Trendumkehr im Waldviertel ??
Trendumkehr im Waldviertel ??
Kaum hatte ich an Pröll eine Mail geschickt und schon gibt es eine Trendumkehr im Waldviertel, ein Wunder und ich weine vor Freude!
Liebe Freundinnen und Freunde der Thayatalbahn!
Die Besprechung zwischen Land NÖ – Zibuschka – und den Vertretern der
tschechischen Regionen Südböhmen und Vysocina verändert die Sachlage um
180°. Laut Punkt 1 des gemeinsamen „Positionspapieres“ ist nun wieder die
Revitalisierung der Bahnverbindung Schwarzenau nach Slavonice das erklärte
Ziel der betroffenen Regionen NÖ – Vysocina – Südböhmen.
Vielleicht hat die Verteilung des beigefügten Flugblattes an die
Teilnehmer ihre Wirkung getan und auch die Präsenz einer Abordnung des
Vereines vor dem Eingang zum Sitzungssaal mit unserem Transparent war für
viele überraschend. Dazu haben sich noch die tschech. Bürgermeister vor
dem Transparent fotografieren lassen. Jedenfalls dürfte die Schnapsidee
vom Fahrradweg vom Tisch sein. Prof. Zibuschka hat wohl auch eingesehen,
dass die Zerstörung der Bahninfrastruktur nicht dazu führt, die Trasse als
Zukunftsoption für die Bahn zu retten. Mit dieser These wäre
wahrscheinlich auch seine Uni-karriere beendet gewesen.
Jedenfalls sind die tschechischen Bürgermeister nicht umgefallen (im
Gegensatz zu ….), sondern zu ihrer Unterschrift auf dem
Beharrungsbeschluss gestanden.
Laut dem Positionspapier wird die „gemeinsame Arbeitsgruppe Verkehr“ bis
Herbst Planungsergebnisse präsentieren und als sog. kurzfristige Maßnahme
ein Busverkehr zwischen Waidhofen/Th. und Telc eingerichtet. Mit dem
Busverkehr ist zwar die Post bereits vor 15 Jahren gescheitert aber man
kann einen Fehler ja ruhig zweimal machen, wenn er bezahlt wird.
Mit freundlichen Grüßen Egon Schmidt
Liebe Freundinnen und Freunde der Thayatalbahn!
Die Besprechung zwischen Land NÖ – Zibuschka – und den Vertretern der
tschechischen Regionen Südböhmen und Vysocina verändert die Sachlage um
180°. Laut Punkt 1 des gemeinsamen „Positionspapieres“ ist nun wieder die
Revitalisierung der Bahnverbindung Schwarzenau nach Slavonice das erklärte
Ziel der betroffenen Regionen NÖ – Vysocina – Südböhmen.
Vielleicht hat die Verteilung des beigefügten Flugblattes an die
Teilnehmer ihre Wirkung getan und auch die Präsenz einer Abordnung des
Vereines vor dem Eingang zum Sitzungssaal mit unserem Transparent war für
viele überraschend. Dazu haben sich noch die tschech. Bürgermeister vor
dem Transparent fotografieren lassen. Jedenfalls dürfte die Schnapsidee
vom Fahrradweg vom Tisch sein. Prof. Zibuschka hat wohl auch eingesehen,
dass die Zerstörung der Bahninfrastruktur nicht dazu führt, die Trasse als
Zukunftsoption für die Bahn zu retten. Mit dieser These wäre
wahrscheinlich auch seine Uni-karriere beendet gewesen.
Jedenfalls sind die tschechischen Bürgermeister nicht umgefallen (im
Gegensatz zu ….), sondern zu ihrer Unterschrift auf dem
Beharrungsbeschluss gestanden.
Laut dem Positionspapier wird die „gemeinsame Arbeitsgruppe Verkehr“ bis
Herbst Planungsergebnisse präsentieren und als sog. kurzfristige Maßnahme
ein Busverkehr zwischen Waidhofen/Th. und Telc eingerichtet. Mit dem
Busverkehr ist zwar die Post bereits vor 15 Jahren gescheitert aber man
kann einen Fehler ja ruhig zweimal machen, wenn er bezahlt wird.
Mit freundlichen Grüßen Egon Schmidt
Bezirksblatt.at
Du wirst doch nicht wirklich glauben, daß eine bereits eingestellte Bahnstrecke im Auto/Bus/Strassen-deppaten Nö reaktiviert wird, wenn rundherum Bahnen eingestellt werden, die jetzt noch befahren werden?
[/url]
Du wirst doch nicht wirklich glauben, daß eine bereits eingestellte Bahnstrecke im Auto/Bus/Strassen-deppaten Nö reaktiviert wird, wenn rundherum Bahnen eingestellt werden, die jetzt noch befahren werden?
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Tschechen für Einhalten bilateraler Verträge mit Österreich
Ganz Toll finde ich die Tschechen
Date: Wed, 16 Jun 2010 09:14:06 +0200
Subject: Fw: Tschechen bestehen in geheimer Sitzung auf Einhalten bilateraler Verträge mit Österreich
To: Ornette Novotny
----- Original Message -----
From: Verein Neue Thayatalbahn, Pressereferat, www.thayatalbahn.at
To: Verborgene_Empfaenger:
Sent: Tuesday, June 15, 2010 11:35 PM
Subject: Tschechen bestehen in geheimer Sitzung auf Einhalten bilateraler Verträge mit Österreich
Sehr geehrte Damen und Herren!
Berechnungen des Landes NÖ gingen nicht auf - Tschechische Bürgermeister ließen sich nicht überrumpeln und
beharren auf Einhaltung der Vereinbarungen (siehe www.thayatalbahn.at "Zitatenbörse" u. "Dokumente")
Um das Treffen der österreichischen Vertreter mit den tschechischen Bürgermeistern
wollte das Land nicht viel aufsehen erregen - sollten doch nur wechselseitige Verträge
Seitens des Landes NÖ aufgekündigt werden.
Vom Landtagsbeschluß, über bilaterale Abkommen, hin zum im Vertrauen geschloßene
Vereinbarungen zum Erhalt und Wiederherstellung der transnationalen Thayatalbahn
zwischen Tschechischer und Österreichsicher Seite.
(Unterlagen dazu siehe www.thayatalbahn.at unter "Dokumente" sowie "Presse - 2006")
Unter größten Anstrengungen erstritten sich die tschechischen Bürgermeister die Abkehr
von der Umwandlung der Thayatalbahnstrecke in einen Radweg.
(siehe "Positionspapier zur Thayatalbahn")
Anwesende am 11.6.2010 im Sitzungssaal der Marktgemeinde Dobersberg:
österreichische Seite:
Mag. Ursula Poindl, Regionalmanagement Waldviertel
BR Strohmayer-Dangl, Bürgermeister Waidhofen/Th.
