Internationale Meldungen zum Thema "Güterverkehr"
Die internationalen Meldungen dieser Woche beschäftigen sich mit der rumänischen
Eisenbahn CFR (verkehrsrundschau.de), der ungarischen Breitspurbahn (eurailpress.de) und
der französischen ROLA (eurailpress.de).
Rumänische Eisenbahn entlässt 10.300 Beschäftigte
Bukarest (dpa) - Die staatliche rumänische Eisenbahngesellschaft CFR will in diesem Jahr
10.300 von insgesamt rund 78.000 Beschäftigten entlassen. Einen entsprechender
Gesetzesentwurf habe die Regierung in Bukarest ausgearbeitet, berichtete die rumänische
Nachrichtenagentur Mediafax am Montag. Die freigestellten Bahnarbeiter sollen Abfindungen und
20 bis 24 Monate lang Zuschüsse zum Arbeitslosengeld erhalten.
Betroffen von der angekündigten Entlassungswelle sei sowohl der Güter- als auch der
Personenverkehr auf der Schiene. Die Eisenbahner-Gewerkschaft protestierte gegen die
geplanten Freistellungen und drohte mit Streik.
CFR ist hochverschuldet und würde ohne staatliche Subventionen Pleite gehen. Durch die
Wirtschaftskrise habe sich die Situation weiter verschlechtert, hieß es in dem Regierungsentwurf.
Der Güterverkehr auf Schienen sei in diesem Jahr um mehr als 50 Prozent geschrumpft. (dpa)
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Ungarn: Arbeiten für Breitspur vergeben
Das Konsortium um Strabag und Swietelsky namens EUROKAPU-21 (Euro-Tor) hat die
öffentliche Ausschreibung für die Erneuerung und Erweiterung des grenznahen Breitspur-
Anschlussnetzes zur Ukraine bei Zahony gewonnen.
Laut Amtsblatt für öffentliche Ausschreibungen belief sich der Angebotspreis des erfolgreichen
Konsortiums auf 4,37 Mrd. HUF (16,2 Mio. EUR), verglichen mit den ursprünglich für diese
Aufgabe veranschlagten 3,9 Mrd. HUF (14,5 Mio. EUR). Mitglieder des Konsortiums sind:
Szentesi Vasatepitök Kft., Swietelsky Vasuttechnika Kft., Közgep Zrt., Kevíz 21 Zrt. und Kelet-Ut
Kft. Fünf Angebote wurden bei der Nationalen Infrastrukturentwicklungs-AG abgegeben. (in/cm)
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Frankreich: Drei Bewerber um neue RoLa
Um den Betrieb der künftigen Rollenden Landstraße (RoLa) zwischen der Region Nord-Pas-de-
Calais und der Region Aquitaine im Südwesten des Landes haben sich drei Unternehmen
beworben.
Dies haben am Montag der Verkehrsminister Jean-Louis Borloo und sein Verkehrs-
Staatssekretär Dominique Bussereau mitgeteilt. Neben Lorry-Rail, die mit den Modalohr-Wagen
bereits RoLa-Verbindungen in Frankreich betreiben, haben sich OptiCapita sowie ein Konsortium
unter Führung von Combi Ouest, bei dem auch die DB-Tochter Euro Cargo Rail eingebunden ist,
beworben. (cm)
