Ybbstalbahn

Neuigkeiten & Sichtungen auf den österreichischen Schienen
Ironman
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Ybbstalbahn

Beitrag von Ironman »

Kommenden Freitag (27.3.) werden die Regionsbürgermeister über die Zukunft der Ybbstalbahn abstimmen.
Dem Vernehmen nach sollen sie von der Landes-ÖVP sowie von Landesverkehrsplaner Zibuschka entsprechend mit "sanftem Druck von oben" zugunsten deren "zukunftsweisendem Buskonzept" bedacht worden sein, weswegen man bereits annehmen kann, wie die "Abstimmung" aussehen wird.

Es läuft mittlerweile eine Aktion, alle Bürgermeister entlang der Strecke per Mail, Brief, Anrufe etc. von der Sinnlosigkeit eines derartigen Buskonzeptes, welches nach einigen Jahren aufgrund mangelnder Inanspruchnahme in einen reinen Schülerverkehr münden wird, zu überzeugen.

Mailadressen der Bürgermeister/Gemeindeämter finden sich im Internet (googe.at) auf allen Websites der entsprechenden Gemeinden (Waidhofen, Opponitz, Hollenstein, Ybbsitz, St.Georgen/Reith, Göstling, Lunz).

Bitte trägt so euer Schärflein für den Versuch eines entsprechenden Denkens in der Region Ybbstal bei !
Weinviertel - Bahnviertel
5046-01

Ich werde es nachholen

Beitrag von 5046-01 »

Ich werde es nachholen aber ich habe heute noch einges anderes zu erledigen, weisst Iroman, wo und wann diese Sitzung stattfindet??
Ironman
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Beitrag von Ironman »

Wie gesagt, am 27.3.
Die Sitzung soll im Regionalverband Mostviertel in Pöchlarn stattfinden, Uhrzeit weiß ich leider auch keine.
Weinviertel - Bahnviertel
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blu
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Beitrag von blu »

Realistisch gesehen solltest du dich schon mal von dieser Strecke verabschieden.↲
Landeskaiser Erwin interessiert max dass der RJ für seine Wien-Pendler in St. Pröllten stehen bleibt. ↲
Dass weitere Nebenbahnen auf dem Prüfstand stehen bzw geschlossen werden sollen stand auch erst kürzlich wieder in den Medien.
Markus1099
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Beitrag von Markus1099 »

Die Frage ist halt, ob man das alles so hinnehmen soll, blu?
Was ist mit Lobbying durch Eisenbahnfreunde? :?:
Im Autobereich gibt es das zu hauf: :-( :-( :-( ÖAMTC, ARBÖ, Verschrottungsprämie,...

Ich jedenfalls werde meine Ausflüge (auch mit der Familie oder Freunden) nach der Einstellung der Ybbstalbahn dann halt sicher nicht mehr ins Ybbstal machen, sondern mir andere Ziele suchen, die mit der Bahn erreichbar sind.
Würden das mehrere machen und es auch jetzt schon in den Tourismusbüros der Region kommunizieren, dann hätte das zumindest Signalwirkung....
Da aber leider viele "Eisenbahnfreunde" auch ständig mit dem Auto unterwegs sind :-( , wird sich da nichts ändern und die Einstellungen werden weitergehen :-( .

LG
Markus1099
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querulant
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Beitrag von querulant »

St.Pölten (OTS) - Morgen, Freitag 27. März 2009, sollte in der
Sitzung des Regionalverbands Mostviertel über das Aus für die
Ybbstalbahn entschieden werden. Busse sollen die Bahn ersetzen. Die
Grünen Niederösterreich initierten daher heute im NÖ Landtag im
Rahmen der Landtagssitzung eine Unterschriftenaktion für den Erhalt
der Ybbstalbahn, nachdem ihre Forderung nach einer Aussetzung dieser
Sitzung bisher ungehört blieb. Ergebnis der Unterschriftenaktion im
Sitzungsaal: Alle anwesenden Abgeordneten der Grünen, SPÖ und FPÖ
haben sich mit ihrer Unterschrift klar für die Weiterführung der
Ybbstalbahn ausgesprochen, aber kein einziger Abgeordneter der ÖVP
war dazu bereit - selbst die regionalen Vertreter der ÖVP im NÖ
Landtag verweigerten ihre Unterschrift.
Kurz nach der Aktion im Landtag erreichte die Abgeordneten im Landtag
die Nachricht, dass die Sitzung morgen ausgesetzt wird. Offizieller
Grund: "Wegen Unsicherheiten." Ersatztermin gibt es noch keinen. Für
die Grünen NÖ und die Initiativen, die für den Erhalt der Bahn
kämpfen, ein erster Erfolg gegen den geplanten ÖVP-Schlag gegen die
- für sie unliebsamen - Nebenbahnen.
Thomas Huber: "Wir werden nicht müde für den Erhalt und die
Weiterführung der Ybbstalbahn zu kämpfen - jetzt erst recht!"