Josef Wallenberger , Wallenberger & Linhard Regionalberatung GmbH, Horn
Prof. Dr. DI Friedrich Zibuschka, Verkehrsplaner, Land NÖ
Reinhard Deimel, Bürgermeister Dobersberg
tschechische Seite, Foto (v.l.n.r):
1. Wolfgang Hanisch, Aktionskomitee Verein Thayatalbahn
2. Lubos Kryzan, Bürgermeister Slavonice
3. Pavel Habr, Vizebürgermeister Dacice
4. Mgr. Roman Fabes, Bürgermeister Telc
5. Pavel Hlozek, Geschäftführer Euregio Silva Nortica
6. Paul Richter, Aktionskomitee Verein Thaytalbahn
Egon Schmidt, Obmann Verein "Neue Thayatalbahn"
Informationsportal rund um die Thayatalbahn
www.thayatalbahn.at
mit Zitatensammlung, Geschichte, Presseartikel, Dokumenten (Studien, Landtagsbeschluß, ...), Fotos, Kontaktmöglichkeit
--
Pressereferat
Verein Neue Thayatalbahn
Informationsportal: www.thayatalbahn.at
Date: Wed, 16 Jun 2010 09:14:06 +0200
Subject: Fw: Tschechen bestehen in geheimer Sitzung auf Einhalten bilateraler Verträge mit Österreich
To: Ornette Novotny
----- Original Message -----
From: Verein Neue Thayatalbahn, Pressereferat, www.thayatalbahn.at
To: Verborgene_Empfaenger:
Sent: Tuesday, June 15, 2010 11:35 PM
Subject: Tschechen bestehen in geheimer Sitzung auf Einhalten bilateraler Verträge mit Österreich
Sehr geehrte Damen und Herren!
Berechnungen des Landes NÖ gingen nicht auf - Tschechische Bürgermeister ließen sich nicht überrumpeln und
beharren auf Einhaltung der Vereinbarungen (siehe www.thayatalbahn.at "Zitatenbörse" u. "Dokumente")
Um das Treffen der österreichischen Vertreter mit den tschechischen Bürgermeistern
wollte das Land nicht viel aufsehen erregen - sollten doch nur wechselseitige Verträge
Seitens des Landes NÖ aufgekündigt werden.
Vom Landtagsbeschluß, über bilaterale Abkommen, hin zum im Vertrauen geschloßene
Vereinbarungen zum Erhalt und Wiederherstellung der transnationalen Thayatalbahn
zwischen Tschechischer und Österreichsicher Seite.
(Unterlagen dazu siehe www.thayatalbahn.at unter "Dokumente" sowie "Presse - 2006")
Unter größten Anstrengungen erstritten sich die tschechischen Bürgermeister die Abkehr
von der Umwandlung der Thayatalbahnstrecke in einen Radweg.
(siehe "Positionspapier zur Thayatalbahn")
Anwesende am 11.6.2010 im Sitzungssaal der Marktgemeinde Dobersberg:
österreichische Seite:
Mag. Ursula Poindl, Regionalmanagement Waldviertel
BR Strohmayer-Dangl, Bürgermeister Waidhofen/Th.
Josef Wallenberger , Wallenberger & Linhard Regionalberatung GmbH, Horn
Prof. Dr. DI Friedrich Zibuschka, Verkehrsplaner, Land NÖ
Reinhard Deimel, Bürgermeister Dobersberg
tschechische Seite, Foto (v.l.n.r):
1. Wolfgang Hanisch, Aktionskomitee Verein Thayatalbahn
2. Lubos Kryzan, Bürgermeister Slavonice
3. Pavel Habr, Vizebürgermeister Dacice
4. Mgr. Roman Fabes, Bürgermeister Telc
5. Pavel Hlozek, Geschäftführer Euregio Silva Nortica
6. Paul Richter, Aktionskomitee Verein Thaytalbahn
Egon Schmidt, Obmann Verein "Neue Thayatalbahn"
Informationsportal rund um die Thayatalbahn
www.thayatalbahn.at
mit Zitatensammlung, Geschichte, Presseartikel, Dokumenten (Studien, Landtagsbeschluß, ...), Fotos, Kontaktmöglichkeit
--
Pressereferat
Verein Neue Thayatalbahn
Informationsportal: www.thayatalbahn.at
Die Thayatal-Bahnstrecke wäre wirklich ein Sonderfall Bzw. ein mögliches Vorzeigemodell im amsonst leider eher Auto/Bus/Strassen-deppaten Nöblu hat geschrieben:Bezirksblatt.at
Du wirst doch nicht wirklich glauben, daß eine bereits eingestellte Bahnstrecke im Auto/Bus/Strassen-deppaten Nö reaktiviert wird, wenn rundherum Bahnen eingestellt werden, die jetzt noch befahren werden?
[/url]
Ha. Ha. Ha !
Da glauben einige Herren immer noch an warme Eislutscher !
Die Wahrheit ist die, dass man jetzt auf Zeit spielen wird und einmal den Bus fahren lässt.
Natürlich fährt mit dem dann keine Sau und man hat ein perfektes Argument, dass dort sowieso keinerlei Bedarf für einen öffentlichen Verkehr besteht, außer für eine Handvoll unentwegter Ferros und Bahnphantasten...
BTW: Eine Verkehrszählung ergab für den Straßengrenzübergang Fratres eine Fahrzeugfrequenz von rund 400 Kfz pro durchschnittlichem Tag.
D.h. ich fordere eine Wiederaufnahme des PV auch zwischen Dobermannsdorf und Zistersdorf, da die dortige Kfz-Frequenz ein rund 5-faches dessen in Fratres beträgt.

Da glauben einige Herren immer noch an warme Eislutscher !


Die Wahrheit ist die, dass man jetzt auf Zeit spielen wird und einmal den Bus fahren lässt.
Natürlich fährt mit dem dann keine Sau und man hat ein perfektes Argument, dass dort sowieso keinerlei Bedarf für einen öffentlichen Verkehr besteht, außer für eine Handvoll unentwegter Ferros und Bahnphantasten...
BTW: Eine Verkehrszählung ergab für den Straßengrenzübergang Fratres eine Fahrzeugfrequenz von rund 400 Kfz pro durchschnittlichem Tag.
D.h. ich fordere eine Wiederaufnahme des PV auch zwischen Dobermannsdorf und Zistersdorf, da die dortige Kfz-Frequenz ein rund 5-faches dessen in Fratres beträgt.


Weinviertel - Bahnviertel
Neues von der Thayatalbahn
Zahlenspielerei von LR Heuras sehr gewagt
Egon Schmidt, Obmann vom Verein „Neue Thayatalbahn“ nimmt Stellung
Bezug: http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_ ... sterfahrer
Vorwort:
„Der Verein „Neue Thayatalbahn“ ist ein überparteilicher, unabhängiger
Verein. Jede Person, die sich für die Thayatalbahn (ökologischer
Verkehr, regionale Entwicklung, europäische Zusammenarbeit über die
Grenzen, Verringerung des Co2-Ausstoßes, usw...) engagieren will, kann
dies, unabhängig von seiner parteipolitischen Zugehörigkeit oder
Ansicht tun.
Weiters wollen wir nicht in parteipolitische Auseinandersetzungen
hineingezogen werden oder gar für parteipolitische Agitationen
gegenüber dem politischen „Gegner“ missbraucht werden.
Jedoch verwehren wir uns gegen die zahlreichen, unwahren Aussagen von
Landesrat Mag. Heuras zur Thayatalbahn.
