bahnhof Passau der aus einem Dosto Wendezug und dem 411 005 gebildete ICE 22 während des Fahrgastwechsels fotografiert werden:
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©1116 211 411 005 Pa 29_10_2008.jpg
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taktverkehr
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Beitrag von taktverkehr »

Sicher sehr bequem :evil: :evil: :evil: :evil:
Fahrgäste sind auch nur Menschen
007
Beiträge: 3
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Beitrag von 007 »

Kommt auf die Ausstattung der DoStos an.
Die Mühldorfer sind eig. recht bequem.
Webbster
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Beitrag von Webbster »

es sollen ja neuerlich unregelmäßigkeiten bei einer achse vorgefunden worden sien wonach die DB verlautbaren lies dass sich der ersatzfahrplan noch bis vor weihnachten hinziehen wird. hm ich find die aktion der deutschen bahn - auch wenn da viel geschimpft wird - nicht dumm sondern als eine aktion für die sicherheit auf schienen. wenns um die sicherheit geht kann man ruhig auch mal 3 stunden in einem ersatzzug aushalten finde ich. denn besser 3 stunden in einem ersatzzug als für immer tot oder ?
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river6109
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Beitrag von river6109 »

In 3 Stunden kannst ja dann die ganze Geschichte über die Fahrräder lesen. Warum vorher, Warum nachher, Wieso vorher, Wieso nachher,
Warum so dünn und nicht dicker ?, Wieso nur bei langsamfahrt ?
Warum nicht vorher ? Wieso nicht vorher ?
Warum so leicht und nicht schwerer ?
1042
Beiträge: 122
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Beitrag von 1042 »

Natürlich kann man sich auch über alles lustig mache, doch lieber mit einem Dosto bis nach Passau, hat den Vorteil, dass man wenigstens von oben noch Landschaft und nicht nur Lärmschutzwände sieht, als in einem mit Fehlern behafteten und aus unsicheren Material gefertigten 411/4011 bei voller Fahrt in den Tod. Die paar Minuten Verspätung ist mir mein weiteres Leben einfach wert

Gedanken für Allerseelen
mfg
1042
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Mexx
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Beitrag von Mexx »

river6109 hat geschrieben:In 3 Stunden kannst ja dann die ganze Geschichte über die Fahrräder lesen. Warum vorher, Warum nachher, Wieso vorher, Wieso nachher,
Warum so dünn und nicht dicker ?, Wieso nur bei langsamfahrt ?
Warum nicht vorher ? Wieso nicht vorher ?
Warum so leicht und nicht schwerer ?
:?: :?: :?:
Irgendwie verstehe ich nicht ganz, was du mit solchen Antworten sagen willst :-?

Wie z.B. die Antwort auf diesen Beitrag:
http://www.bahnnews-austria.at/forum/vi ... highlight=
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taktverkehr
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Beitrag von taktverkehr »

Stimmt natürlich !!
Sichrheit geht vor bequemlichkeit
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blu
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Beitrag von blu »

Schon klar, daß die Sicherheit vor geht.
Aber daß DoStos im FV nix verloren haben, ebenfalls. Zeigt nur ein weiteres Mal, wies um den PV AG Fuhrpark bestellt ist.

Aber dieses Ei hat man sich selbst gelegt.
Wären die Wagen der neuen Generation aka lange Schlieren nur modernisiert worden, wie z.B. 4020er und die 5047 im Raum St.Pölten/Amstetten, hätte man durchaus adäquate Ersatz-Waggons für diese Situation derzeit.