http://www.ots.at/presseaussendung.php? ... 26_OTS0285
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blu
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Beitrag von blu »

@Markus↲
Nun ja. Was genau willst du wirklich machen? Dein Vorschlag ist zwar gut gemeint, aber die wenigsten werden dem Folgen.↲
Und selbst wenn dadurch die Bahn bis auf weiteres weiter fährt, ist noch lange nicht gesagt, WIE sie fährt. Und wem würde schon ein langsamer bummelzug gefallen, der wegen lauter La dahinschleicht und vielleicht nur 2mal am Tag fährt?↲

Solange der Landesfürst am Ruder ist, wird in Nö die Bahn das Nachsehen haben und der Autobahnbau forciert werden.
Markus1099
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Beitrag von Markus1099 »

Hallo Blu!

Offenbar bringen manche Aktionen schon was! Siehe Posting von querulant!
Natürlich gebe ich dir recht, dass sich das WIE auch ändern muss, aber dieses WIE sie fährt, kann ich nur ändern, WENN sie fährt!
Klar ist es ein Wahnsinn, wie die Ybbstalbahn (bewusst?) heruntergewirtschaftet wurde. Aber für viele andere Dinge ist auch Geld da: Warum soll es für ein sinnvolles Konzept (ev. mit einem anderen Betreiber?) keien Chance geben.

Ja natürlich ist auch der Landesfürst ein Problem, aber wenn sich niemand zumindest versucht zu wehren, dann wird sich NIE was ändern!
LG
markus1099
5046-01

Kompromissvorschlag

Beitrag von 5046-01 »

Da es auf den NÖ-Schmalspurbahnen eher zuwenig als genügend 5090er gibt und etliche Züge nach Mariazell und eben im Ybbstal, noch immer mit teuren veralteten Lok.- und Klassen-Zügen geführt werden müssen und eine beschaffung von Niederflur-Steuerwagen a la Pinzgau oder Zillertal , 5090 oder gar 4090 (nur Triebkopf, letzere könnte man auch mit Niederflur-Steuerwagen zusammenhängen und auf der Mariazellerbahn einsetzen)

Da dies eher als unwahrscheinlich gilt, müsste man ein Notprogramm für die Ybbstalbahn machen um dort die teuren lokbespannten Züge, nun vollständig durch 5090er ersetzen und wenigstens die Ybbstalbahn-"Hauptstrecke" Waidhofen a. d. Ybbs - Lunz am See weiterhin erhalten zu können (jedoch ohne 2095er), privat mag ich die Züge mit 2095 und Waggons ja eh sehr aber wenn diese im Planbetrieb zu teuer sind und dadurch die Ybbstalbahn von der Einstellung bedroht ist, sollte man den Planbetrieb lieber vollständig durch 5090er als durch Busse ersetzen, lediglich im Nostalgieverkehr bzw. bei Ausfall meherer 5090er könnten die Züge auch weiterhin mit 2095 und Waggons führen lassen und nur wenn wenigstens die Ybbstalbahn-"Hauptstrecke" Waidhofen a. d. Ybbs - Lunz am See künftig weiterhin im normalen Betrieb ausschlieslich mit 5090er und die Ybbstalbahn-"Nebenstrecke"
Gstadt - Ybbsitz wenigstens mit einen Nostalgieverkehr weiterhin erhalten bleiben könnte, dann sollte man als "Kompromiss" mit der ÖVP und ÖBB
ausverhandeln, das nur der Regelverkehr auf der Ybbstalbahn -"Nebenstrecke" Gstadt - Ybbsitz eingestellt wird, falls es gelingt, nun doch auch auf der Ybbstalbahn-"Nebenstrecke" Gstadt - Ybbsitz einen Nachfolgeverkehr, auf der Schiene einzurichten, dann würden dort diese Bahnmeistereidraisenen (oder auch Motorbahnwagen genannt) völlig ausreichen, teils sollte man eher nur bei Anruf fahren, wie es einmal auf der ÖBB-Srecke nach Hohenruppersdorf gab, dies ist zwar nicht die beste Lösung, aber eine Chance dafür, dass damit vielleicht doch noch beide Ybbstalbahnstrecken so weit wie möglich erhalten bleiben könnten!