Zusatz: Wir sind weder eine SPÖ, noch eine FPÖ, noch eine Grüne, noch
eine ÖVP-Organisation. Die Nähe der Parteien zu uns bestimmen diese
durch ihren Standpunkt zur Thayatalbahn selber.“
Heuras: „überparteilichen Initiativen sind reine SP-Parteipolitik-Vereine“
Schmidt: „Im Verein „Neue Thayatalbahn“ engagieren sich Mensch aus der
Region, für die Region. Welche persönliche Parteizugehörigkeit jedes
einzelnes Mitglied des Vereins hat, weiß ich nicht. Dies ist auch
nicht von Bedeutung. Es geht nicht immer um Parteien. Es geht um die
Region, die Einhaltung von Versprechen, bilateralen Verträgen (siehe
www.thayatalbahn.at, Rubrik „Dokumente“), um die Investition in das
Waldviertel und seiner Infrastruktur und einer guten
grenzüberschreitenden Zusammenarbeit mit unseren tschechischen
Nachbarn.
Weiters möchten wir erinnern, dass im Jahr 2006 der ehem.
Staatssekretär Kukacka mit dem tschechischen Vizeverkehrsminister
Vojtech Kocourek ein bilaterales Abkommen zur beiderseitigen
Revitalisierung der Thayatalbahn ausverhandelte. Und im Jahr 2007
schloss LH Pröll mit dem damaligen Verkehrsminister Faymann ein
Infrastrukturpaket ab.“
Anm.: Auf der Informationsplattform www.thayatalbahn.at, Rubrik
„Geschichte“ sind detailliert die Geschehnisse der letzten 20 Jahre
für die Thayatalbahn nachlesbar.
Heuras: „ÖBB-Nebenbahnen bereits zwei Drittel in den vergangenen
Jahren durch die ÖBB zugesperrt“
Schmidt: „Die Strecke Schwarzenau – Zwettl wird nun auch von der ÖBB
im Personenverkehr nicht mehr befahren. Warum? Da das Land NÖ keinen
weiteren Nahverkehrsleistungen bei der ÖBB für diese Strecke bestellt
hat, wird diese nun eingestellt.
Die alleinige Schuld auf die ÖBB zu schieben, entspricht nicht der
ganzen Wahrheit. Wenngleich es unbestreitbar ist, dass die ÖBB am
Betrieb der Thayatalbahn nie ein großes Interesse hatte. Als beim
Hochwasser 2006 ein kleiner Teil der Strecke unterspült wurde,
unterließ des das Land NÖ, als Besteller von Nahverkehrsleistungen bei
der ÖBB, ebendiese zur Sanierung der Strecke aufzufordern. Dadurch
wurde im Endeffekt die Strecke ab Waidhofen/Th. eingestellt.“
Anm.: Auf der Informationsplattform www.thayatalbahn.at, Rubrik
„Geschichte“ sind detailliert die Geschehnisse der letzten 20 Jahre
für die Thayatalbahn abrufbar.
Heuras: „Kosten bei der Thayatalbahn rund 30 Millionen einmalig und
2,6 Millionen pro Jahr“
Schmidt: „Wie bereits des Öfteren erwähnt, sind die kolportierten 30
Mill. Eur für die Revitalisierung der Thayatalbahn nicht
nachvollziehbar oder öffentlich zugänglich. Auch die 2,6 Mill Eur pro
Jahr sind wie aus dem Hut gezaubert.
Ein Busangebot würde angeblich 100.000 Eur pro Jahr kosten, und eine
Bahnstrecke
das 26-Fache?
Um diesen unsäglichen Zahlenspielereien ein Ende zu bereiten, fordern
wir eine von der EU finanzierte und unabhängige Studie über die Kosten
der Revitalisierung der Thayatalbahn. Es gibt 3 interessierte
Betreiber für die Strecke – diese sollten die Kosten errechnen. Ein
interessierter Betreiber wird die Kosten realistisch (für seinen
Vorteil) einschätzen. Weiters gibt es Förderungen aus Europäischen
Fond für regionale Entwicklung abzuholen. (Siehe Beilage) Wir fordern
das Land auf, uns in dieser Angelegenheit zu unterstützen.“
Heuras: „Wir machen genau das, was die Menschen wollen“
Tschechen keine Radweg-Fans
(23.06.10) DOBERSBERG (pez). Wie Verkehrsplaner Friedrich Zibuschka
bereits Anfang des Monats ankündigte, trafen sich vergangene Woche
(unter Ausschluss der Öffentlichkeit) die Vertreter der Region mit
ihren tschechischen Pendants um über die Zukunft der Thayatalbahn zu
verhandeln.
Positionspapier bleibt mager
Herausgekommen ist ein Positionspapier zur Thayatalbahn, welches im
Wesentlichen drei Punkte umfasst und den Bezirksblättern vorliegt: Zum
einen soll die Revitalisierung der Bahnverbindung
Schwarzenau-Slavonice und Kostelec das erklärte Ziel des Landes
Niederösterreich und der tschechischen Regionen Vysocina und Südböhmen
bleiben.
Zweitens soll eine Busverbindung von Waidhofen nach Telc im Rahmen des
Waldviertler Buskonzeptes kurzfristig eingerichtet werden. Die Zukunft
der Trasse der Thayatalbahn soll dann im Herbst in einer gemeinsamen
Runde der Verkehrsplaner beider Länder geklärt werden. Ein Radweg
kommt in dem österreichisch-tschechischen Positionspapier jedoch nicht
vor.
Kleinster gemeinsamer Nenner
Viel Lärm um nichts also? Für Bundesrat und Bürgermeister Kurt
Strohmayer-Dangl, dem Sprecher der Bürgermeister in der
Bahn-Radweg-Debatte, war die gemeinsame Erklärung der kleinste
gemeinsame Nenner, auf den man sich mit den Tschechen einigen konnte.
Ob die Sitzung harmonisch verlaufen ist? „Wir haben alle Standpunkte
sachlich geklärt“, bleibt Strohmayer-Dangl knapp. Nur weil kein Radweg
in dem Papier vorkomme, heiße dies nicht, dass dieser vom Tisch ist,
betont der Waidhofner Stadtchef. „Die Trasse bleibt ja auch durch den
Radweg erhalten“, so Strohmayer-Dangl. Für die Bahn-Aktivisten rund um
Vereinsobmann Egon Schmidt ist das dünne Ergebnis der Verhandlung ein
gutes Zeichen: „Die tschechischen Bürgermeister ließen sich nicht
überrumpeln“, freut sich der Bahn-Fan.
„Unter größten Anstrengungen erstritten sich die tschechischen
Bürgermeister die Abkehr von der Umwandlung der Thayatalbahnstrecke in
einen Radweg“, glaubt Schmidt an ein baldiges Ende der Radweg-Idee.
Bezirksblatt Waidhofen
Heidenreichsteiner Straße 24, 3830 Waidhofen/Thaya
Tel: 02842/20400
Fax: 02842/20400-8
e-Mail: waidhofen.red@bezirksblaetter.com
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Polit-Zoff um Thayatalbahn
(23.06.10) WAIDHOFEN/ST. PÖLTEN (pez). Die Debatte um die Thayatalbahn
sorgt mittlerweile auch auf Landes- und Bundesebene für handfesten
Polit-Zoff. Die Ankündigung einen Radweg zu errichten, statt den
Betrieb auf der Thayatalbahn wiederaufzunehmen, sorgt für heftige
Kritik von SPÖ, Grünen und FPÖ.