Ich möcht mir gar ned vorstellen, wie die Leute ihr Gepäck im DoSto transportieren.
Dort ist normalerweise schon eine schmale Tasche + Winterjacke genug, um die Ablage über Kopf zu füllen. Platz für Trollies oder gar Koffer gibts dort nedmal ansatzweise - außer vielleicht im Multifunktionsabteil - aber wer lässt seine Sachen schon gern unbeaufsichtigt?
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river6109
Beiträge: 467
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Beitrag von river6109 »

Mit der heutigen technologie sollte man normalerweise schon vorher wissen wie breit und dick ein achsenrad sein soll und das geht das gleiche auch für eine achse.
Man hat eine schnauze, wagenübergänge die wahrscheinlich in einem windtunnel ausprobiert wurden um festzustellen wie sich der windgegenstand darstellt.
Man hat computer stimulators wo man festellen kann ob eine achse alle widerstände erleben kann.
Für ein Bahnverwaltung die milliarden Euros in dieses project reingepumpt hat und dann das wichtigste element einer lokomotive oder waggon: das rad oder achse mit einer defecten oder inadequaten formula zu bauen und zu produzieren ist in meinen sinn unter heutigen massnahmen unglaublich.
Für einen Fahrgast der sowas erlebt, muss man vielleicht besser daran sein, beim Fahrrad weiterzugehen, um sicher ans ziel zukommen.
In 3 stunden hätte ich genug zeit mir diese grundsätze der fehler in meinem gehirn zu studieren und dann aufwachen, das ich ja alles geträumt habe: das gibts ja nicht
Webbster
Beiträge: 335
Registriert: Sa Jun 16, 2007 12:56

Beitrag von Webbster »

ich verstehe eines bei der Deutschen Bahn nicht, das Unternehmen wird von einem Behördenunternehmen zu einem Börsen und Gebührenunternehmen umfunktioniert in denen die zukunfsträchtige Aktienwirstschaft ihre Blüte erleben soll? Aber unter diesen Vorraussetzungen. Warum hat die SNCF oder die Japanische Eisenbahn gleich vorweg breitere Achsen bauen lassen?

Interessant war heute der Bericht im ZDF Magazin Frontal 21. Vor allem das Mehdorn jetzt den Hersteller der Achsen zur Rechenschaft ziehen will. Nur der Besteller - ein Unternehmen das vorgibt das sicherste Verkehrsunternehmen überhaupt zu sein - ist zuvor mit 300 km/h Plangeschwindigkeit und diesem Sicherheitsrisiko mit tausenden ahnungslosen Kunden herumkutschiert... wer wird dafür zur Verantwortung gezogen ??? Niemand... denn Mehdorn ist ja nur Konzernchef und hat von dieser Technik keine Ahnung... nur wer hat auf dem Kaufvertrag unterschrieben??? Ich finde es einfach bedenklich das Führungskräfte Entscheidungen treffen die Sicherheitsfragen miteinschließen und deren wissen darüber sich nur auf Fachkreise bezieht...
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taktverkehr
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Beitrag von taktverkehr »

Warum hat man nich einfach FV-Waggons genommen ????
Fahrgäste sind auch nur Menschen
99 222
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Beitrag von 99 222 »

taktverkehr hat geschrieben:Warum hat man nich einfach FV-Waggons genommen ????
Weil's keine gibt!
Webbster
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Registriert: Sa Jun 16, 2007 12:56

Beitrag von Webbster »

laut einer internen aussendung ab morgen wieder alles normal deinn angeblich ist die db mti den ice t heute wieder herübergefahren zu uns damit wir morgen damit wieder so fahren können.... kann das wer bestätigen?
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Mexx
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Beitrag von Mexx »

Leerüberstellung 3 ICE-T von München nach Wien Reihung Spitze - Schluss:
ICE-T für 562/116 Wien - München, ICE-T für 562 Wien - Bregenz, ICE-T 228 Wien - Dortmund jeweils für den 08.11.2008

Ersatzgarnitur ICE 28 fährt nach Zugleistung Passau leer nach Wien.

ICE 23 fährt als ICE-T via Passau nach Wien, wendet in Wien West auf ICE 20 Wien - Passau und wird dort mit ICE 229 als Nachspann gereiht
(Schluss leer und abgesperrt) vereinigt.

ICE 229 Vorspann wendet in Wien West auf ICE 26/08. und ICE 229 Nachspann wendet in Wien West auf ICE 24/08.

Ersatzgarnitur ICE 24 fährt nach Zugleistung Passau leer nach Wien

ICE 27 fährt als ICE-T nach Wien durch und wendet in Wien auf ICE 28/08
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