Das aber die ÖBB-Personenverkehrs AG selbst mit Bahnmeistereidraisenen oder mit den Bahnmeistereidraisenen ähnlichen etwas gösseren und neuen Schmalspur-Schienenbussen fahren würde, darf hingegen mehr als bezweifelt werden, da einerseits aber die ÖBB-Personenverkehrs AG, den Personenverkehr auf beiden Ybbstalbahnstrecken schon vor 20 Jahren einstellen wollten obwohl das andereits inzwischen 5 neue Triebwagen der Reihe 5090 für beide Ybbstalbahnstrecken beschaft wurden, sehe ich wenig Möglichkeiten das die Ybbstalbahnstrecken weiterhin von der ÖBB-Personenverkehrs AG betrieben werden können, man sollte wie im Pinzgau oder anderen Schmalspurbahnen in anderen EU-Ländern auch nach einen neuen Betreiber suchen oder eine Ybbstalbahn-Gesellschaft gründen, wobei ich auch eine Beteilgung von ÖBB bzw. Land NÖ /Növog für denkbar hallte!

Ein neuer Bahnbetreiber würde vielleicht noch eher den Güterverkehr zwischen Waidhofen a. d. Ybbs und Ybbsitz mittels Rollböcke oder Rollwagen wieder in Betrieb nehmen, neben einer einizigen Neubau-Dieselok nach Zillertaler und Pinzgauer Vorbild, wäre zumindest als Reserve auch der Einsatz einer 2095er im Güterverkehr denkbar

Als ich im Vorjahr 2x mit der Ybbstalbahn auch mit 2095 und Waggons fuhr, hatte es mich schon etwas gewundert, dass solche Züge im Jahre 2008 immer noch die ÖBB-Personenverkehrs AG und nicht etwas die ÖBB- Erlebnissbahn oder ein privater Verein betreibt, wo doch schon hingegen bereits im Vorjahr, auf den meisten Normalspurstecken der ÖBB-Personenverkehrs AG oft nicht einmal mehr Schlierenwagen fahren!

Das die ÖBB-Personenverkehrs AG auf den Hauptstrecken, wo zumeist mehr Reisende untwegs sind, sehe ich dort ökonomisch gesehen, für weniger Bedenklich dass man dort zumindest in der HVZ, in Ausflugszügen oder als Reseve auch weiterhin fallweise einzelne Züge mit Loks aller Art und Waggons (auch mit Schlierenwagen) führt!

Aber auf der Ybbstalbahn fahren nun mal nicht so viele Reisende dass man dort auch weiterhin auf Dauer viele Züge im -Personenverkehr
mit 2095 und Waggons führt, da müssen wir froh sein, dass auch in Zukunft wenigstens ein 5090er oder (nach meinen obigen Vorschlag)
gar nur mit einer Bahnmeistereidraisene fajren würde, denn beides wäre immer noch besser als ein Bus und daneben eine brachliegende Bahntrasse..
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blu
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Beitrag von blu »

Markus1099 hat geschrieben: Natürlich gebe ich dir recht, dass sich das WIE auch ändern muss, aber dieses WIE sie fährt, kann ich nur ändern, WENN sie fährt!
Aber mal ehrlich...
Es macht ja auch keinen Sinn, Züge durch die Gegend fahren zu lassen, wo niemand drin sitzt.
Daß wir hier vielfach diese "Huhn oder Ei"-Frage zugrunde liegen haben (Was war erst da? Der Fahrgastschwund oder das schlechte Angebot?) tut das ihre dazu. Damit irgendwo Bahnverkehr in vernünftiger Form angeboten werden kann, brauchts funktionierende Infrastruktur und den Erfordernissen der potentiellen Kundschaft angepasste Fahrpläne.
Aber auch Interesse seitens EVU und/oder Land, dort Eisenbahnverkehr anzubieten.

Was ich damit sagen will:
Die Bahn dort fahren zu lassen, damit sie fährt bringt nichts.
5046-01

AW Ybbstalbahn

Beitrag von 5046-01 »

blu schrieb:
Damit irgendwo Bahnverkehr in vernünftiger Form angeboten werden kann, brauchts funktionierende Infrastruktur und den Erfordernissen der potentiellen Kundschaft angepasste Fahrpläne.
Die vorhandene Infrastruktur funktioniert zwar noch aber ist veraltert, daher sollte man auch einige Infrastrukturmassnahmen auf der Ybbstalbahn, wie etwas eine Anhebung der Streckenhöchstgeschwindigk auf bis 70 Km/h, diese kann aber nur von 5090ern erreicht werden, ein Zugleitbetrieb und einbau von Rückfallweichen in allen Bahnhöfen!
blu schrieb:
Aber auch Interesse seitens EVU und/oder Land, dort Eisenbahnverkehr anzubieten
.