Für den SPÖ-Landtagsabgeordneten Herbert Thumper ist klar: „Es ist
offensichtlich, dass die NÖ Volkspartei die Regional- und Nebenbahnen
fallen gelassen hat.“ Thumper vermutet, dass die dadurch frei
werdenden Mittel „in das NÖ Landesbudget verschoben werden können, um
hier die durch die hochriskanten Spekulationsgeschäfte im Zuge der
Veranlagungen der NÖ Wohnbaugelder entstandenen budgetären Löcher zu
stopfen“, ätzt der SPÖ-Abgeordnete. Einen ähnlichen Verdacht hegen
auch die Grünen: „Von der ÖVP wird mit dem nunmehrigen Aus für die
Thayatalbahn erneut ein Versprechen an die BürgerInnen gebrochen“,
teilte die Verkehrssprecherin Amrita Enzinger mit und nennt
Verkehrslandesrat Johann Heuras „Zusperrhansl“. „Ähnlich scharf
schießt die FPÖ-Abgeordnete Susanne Winter: „Nun geht die ÖVP her und
raubt den Bewohnern quasi über Nacht trotz aller Versprechungen ein
Stück ihrer regionalen Identität.“
Heuras: Spätere Revitalisierung der Thayatalbahn möglich
Verkehrslandesrat Johann Heuras lässt das nicht auf sich sitzen: „Auf
der Thayatalbahn wird gerade noch auf einem rund zehn Kilometer langen
Stück zwischen Schwarzenau und Waidhofen gefahren. Das ist kein
umfassendes Mobilitätsangebot, wie wir es uns vorstellen.“
Daher werde auf ein vernünftiges Angebot durch Busse umgestellt sowie
dem Wunsch der Region nachgekommen und ein grenzübergreifender
Radrundweg geschaffen. Eine spätere Revitalisierung dieser Bahn sei
weiter möglich, betont Heuras, allerdings aufgrund der hohen Kosten
von rund 28 Millionen Euro den NÖ Steuerzahlern „einfach nicht
zuzumuten“. Auch beim Thema Grenzlückenschluss agiere die SPÖ-NÖ und
„Pro Bahn“ verantwortungslos, so Heuras. Denn es sei das Land NÖ
gewesen, das sich jahrzehntelang um diesen Lückenschluss bemüht habe.
„Schließlich haben der Bund und der damals zuständige
SP-Verkehrsminister im Jahr 2007 die bereits weit gediehenen
Verhandlungen abgebrochen“, erklärt der Verkehrslandesrat.
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Lesermeinungen zu diesem Artikel:
Wein4tler, am 23.06.2010 um 11:26
Dass die Heuras/Zibu-Partie den Bus statt einer zukunftsweisenden
Regionalbahn als "vernünftig" bezeichnet, spricht eigentlich schon
alleine für die verkehrspolitische "Kompetenz" dieser Herren...
www.thayatalbahn.at, am 23.06.2010 um 11:02
LR Heuras: „Bund und ÖBB schuld“
Egon Schmidt, Obmann Verein Neue Thayatalbahn: „Wir haben die
Vorgangsweise von Bund und ÖBB in Bezug auf die Thayatalbahn immer
scharf kritisiert und auf das Land gehofft. Umso bedauerlicher ist es,
dass das Land, jetzt, wo es als Alleineigentümer die Möglichkeiten
hätte, seine getätigten Versprechen umzusetzen, die Strecke nun
abwracken will.“
Anm.: Auf der Informationsplattform www.thayatalbahn.at, Rubrik
„Geschichte“ sind die Bemühungen der letzten 20 Jahre für die
Thayatalbahn abrufbar.
http://www.thayatalbahn.at/
Egon Schmidt, Obmann vom Verein „Neue Thayatalbahn“ nimmt Stellung
Bezug: http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_ ... sterfahrer
Vorwort:
„Der Verein „Neue Thayatalbahn“ ist ein überparteilicher, unabhängiger
Verein. Jede Person, die sich für die Thayatalbahn (ökologischer
Verkehr, regionale Entwicklung, europäische Zusammenarbeit über die
Grenzen, Verringerung des Co2-Ausstoßes, usw...) engagieren will, kann
dies, unabhängig von seiner parteipolitischen Zugehörigkeit oder
Ansicht tun.
Weiters wollen wir nicht in parteipolitische Auseinandersetzungen
hineingezogen werden oder gar für parteipolitische Agitationen
gegenüber dem politischen „Gegner“ missbraucht werden.
Jedoch verwehren wir uns gegen die zahlreichen, unwahren Aussagen von
Landesrat Mag. Heuras zur Thayatalbahn.
Zusatz: Wir sind weder eine SPÖ, noch eine FPÖ, noch eine Grüne, noch
eine ÖVP-Organisation. Die Nähe der Parteien zu uns bestimmen diese
durch ihren Standpunkt zur Thayatalbahn selber.“
Heuras: „überparteilichen Initiativen sind reine SP-Parteipolitik-Vereine“
Schmidt: „Im Verein „Neue Thayatalbahn“ engagieren sich Mensch aus der
Region, für die Region. Welche persönliche Parteizugehörigkeit jedes
einzelnes Mitglied des Vereins hat, weiß ich nicht. Dies ist auch
nicht von Bedeutung. Es geht nicht immer um Parteien. Es geht um die
Region, die Einhaltung von Versprechen, bilateralen Verträgen (siehe
www.thayatalbahn.at, Rubrik „Dokumente“), um die Investition in das
Waldviertel und seiner Infrastruktur und einer guten
grenzüberschreitenden Zusammenarbeit mit unseren tschechischen
Nachbarn.
Weiters möchten wir erinnern, dass im Jahr 2006 der ehem.
Staatssekretär Kukacka mit dem tschechischen Vizeverkehrsminister
Vojtech Kocourek ein bilaterales Abkommen zur beiderseitigen
Revitalisierung der Thayatalbahn ausverhandelte. Und im Jahr 2007
schloss LH Pröll mit dem damaligen Verkehrsminister Faymann ein
Infrastrukturpaket ab.“
Anm.: Auf der Informationsplattform www.thayatalbahn.at, Rubrik
„Geschichte“ sind detailliert die Geschehnisse der letzten 20 Jahre
für die Thayatalbahn nachlesbar.
Heuras: „ÖBB-Nebenbahnen bereits zwei Drittel in den vergangenen
Jahren durch die ÖBB zugesperrt“
Schmidt: „Die Strecke Schwarzenau – Zwettl wird nun auch von der ÖBB
im Personenverkehr nicht mehr befahren. Warum? Da das Land NÖ keinen
weiteren Nahverkehrsleistungen bei der ÖBB für diese Strecke bestellt
hat, wird diese nun eingestellt.
