Welche Regionalbahnen der ÖBB nun fix eingestellt werden

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5046-01

Welche Regionalbahnen der ÖBB nun fix eingestellt werden

Beitrag von 5046-01 »

Die Angebote der Ybbstalbahnentwicklungsgenossenschaft (YEG) und der Bayerischen Oberlandbahn (BOB) seien "von Experten und Landesseite sorgfältig geprüft worden aber in Summe vollkommen absurd", so Heuras und würden daher abgelehnt werden. So würde der Betrieb durch die BOB um 2,7 Millionen Euro jährlich... mehr kosten. Hinzu kämen 44,3 Millionen, die die YEG aus der Grundsatzvereinbarung vom 14. Jänner d. J. zwischen Land NÖ und Bund/ÖBB einfordere.

Der Betrieb durch die BOB vermutlich deswegen um 2,7 Millionen Euro jährlich... mehr kosten. weil die YEG nach einen Vorschlag von Pro Bahn und Eisenbahnergewerkschaft, auf der Ybbstallbahn den Schaffner wieder einführen und neue Niederflurwagen beschaffen wollten, geau das dürfte der GRund gwesen sein, weshalb es den Land NÖ zu teuer gwesen serin dürfte!

Ausserdem sollen ja auch noch folgende Strecken in "Pröllesien " im Dezember für den regulären Personenverkehr eingestellt werden.

Laubenbachmühle - Mariazell (!)
Sulz-Nexing - Groß Schweinbarth
Scheibbs - Kienberg
St. Ägyd - Schrambach

und die Gemeinden wehren sich auch nicht dagegen weil die meisten auch ÖVP-Bürgermeister haben, Nieder mit der ÖVP

Ausserdem wurde der bisherger NÖVOG-Geschäftsführer Otfried Knoill von Pröll entlasen, weil Knoll gegen die Einstellung der Regionalbahnen in "Pröllesien " war und den neuen NÖVOG-Geschäftsführer Gerhard Stindl (ÖVP) die Einstellung der Regionalbahnen in "Pröllesien" leichter fällt!
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blu
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Beitrag von blu »

Eigentlich sollten ja sämtliche Beispiele an als Schienennachfolgeverkehr eingerichtete und mangels Kundenzuspruch eingestellten Buslinien zu denken geben und innerhalb der ÖVP zum Umdenken bewegen.

Aber nach wie vor wird mit Muss von Bahn auf Bus umgestellt und dann beteuert, daß das tolle Busangebot nicht angenommen wird.

Busse mögen zwar weiter in Ortszentren fahren und billiger sein - sind aber an die Strasse gebunden und dementsprechend auch von Ampel zu Ampel unterwegs, stauabhängig usw.
Wenn i auf der Strasse fahren will, tu i das mit dem eigenen Auto.
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Brandl
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Beitrag von Brandl »

Letztlich spielt halt auch die Wirtschaftlichkeit eine Rolle, muss man auch bedenken, die ÖBB haben einen gewissen Schuldenberg und dementsprechend handeln sie auch. Auch wenn das heisst, dass so manche Strecke eingestellt wird, leider.
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blu
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Beitrag von blu »

Im Waldviertel im Raum Waidhofen/Thaya werden auch ein paar Strecken stillgelegt.
Johannes
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Beitrag von Johannes »

Würde das eher als

Niederösterreichischen Kahlschlag à la PRÖLL

bezeichnen.

Ich wünsche Niederösterreich den totalen Verkehrskollaps -
sie haben es sich verdient!

Man bekommt ja schließlich das, was man wählt!!
Wer mit geilen Schienenfahrzeugen
unterwegs sein will, der muss nicht
weit fahren - ITALIEN !!!
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blu
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Beitrag von blu »

In erster Linie nervt diese ignorante Vorgehensweise von Zibuschka und Heuras. Mit aller Kraft Bahnlinien einstellen und gleich im Anschluss daran die Infrastruktur zum Radweg umbauen, daß ja niemand anders diese nutzen kann.

Bei der Vorgehensweise brauchts niemanden Wundern, wenn in 10 Jahren in NÖ max. noch die elektrifizierten Strecken befahren werden. Wobei das für die komplette FJB ja a ned so rosig aussieht, glaubt man diversen Medienberichten.
5046-01

Thayatalbahn wird eingestellt

Beitrag von 5046-01 »

t. Pölten - Das Schicksal der niederösterreichischen Nebenbahnen wird
immer konkreter. Neben der bereits bekannten Einstellung der
Ybbstalbahn mit Ausnahme der Stadtbahn Waidhofen ist nun auch die
Zukunft der von Bürgerinitiativen ebenso umkämpften Thayatalbahn
besiegelt. "Die Bahn wird eingestellt", sagte Gerhard Stindl,
Geschäftsführer der NÖ Verkehrsorganisations GmbH (NÖVOG), am
Donnerstag und bestätigte damit einen Bericht der "Kronen Zeitung".
Das betroffene Gebiet werde dafür in das Waldviertler Buskonzept
eingebunden.

Betroffen von der endgültigen Schließung ist aber nur mehr der rund
zehn Kilometer lange Streckenabschnitt zwischen Schwarzenau und
Waidhofen a.d. Thaya - die übrige Strecke wird jetzt schon nicht mehr
befahren. Die Einstellung erfolgt noch im Laufe des Jahres durch die
ÖBB, das Land NÖ übernimmt die Thayatalbahn dann mit Jahresende - so
wie alle sieben Strecken, auf denen derzeit noch verkehrt wird. Die
übrigen der insgesamt 26 Bahnabschnitte gingen zum Teil mit Ende März
ans Land bzw. werden im September übergeben.