Da eben die ÖBB schon seit 22 Jahren über eine Enstellung der Ybbstalbahn redeten, sollte man prüfen, ob es auch Interesse seitens EVU und/oder Land besteht, dort Eisenbahnverkehr anzubieten!

Dann hätten einerseits die ÖBB Ybbstalbahn los aber anderseits kann die Ybbstalbahn trotzdem erhalten bleiben
blu schrieb:
Was ich damit sagen will:
Die Bahn dort fahren zu lassen, damit sie fährt bringt nichts.
Die Bahn dort nur für das Personal und noch dazu zum Teil auch mit teuren lokbespannten Züge, mit Schaffner sowie etlichen besetzen Bahnhöfen fahren zu lassen, damit die Ybbstalbahn wie zu alten Zeiten fährt bringt nichts, mann kann sich erst dann Gedanken über die Ybbstalbahn machen wenn man dort die letzen lokbespannten Züge, nun vollständig durch 5090er ersetz und die Infrastruktur erneuert.
5046-01

Für die eher nostalgischen Eisenbahnfreunde

Beitrag von 5046-01 »

Hier noch ein Hinweis für die eher nostalgisch interssierten Eisenbahnfreunde

Ich als aktiver Eisenbahnfreunde und bin nicht nur nostalgisch interssierte sondern auch verkehrspolitisch aktiv und will das die Regionalbahnen in ganz Österreich irgendwie erhalten bleiben, schreibe ich auch verkehrspolitische Ideen, denn dafür ist es für mich sinnvoller als zuviel oder nur der Nostalgie nachzutrauern, trotzdem sollte auch bei mir die Nostalgie nicht zu kurz kommen, was aber bei meinen verkehrspolitische Freunden eher ungewöhnlich ist!

LEIDER ist derzeit mal wieder die Zulunft der Ybbstalbahn sehr ungewiss, daher habe ich meine verkehrspolitische Ideen im Internet gepostet und ich habe deshalb ganz im Gegenteil zur unsere eher private Meinung , aus verkehrspolitischen und wirtschaftlichen Gründen gefordet, dass die auf Dauer viele Züge im regulären Personenverkehr anstelle mit 2095 und Waggons nun gänzlich mit 5090er geführt werden könnten, die habe ich aber nicht getan, weil ich 2095 und Waggons nicht mag (ganz im Gegenteil); sondern weil ich den regulären Personenverkehr auf der Ybbstalbahn so kostengünstig und soweit wie möglich erhalten möchte!
Dass das Erdöl nun mal teuerer geworden und das eine 2095 und Waggons nun mal mehr Erdöl braucht als ein 5090er und dass ein Zug 2095 und Waggons nun auch noch nur mit Zugsfüherer gefahren werden und ein 5090er auch in Doppeltraktio oder mit Steuerwagen im Einmannbetrieb gefahren werden darf, werden die meisten Eisenbahnfreunde wohl eh wissen!

Besser es fahren die Regionalzüge auf den auch von mir geschätzen Schmalspurbahnen gerade aus Kostengründen nur mehr mit einen 5090er als wenn überhaupt nur Busse und daneben würde eine zumindest im Winter bzw. an Werktagen brachliegende Bahntrasse liegen und da es gerade auch Eisenbahnfreunde gibt, welche aus beruflichen oder privtan Gründen oft eher nur an Werktagen in die Bundesländer herum fahren können weder ich, die anderen Fahrgäste, die ÖBB, die SLB und die Politiker etwas dafür und daher sollten sich auch eher nostalgische Eisenbahnfreunde mit einen 5090er an Werktagen abfinden müssen!

Dass auf der Pinzgauer Lokalbahn in der Regel nur noch die neugeschaffenen Nationalpark-Züge im Personenverkehr und auch nur im Sommer mit 2095 und Waggons geführt werden, habe ich selber erst vor einigen Wochen erfahren!