Die alleinige Schuld auf die ÖBB zu schieben, entspricht nicht der
ganzen Wahrheit. Wenngleich es unbestreitbar ist, dass die ÖBB am
Betrieb der Thayatalbahn nie ein großes Interesse hatte. Als beim
Hochwasser 2006 ein kleiner Teil der Strecke unterspült wurde,
unterließ des das Land NÖ, als Besteller von Nahverkehrsleistungen bei
der ÖBB, ebendiese zur Sanierung der Strecke aufzufordern. Dadurch
wurde im Endeffekt die Strecke ab Waidhofen/Th. eingestellt.“
Anm.: Auf der Informationsplattform www.thayatalbahn.at, Rubrik
„Geschichte“ sind detailliert die Geschehnisse der letzten 20 Jahre
für die Thayatalbahn abrufbar.
Heuras: „Kosten bei der Thayatalbahn rund 30 Millionen einmalig und
2,6 Millionen pro Jahr“
Schmidt: „Wie bereits des Öfteren erwähnt, sind die kolportierten 30
Mill. Eur für die Revitalisierung der Thayatalbahn nicht
nachvollziehbar oder öffentlich zugänglich. Auch die 2,6 Mill Eur pro
Jahr sind wie aus dem Hut gezaubert.
Ein Busangebot würde angeblich 100.000 Eur pro Jahr kosten, und eine
Bahnstrecke
das 26-Fache?
Um diesen unsäglichen Zahlenspielereien ein Ende zu bereiten, fordern
wir eine von der EU finanzierte und unabhängige Studie über die Kosten
der Revitalisierung der Thayatalbahn. Es gibt 3 interessierte
Betreiber für die Strecke – diese sollten die Kosten errechnen. Ein
interessierter Betreiber wird die Kosten realistisch (für seinen
Vorteil) einschätzen. Weiters gibt es Förderungen aus Europäischen
Fond für regionale Entwicklung abzuholen. (Siehe Beilage) Wir fordern
das Land auf, uns in dieser Angelegenheit zu unterstützen.“
Heuras: „Wir machen genau das, was die Menschen wollen“
Tschechen keine Radweg-Fans
(23.06.10) DOBERSBERG (pez). Wie Verkehrsplaner Friedrich Zibuschka
bereits Anfang des Monats ankündigte, trafen sich vergangene Woche
(unter Ausschluss der Öffentlichkeit) die Vertreter der Region mit
ihren tschechischen Pendants um über die Zukunft der Thayatalbahn zu
verhandeln.
Positionspapier bleibt mager
Herausgekommen ist ein Positionspapier zur Thayatalbahn, welches im
Wesentlichen drei Punkte umfasst und den Bezirksblättern vorliegt: Zum
einen soll die Revitalisierung der Bahnverbindung
Schwarzenau-Slavonice und Kostelec das erklärte Ziel des Landes
Niederösterreich und der tschechischen Regionen Vysocina und Südböhmen
bleiben.
Zweitens soll eine Busverbindung von Waidhofen nach Telc im Rahmen des
Waldviertler Buskonzeptes kurzfristig eingerichtet werden. Die Zukunft
der Trasse der Thayatalbahn soll dann im Herbst in einer gemeinsamen
Runde der Verkehrsplaner beider Länder geklärt werden. Ein Radweg
kommt in dem österreichisch-tschechischen Positionspapier jedoch nicht
vor.
Kleinster gemeinsamer Nenner
Viel Lärm um nichts also? Für Bundesrat und Bürgermeister Kurt
Strohmayer-Dangl, dem Sprecher der Bürgermeister in der
Bahn-Radweg-Debatte, war die gemeinsame Erklärung der kleinste
gemeinsame Nenner, auf den man sich mit den Tschechen einigen konnte.
Ob die Sitzung harmonisch verlaufen ist? „Wir haben alle Standpunkte
sachlich geklärt“, bleibt Strohmayer-Dangl knapp. Nur weil kein Radweg
in dem Papier vorkomme, heiße dies nicht, dass dieser vom Tisch ist,
betont der Waidhofner Stadtchef. „Die Trasse bleibt ja auch durch den
Radweg erhalten“, so Strohmayer-Dangl. Für die Bahn-Aktivisten rund um
Vereinsobmann Egon Schmidt ist das dünne Ergebnis der Verhandlung ein
gutes Zeichen: „Die tschechischen Bürgermeister ließen sich nicht
überrumpeln“, freut sich der Bahn-Fan.
„Unter größten Anstrengungen erstritten sich die tschechischen
Bürgermeister die Abkehr von der Umwandlung der Thayatalbahnstrecke in
einen Radweg“, glaubt Schmidt an ein baldiges Ende der Radweg-Idee.
Bezirksblatt Waidhofen
Heidenreichsteiner Straße 24, 3830 Waidhofen/Thaya
Tel: 02842/20400
Fax: 02842/20400-8
e-Mail: waidhofen.red@bezirksblaetter.com
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Polit-Zoff um Thayatalbahn
(23.06.10) WAIDHOFEN/ST. PÖLTEN (pez). Die Debatte um die Thayatalbahn
sorgt mittlerweile auch auf Landes- und Bundesebene für handfesten
Polit-Zoff. Die Ankündigung einen Radweg zu errichten, statt den
Betrieb auf der Thayatalbahn wiederaufzunehmen, sorgt für heftige
Kritik von SPÖ, Grünen und FPÖ.
Für den SPÖ-Landtagsabgeordneten Herbert Thumper ist klar: „Es ist
offensichtlich, dass die NÖ Volkspartei die Regional- und Nebenbahnen
fallen gelassen hat.“ Thumper vermutet, dass die dadurch frei
werdenden Mittel „in das NÖ Landesbudget verschoben werden können, um
hier die durch die hochriskanten Spekulationsgeschäfte im Zuge der
Veranlagungen der NÖ Wohnbaugelder entstandenen budgetären Löcher zu
stopfen“, ätzt der SPÖ-Abgeordnete. Einen ähnlichen Verdacht hegen
auch die Grünen: „Von der ÖVP wird mit dem nunmehrigen Aus für die
Thayatalbahn erneut ein Versprechen an die BürgerInnen gebrochen“,
teilte die Verkehrssprecherin Amrita Enzinger mit und nennt
Verkehrslandesrat Johann Heuras „Zusperrhansl“. „Ähnlich scharf
schießt die FPÖ-Abgeordnete Susanne Winter: „Nun geht die ÖVP her und
raubt den Bewohnern quasi über Nacht trotz aller Versprechungen ein
Stück ihrer regionalen Identität.“
Heuras: Spätere Revitalisierung der Thayatalbahn möglich
Verkehrslandesrat Johann Heuras lässt das nicht auf sich sitzen: „Auf
der Thayatalbahn wird gerade noch auf einem rund zehn Kilometer langen
Stück zwischen Schwarzenau und Waidhofen gefahren. Das ist kein
umfassendes Mobilitätsangebot, wie wir es uns vorstellen.“
Daher werde auf ein vernünftiges Angebot durch Busse umgestellt sowie
dem Wunsch der Region nachgekommen und ein grenzübergreifender
Radrundweg geschaffen. Eine spätere Revitalisierung dieser Bahn sei
weiter möglich, betont Heuras, allerdings aufgrund der hohen Kosten
von rund 28 Millionen Euro den NÖ Steuerzahlern „einfach nicht
zuzumuten“. Auch beim Thema Grenzlückenschluss agiere die SPÖ-NÖ und
„Pro Bahn“ verantwortungslos, so Heuras. Denn es sei das Land NÖ
gewesen, das sich jahrzehntelang um diesen Lückenschluss bemüht habe.