Noch nicht restlos geklärt ist die weitere Nutzung der Donauuferbahn.
Sie wird "teilweise eingestellt, teilweise touristisch genutzt", so
der NÖVOG-Geschäftsführer. Zumindest in der Wachau sollen die Züge für
die Touristen weiter fahren, was genau mit welchen Streckenabschnitten
passiert, sei aber noch unklar. Momentan erstelle man ein Verkehrs-
und ein Tourismuskonzept - diese müssten dann verknüpft werden,
erklärte er.

Auf der Schneebergbahn, der Waldviertler Schmalspurbahn sowie dem
Reblausexpress werde es weiterhin "wie bisher gehandhabt" Betrieb
geben. Die Mariazellerbahn soll im Tal weiter planmäßig und am Berg
touristisch betrieben werden.

Nachnutzunskonzepte

Aktuell werden Nachnutzungskonzepte für die Bahnstrecken erstellt.
Angedacht sind vor allem Radwege und Draisinenstrecken, aber auch
"sonstige Nutzungsmöglichkeiten". Die Grundstücke selbst - vorwiegend
"Bänder", wo die Gleise verlaufen, möchte das Land laut Stindl
behalten - weil man ja nicht wisse, wofür man sie in Zukunft noch
brauchen werde. Wo bei Endstellen auch größere Grundstücksbereiche
vorhanden sind, werde beispielsweise eine Vermietung angedacht, auch
Anfragen von Gemeinden habe es gegeben. Angebote von alternativen
Betreiber gebe es - abgesehen von dem als zu gering abgelehnten der
Bayrischen Oberlandbahn für die Ybbstalstrecke - bisher nicht.

Die Initiative Probahn fürchtet angesichts der Strecken-Schließungen
eine "Veruntreuung von Steuergeldern". Niederösterreich erhalte über
72 Mio. Euro zweckgebunden von den ÖBB, so Probahn, für "bisher
unterlassene" Infrastrukturinvestitionen in die Schmalspurbahnen.
Stindl wies diese Vorwürfe zurück: Die Mittel würden zweckgebunden für
Investitionen und die laufenden Kosten der weitergeführten Strecken
investiert, versprach er.

Kritik erntete das Land auch bezüglich der Ablehnung des Kaufangebots
für die Ybbstalbahn. Dieses sei "ohne exakte oder ernsthafte Prüfung"
verworfen worden. Gefordert ist für Probahn nun vor allem
Verkehrsministerin Doris Bures (S) als "oberste Eisenbahnbehörde". Sie
müsse das Land in die verkehrspolitische Verantwortung nehmen.
Andernfalls wolle man den Rechnungshof einschalten und Anzeige wegen
Veruntreuung von Steuergeldern bei der Staatsanwaltschaft erstatten.
(APA)
_________________

Im Jahre 1986 hatte ich diese Bahn und den Wolfgang Hanisch aus der
Radmühle an der Thayatalbahn, kurz bevor der Personenverkehr
eingestellt wurde, in einen 5046er (ich glaub es war damals übrigens
der 206er, in den 90er Jahren kam der 5046.206 nach Ungarn, wem er
heute gehört ist wohl bekannt) kennengelernt

Im Jahre 2006 hatte ich (zufälligerweise fast 20 Jahre nachdem ich
Wolfgang kannte) zuvor allerding unerwartet, dann leider den
allerletzten Sonderzug mit den 5042.14 (ab / bis Waldmühle!) auf der
Thayatalbahn geführt, nur wenige Wochen später war dann die
Thayatalbahn von Hochwasser zerstört worden nun wird diese offiziell
eingestellt, wir waren beider auch beim Verein neue Thayatalbahn
dabei, vor allem die anderen waren so sehr optimistisch mit der
Wiedereinführung des regulären Personenverkehrs auf der ganzen
Thayatalbahn
und den Wiederaufbau des Teilstückes von Waldkirchen an der Thaya bis
Slavonice, es scheiterte an den hohen Kosten für den Wiederaufbau und
Betrieb der Thayatalbahn der ÖBB, die Kosten wären MINDESTENS 5x höher
gewesen als wenn den Wiederaufbau und Betrieb der Thayatalbahn, unter
Auftrag von Österreich, die CD/ Tschechische Bahn wahrgenommen hätte,
genau das wollten aber etliche Waldviertler aber wegen der Hohen
Arbeitslosigkeit, ihren Boyxyykot wegen Temelin und Benesch-Deskrete
nicht haben, da braucht man sich dann nimmer wundern, mir stellen
wegen meiner verkehrspoilitischen Ansichten über die Einstellung von
Regionalbahnen und weshalb ich ein Grüner bin, etliche
Eisenbahnfreunde und Eisenbahn immer wieder die Frage, was hat
Parteienpolitik mit der Eisenbahn zu tun, doch an der Thayatalbahn
kann man es schon etwas bemerken, es sind am Sterben der Thayatalbahn,
doch gleich drei 3Partein mitverantwortlich, die ÖVP mit Pröll, die
SPÖ mit Bures und die FPÖ mit ihre Hetze gegen Tschechien, es reicht,
die Zukunft ist Grün
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