Daher würde ich für die Ybbstalbahn, eher die Pinzgauer Lokalbahn und nicht die Bregenterwaldbahn und schon gar nicht die Salzkamergut-Lokalbahn als Vorbild nehmen wollen

Nostalgische Züge sind etwas an Wochenenden auch auf Eisenbahnstrecken wo auch im regulären Personenverkehr gefahren wird, möglich!
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1470.001
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Beitrag von 1470.001 »

blu hat geschrieben:
Markus1099 hat geschrieben: Natürlich gebe ich dir recht, dass sich das WIE auch ändern muss, aber dieses WIE sie fährt, kann ich nur ändern, WENN sie fährt!
Aber mal ehrlich...
Es macht ja auch keinen Sinn, Züge durch die Gegend fahren zu lassen, wo niemand drin sitzt.
Daß wir hier vielfach diese "Huhn oder Ei"-Frage zugrunde liegen haben (Was war erst da? Der Fahrgastschwund oder das schlechte Angebot?) tut das ihre dazu. Damit irgendwo Bahnverkehr in vernünftiger Form angeboten werden kann, brauchts funktionierende Infrastruktur und den Erfordernissen der potentiellen Kundschaft angepasste Fahrpläne.
Aber auch Interesse seitens EVU und/oder Land, dort Eisenbahnverkehr anzubieten.

Was ich damit sagen will:
Die Bahn dort fahren zu lassen, damit sie fährt bringt nichts.
Eines weiß ich jedenfalls: Das Ybbstal hat mich als Radtouristen verloren wenn ich nicht mit dem Radl auf die Bahn umsteigen kann. Mit Bussen geht das nicht. Da plappern die Tourismusexperten und Lokalpolitiker immer vom nachhaltigen Tourismus und dann werden Bahnen zugunsten Bussen und LKW in den schönsten Naturregionen eingesetzt. Bravo, das nenne ich konsequente Umweltschutzpolitik!
Die Bahn gehört uns!
Stoppt die Privatisierer!
77.28
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Beitrag von 77.28 »

Da plappern die Tourismusexperten und Lokalpolitiker immer vom nachhaltigen Tourismus und dann werden Bahnen zugunsten Bussen und LKW in den schönsten Naturregionen eingesetzt.
Diesen Typen geht es ja immer nur ums gut gefüllte eigene Konto.
Sehr realistisch geschildert sind die Machenschaften zwischen den Genannten nach oben und unten (zB Landrat oder Bauunternehmer) in den Folgen der Serie "Der Bulle von Tölz" . Die Serie spielt zwar in Bayern, aber in Bezug auf "Freunderln" lässt sich die Situation sicher 1:1 auf jedes österreichische dorf oder/und die Region übertragen.

Ein Beispiel, wie es nicht sein soll, ist der vom Thörler Bürgermeister durchgesetzte Radweg auf der Trasse der Thörler Bahn. Der Typ hat jede Aktivität bezüglich der Erhaltung der Bahn abgelehnt. Als Erfolg kann er nun einen Radweg vorweisen, den keiner benutzt.
Im Ybbstal wird das auch so sein!
posting gelöscht
Johannes
Beiträge: 793
Registriert: Sa Aug 02, 2003 10:23

Beitrag von Johannes »

77.28 hat geschrieben:
Da plappern die Tourismusexperten und Lokalpolitiker immer vom nachhaltigen Tourismus und dann werden Bahnen zugunsten Bussen und LKW in den schönsten Naturregionen eingesetzt.
Diesen Typen geht es ja immer nur ums gut gefüllte eigene Konto.
Sehr realistisch geschildert sind die Machenschaften zwischen den Genannten nach oben und unten (zB Landrat oder Bauunternehmer) in den Folgen der Serie "Der Bulle von Tölz" . Die Serie spielt zwar in Bayern, aber in Bezug auf "Freunderln" lässt sich die Situation sicher 1:1 auf jedes österreichische dorf oder/und die Region übertragen.

Ein Beispiel, wie es nicht sein soll, ist der vom Thörler Bürgermeister durchgesetzte Radweg auf der Trasse der Thörler Bahn. Der Typ hat jede Aktivität bezüglich der Erhaltung der Bahn abgelehnt. Als Erfolg kann er nun einen Radweg vorweisen, den keiner benutzt.
Im Ybbstal wird das auch so sein!
Dann wird man solche Regionen einfach meiden! Dann können sie sich den "touristischen Erfolg" auf ihre Fahnen heften!
Wenn z. B. der Schülerbus dann auf der vollkommen verstopften Straße nicht mehr weiterkommt, gibt es auch noch eine Lösung!
Jedes Kind erhält ein Gratis-Fahrrad, und mit dem kann es den Weg von und zur Schule gut meistern - auf dem neuen Radweg versteht sich.
Und man macht auch noch etwas für die Umwelt und für die Gesundheit unserer Kinder! Jetzt höre ich aber wieder auf mit dem ganzen, sonst
sehen die Pfeifendeckeln von Regionalpolitiker das als ein super Konzept an, und setzen es auch noch um !? :evil:
Wer mit geilen Schienenfahrzeugen
unterwegs sein will, der muss nicht
weit fahren - ITALIEN !!!
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