„Schließlich haben der Bund und der damals zuständige
SP-Verkehrsminister im Jahr 2007 die bereits weit gediehenen
Verhandlungen abgebrochen“, erklärt der Verkehrslandesrat.
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Lesermeinungen zu diesem Artikel:
Wein4tler, am 23.06.2010 um 11:26
Dass die Heuras/Zibu-Partie den Bus statt einer zukunftsweisenden
Regionalbahn als "vernünftig" bezeichnet, spricht eigentlich schon
alleine für die verkehrspolitische "Kompetenz" dieser Herren...
www.thayatalbahn.at, am 23.06.2010 um 11:02
LR Heuras: „Bund und ÖBB schuld“
Egon Schmidt, Obmann Verein Neue Thayatalbahn: „Wir haben die
Vorgangsweise von Bund und ÖBB in Bezug auf die Thayatalbahn immer
scharf kritisiert und auf das Land gehofft. Umso bedauerlicher ist es,
dass das Land, jetzt, wo es als Alleineigentümer die Möglichkeiten
hätte, seine getätigten Versprechen umzusetzen, die Strecke nun
abwracken will.“
Anm.: Auf der Informationsplattform www.thayatalbahn.at, Rubrik
„Geschichte“ sind die Bemühungen der letzten 20 Jahre für die
Thayatalbahn abrufbar.
http://www.thayatalbahn.at/
Heuras veranlasst Ende für Schweinbarter Schienenkreuz im We
Amrita Enzinger, die Verkehrssprecherin der Grünen Niederösterreich, kann es kaum fassen: Die Unterlagen zum geplanten Buskonzept Weinviertel, die am Dienstag den betroffenen Bürgermeistern von Vertretern des Landes Niederösterreich (u.a. Verkehrsplaner DI Friedrich Zibuschka) vorgestellt wurden, machen es deutlich: Das Scheinebarter Kreuz wird für tot erklärt.
Betroffen ist damit eine Eisenbahnstrecke, die quer durch das Weinviertel geht, und zwar von der Schulstadt Wolkersdorf bis zur Bezirkshauptstadt Gänserndorf über Bad Pirawarth (Zentrum für Burn-Out-Behandlungen), Museumsdorf Niedersulz und über eine weitere touristisch wichtige Destination, Groß Schweinbart (Völkerkundemuseum) - siehe Link.
Kurzum: "Hier soll nach der Ybbstalbahn und der Wachauerbahn eine weitere Eisenbahnstrecke eingestellt werden, die nicht nur gut im Stunden-Takt geführt wird und tadellos funktioniert, sondern auch als Lebensader für die Menschen der Region unverzichtbar ist. Busse können den touristischen Nutzen und den Nutzen für die PendlerInnen der Region niemals adäquat ersetzen", ist sich Enzinger sicher.
Enzinger appelliert an die BürgermeisterInnen der Region: "Die Ortschefs müssen jetzt für ihre Linie eintreten. Es gibt finanzierbare Konzepte, die die Bahn attraktivier und wirtschaftlicher gestalten können. Es fehlt lediglich der Willen der Landes-ÖVP, diese Konzepte finanziell zu unterstützen und umzusetzen", so Enzinger.
Die Verkehrssprecherin der Grünen Niederösterreich rechnet außerdem vor: "Der Weiterbau der A5 würde 400 Millionen Euro kosten - und dieser Weiterbau wackelt. Diese 400 Millionen Euro könnten wesentlich effizienter in den Ausbau und die Attraktivierung des Schweinbarter Kreuzes, der Ybbstalbahn, der Wachauerbahn, etc. investiert werden. Darüber hinaus könnte der Güterverkehr finanziell endlich auf die Schiene gebracht werden - dort wo er auch aus Gründen des Umweltschutzes hin gehört. Und wenn die ÖVP unbedingt mit Bussen fahren will, sind auch diese Verkehrsmittel zusätzlich finanzierbar. Das alles wäre mit den 400 Millionen der ohnehin sinnlosen Weiterführung der A5 möglich."
Für Enzinger ist Gebot der Stunde: "Weg von Unsinns-Straßenprojekten, hin zu nachhaltigen Schienenkonzepten!"
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Betroffen ist damit eine Eisenbahnstrecke, die quer durch das Weinviertel geht, und zwar von der Schulstadt Wolkersdorf bis zur Bezirkshauptstadt Gänserndorf über Bad Pirawarth (Zentrum für Burn-Out-Behandlungen), Museumsdorf Niedersulz und über eine weitere touristisch wichtige Destination, Groß Schweinbart (Völkerkundemuseum) - siehe Link.
Kurzum: "Hier soll nach der Ybbstalbahn und der Wachauerbahn eine weitere Eisenbahnstrecke eingestellt werden, die nicht nur gut im Stunden-Takt geführt wird und tadellos funktioniert, sondern auch als Lebensader für die Menschen der Region unverzichtbar ist. Busse können den touristischen Nutzen und den Nutzen für die PendlerInnen der Region niemals adäquat ersetzen", ist sich Enzinger sicher.
Enzinger appelliert an die BürgermeisterInnen der Region: "Die Ortschefs müssen jetzt für ihre Linie eintreten. Es gibt finanzierbare Konzepte, die die Bahn attraktivier und wirtschaftlicher gestalten können. Es fehlt lediglich der Willen der Landes-ÖVP, diese Konzepte finanziell zu unterstützen und umzusetzen", so Enzinger.
Die Verkehrssprecherin der Grünen Niederösterreich rechnet außerdem vor: "Der Weiterbau der A5 würde 400 Millionen Euro kosten - und dieser Weiterbau wackelt. Diese 400 Millionen Euro könnten wesentlich effizienter in den Ausbau und die Attraktivierung des Schweinbarter Kreuzes, der Ybbstalbahn, der Wachauerbahn, etc. investiert werden. Darüber hinaus könnte der Güterverkehr finanziell endlich auf die Schiene gebracht werden - dort wo er auch aus Gründen des Umweltschutzes hin gehört. Und wenn die ÖVP unbedingt mit Bussen fahren will, sind auch diese Verkehrsmittel zusätzlich finanzierbar. Das alles wäre mit den 400 Millionen der ohnehin sinnlosen Weiterführung der A5 möglich."
Für Enzinger ist Gebot der Stunde: "Weg von Unsinns-Straßenprojekten, hin zu nachhaltigen Schienenkonzepten!"
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Besonders bei der Bahn ists jedem wurscht, weil
a) die Bevölkerung durch die ständigen Strassen(aus)bauten eh nicht mehr Zugfahren
b) die Bahninfrastruktur seit Jahrzehnten unverändert und bestenfalls instand gehalten wird
c) Zeitungen wie die KRONE oder NÖN gern gegen die Bahn hussen (siehe Piestingtal, wo sich die Leute wegen der verpflichtenden Hupsignale vor EK's aufregen)
Die Mankerbahn wird übrigens auch geschlossen.
http://www.noen.at/redaktion/n-pie/arti ... 15&cat=320
a) die Bevölkerung durch die ständigen Strassen(aus)bauten eh nicht mehr Zugfahren
b) die Bahninfrastruktur seit Jahrzehnten unverändert und bestenfalls instand gehalten wird
c) Zeitungen wie die KRONE oder NÖN gern gegen die Bahn hussen (siehe Piestingtal, wo sich die Leute wegen der verpflichtenden Hupsignale vor EK's aufregen)
Die Mankerbahn wird übrigens auch geschlossen.
http://www.noen.at/redaktion/n-pie/arti ... 15&cat=320
Supermoderne Züge im tschechischen Hochland (Region Iglau)
Ausserdem wurde die Infrastruktur der tschechische Streckenteils, also die grenzüberschreitende Verlängerung der Thayatalbahn, von
Slavonice in Richtung Jihlava / Iglau modernisiert und bald rollen nun
auch supermoderne Züge im tschechischen Hochland (Region
Iglau/Jihlava). von Typ RegioShuttle bestellt!
Der Typ RegioShuttle, ist jener Triebwagentyp welcher auch auf vielen Regionalbahnen in Deutchland z.B. auf der "Waldbahn" von Regensburg nach Bayerisch Eisenstein /Zelezna Ruda rolt Aufgrund einer Grundsatzvereinbarung bekommt das Land NÖ vom Bund und ÖBB zwar an die 117 Mio. Euro doch wird das Geld nicht wirklich in die Eisenbahn (ausgenommen Mariazeller Bahn) inverstiert Die Wiederherstellung der grenzüberschreitenden Thayatalbahn, würde zwar an die 126 Mio. Euro kosten aber die EU würde für die Wiederherstellung der Thayatalbahn, zwar an die 109 Mio. Euro zahlwen, was aber die depparten Niederösterreichischen Poltiltker bisher einfach ignoriert hatten obwohl dass das Land Niederösterreich nur an die 17 Mio.Euro von den über 160 Mio Euro, welche das Land NÖ, aufgrund einer Grundsatzvereinbarung bekommt vom Bund und ÖBB zwar an die 117 Mio. Euro für seine Regionalbahnen, wenn NÖ bis 2023 jährlich 3,46 Mio. aus den MÖSt Mittel des Finanzausgleichs investiert, in Summe...also über 160 Mio. Die über 72 Mio. der ÖBB-Infrastruktur AG sind zweckgebunden für – bisher unterlassene – Infrastrukturinvestitionen der Schmalspurbahnen. Aber der Verkehr(t)splaner Zibuschka bietet den Taatalbahn statt der Thayatalbahn, leider nur Umfahrungsstraßen an und brüskiert damit auch den Nachbarn Tschechien, der eine Bahnverbindung nach Österreich forciert und schon bisher viel Invetiert hatte . Mehr anzeige
o Grundsätzlich wäre ich gegen die Einstellung und für die Reaktivierung des planmäsigen Personenverkehrs auf der Wachauerbahn und der Thayatalbahn, aber da diese Strecken in der Auto.- Bus und Strassendikatur "Pröllesien" (vormals Niederösstereich) sind,und hier die Forderungen von Pro Bahn und Verein Neue Thayatalbahn, sich kaum durchsetzen lassen, möchte ich hier auch nur einen Kompromissvorschlag wie z.B. auch eine MUseumsbahn unterbreiten..Mehr anzeigen
o Bald supermderne Züge in tschecichen Hochland, der Region Iglau /JIhlava und diese Dieseltriebwagen sollen auch auch der Stecke nach Zlabings/ Slavoniiceeigesetz werden! aber nur im tschechischen Streckenteil, da wir in der Auto.- Bus und Strassendikatur "Pröllesien" leben müsen!
o http://www.stadlerrail.com/hu/hirek/201 ... -railways/
Stadler Pankow receives order from Czech... | Hírek | Stadler
www.stadlerrail.com
Combined with a showcase trip on the Regio-Shuttle RS1 in the Czech Republic, CD and Stadler signed the contract for the delivery of 33 Regio-Shuttle RS1 type regional railcars.
Slavonice in Richtung Jihlava / Iglau modernisiert und bald rollen nun
auch supermoderne Züge im tschechischen Hochland (Region
Iglau/Jihlava). von Typ RegioShuttle bestellt!
Der Typ RegioShuttle, ist jener Triebwagentyp welcher auch auf vielen Regionalbahnen in Deutchland z.B. auf der "Waldbahn" von Regensburg nach Bayerisch Eisenstein /Zelezna Ruda rolt Aufgrund einer Grundsatzvereinbarung bekommt das Land NÖ vom Bund und ÖBB zwar an die 117 Mio. Euro doch wird das Geld nicht wirklich in die Eisenbahn (ausgenommen Mariazeller Bahn) inverstiert Die Wiederherstellung der grenzüberschreitenden Thayatalbahn, würde zwar an die 126 Mio. Euro kosten aber die EU würde für die Wiederherstellung der Thayatalbahn, zwar an die 109 Mio. Euro zahlwen, was aber die depparten Niederösterreichischen Poltiltker bisher einfach ignoriert hatten obwohl dass das Land Niederösterreich nur an die 17 Mio.Euro von den über 160 Mio Euro, welche das Land NÖ, aufgrund einer Grundsatzvereinbarung bekommt vom Bund und ÖBB zwar an die 117 Mio. Euro für seine Regionalbahnen, wenn NÖ bis 2023 jährlich 3,46 Mio. aus den MÖSt Mittel des Finanzausgleichs investiert, in Summe...also über 160 Mio. Die über 72 Mio. der ÖBB-Infrastruktur AG sind zweckgebunden für – bisher unterlassene – Infrastrukturinvestitionen der Schmalspurbahnen. Aber der Verkehr(t)splaner Zibuschka bietet den Taatalbahn statt der Thayatalbahn, leider nur Umfahrungsstraßen an und brüskiert damit auch den Nachbarn Tschechien, der eine Bahnverbindung nach Österreich forciert und schon bisher viel Invetiert hatte . Mehr anzeige
o Grundsätzlich wäre ich gegen die Einstellung und für die Reaktivierung des planmäsigen Personenverkehrs auf der Wachauerbahn und der Thayatalbahn, aber da diese Strecken in der Auto.- Bus und Strassendikatur "Pröllesien" (vormals Niederösstereich) sind,und hier die Forderungen von Pro Bahn und Verein Neue Thayatalbahn, sich kaum durchsetzen lassen, möchte ich hier auch nur einen Kompromissvorschlag wie z.B. auch eine MUseumsbahn unterbreiten..Mehr anzeigen
o Bald supermderne Züge in tschecichen Hochland, der Region Iglau /JIhlava und diese Dieseltriebwagen sollen auch auch der Stecke nach Zlabings/ Slavoniiceeigesetz werden! aber nur im tschechischen Streckenteil, da wir in der Auto.- Bus und Strassendikatur "Pröllesien" leben müsen!
o http://www.stadlerrail.com/hu/hirek/201 ... -railways/
Stadler Pankow receives order from Czech... | Hírek | Stadler
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Combined with a showcase trip on the Regio-Shuttle RS1 in the Czech Republic, CD and Stadler signed the contract for the delivery of 33 Regio-Shuttle RS1 type regional railcars.
Re: Supermoderne Züge im tschechischen Hochland (Region Igla
Und ? Die Umfahrungsstraßen kommen schließlich dem Wirtschaftsstandort Niederösterreich und der örtlichen Bevölkerung zugute. Wer braucht dort die Bahn wirklich ?5046-01 hat geschrieben:Verkehrsplaner Zibuschka bietet statt der Thayatalbahn, leider nur Umfahrungsstraßen an und brüskiert damit auch den Nachbarn Tschechien, der eine Bahnverbindung nach Österreich forciert und schon bisher viel Invetiert hatte .
Ist doch super, wenn man am Heimweg von der Arbeit in WT nach Gilgenberg nicht durch 1000e Kaffs durch muss.

Weinviertel - Bahnviertel
Österreich/Tschechien - Thayatalbahn: Senator Vaclav Jehlick
Österreich/Tschechien - Thayatalbahn: Senator Vaclav Jehlicka richtet eindringliches aus!
Sehr verehrte Bürger Österreichs, sehr verehrte Nachbarn,
vor mehr als 100 Jahren, am Anfang des letzten Jahrhunderts, wurden unsere Regionen durch eine Eisenbahnlinie verbunden. Somit entstand eine lebendige Brücke zwischen Menschen auf beiden Seiten der damals noch nicht gedachten Grenze, eine Brücke, welche einen Aufschwung des Unternehmertums unterstützte, und ohne dass sich unsere Vorfahren dessen bewusst wären, war es auch eine umweltschonende Brücke. Leider haben die geschichtlichen Ereignisse des 20. Jahrhunderts diese Brücke fast zerstört. Die Niederösterreichische Landesausstellung im letzten Jahr hat uns alle daran erinnert.
Wir haben bereits 10 Jahre eines weiteren Jahrhunderts hinter uns. Wir alle gehören nunmehr einer großen Gemeinschaft Europäischer Länder an. Man könnte sagen, dass wir wieder in einem gemeinsamen Staat leben. Und wie sieht es in diesem Staat mit unserer Brücke aus? Leider, anstatt dass sie, wie zu den Zeiten ihrer Entstehung, eine lebendige Verbindung zwischen unseren Ländern bildet, stirbt sie langsam, vor allem auf der österreichischen Seite. Während auf der tschechischen Seite immer noch Züge verkehren, Bahnhöfe repariert werden und große technische Erneuerungen der Strecke vorbereitet werden, kommen aus Ihrem Land Nachrichten über weitere Behinderungen, wenn nicht gleich über eine Einstellung des Betriebs.
Warum ist uns diese Situation nicht gleichgültig? Unsere Eisenbahn wurde als ein funktionierendes Ganzes ohne Rücksicht auf Staatsgrenzen erbaut, und so hat sie auch die ersten 15 Jahre erfolgreich funktioniert. Obwohl ich gesagt habe, dass sie auf der tschechischen Seite von Zügen befahren wird, muss dies nicht immer so bleiben. In der gegenwärtigen Situation erinnert der tschechische Teil der Strecke eher an einen ziellosen Flussarm, eine Sackgasse. Und solche Gebilde haben niemals eine Perspektive.
Meine sehr verehrten Freunde,
seit dem Wegfall des eisernen Vorhangs vor zwanzig Jahren sprechen wir unermüdlich von dem Bedarf nach dem Bau von Brücken zwischen unseren Völkern. Ich appelliere hiermit an all diejenigen, welche ein Mitspracherecht haben: „Lasst und weniger reden und gemeinsam eine konkrete Brücke erneuern!“ An Sie alle wende ich mich dann mit einer Bitte: Fordern Sie von Ihren Gemeinde- und Landesvertretern Hilfe und Taten in dieser Sache. Unterstützen Sie auf diese Art ganz konkret die Erneuerung der Eisenbahnverbindung zwischen Österreich und der Tschechischen Republik durch die Eröffnung des Grenzüberganges Slavonice – Fratres. Es wird ein Gewinn sein für uns alle, für unsere Regionen und vor allem ein Gewinn für die künftigen Generationen.
Václav Jehlička
Senator des Parlaments der Tschechischen Republik, Vorsitzender des freiwilligen Städtebundes „Eisenbahn Kostelec – Slavonice“
In den Jahren 1990-2002 Bürgermeister von Telč, ehemaliger Kulturminister der Tschechischen Republik
Telč, den 20. August 2010
Vážení občané Rakouska, vážení sousedé,
před více než 100 lety, na počátku minulého století, spojila naše regiony železniční trať. Vznikl tak živý most mezi lidmi na obou stranách tehdy pomyslné hranice, most, který podporoval rozvoj podnikání a aniž to naši předci vnímali, také most šetrný k životnímu prostředí. Bohužel dějinné události 20. století tento most téměř zničily. Všem nám to připomněla Dolnorakouská zemská výstava v minulém roce.
Máme za sebou již 10 let dalšího století. Všichni v něm patříme do velkého společenství evropských zemí. Dá se říci, že opět žijeme ve společném státě. A jak to v něm vypadá s naším mostem? Bohužel, místo aby byl, jako v dobách svého vzniku, živou spojnicí mezi našimi zeměmi, pomalu, především na rakouské straně, umírá. Zatímco na české stále jezdí vlaky, opravují se nádraží a připravuje se velká technická modernizace trati, z vaší země přichází zprávy o dalším omezení, ne-li zrušení provozu.
Proč nám tato situace není lhostejná? Naše železniční trať byla postavena jako funkční celek bez ohledu na státní hranice a také tak prvních 15 let úspěšně fungovala. I když jsem řekl že na české straně jezdí po ní stále vlaky, nemusí tomu tak být pořád.. Vždyť v současné podobě česká část trati připomíná spíš slepé rameno řeky, slepou ulici. A ty nikdy nejsou perspektivní.
Vážení přátelé,
od pádu železné opony před dvaceti lety neustále hovoříme o potřebě budování mostů mezi našimi národy. Vyzývám všechny, kdo k tomu mají co říci: „ Méně hovořme a společně jeden konkrétní most obnovme“. Na Vás se pak obracím s prosbou. Žádejte své obecní a zemské představitele o pomoc a činy v této věci. Konkrétně tak podpořte obnovení železničního spojení mezi Rakouskem a Českou republikou otevřením železničního přechodu Slavonice – Fratres. Bude to ku prospěchu nás všech, našich regionů a především ku prospěchu budoucím generacím.
Václav Jehlička,
senátor Parlamentu České republiky, předseda Svazku obcí Železnice Kostelec – Slavonice, v letech 1990 – 2002 starosta Telče a bývalý minstr kultury České republiky
Telč, 20. srpna 2010
Sehr verehrte Bürger Österreichs, sehr verehrte Nachbarn,
vor mehr als 100 Jahren, am Anfang des letzten Jahrhunderts, wurden unsere Regionen durch eine Eisenbahnlinie verbunden. Somit entstand eine lebendige Brücke zwischen Menschen auf beiden Seiten der damals noch nicht gedachten Grenze, eine Brücke, welche einen Aufschwung des Unternehmertums unterstützte, und ohne dass sich unsere Vorfahren dessen bewusst wären, war es auch eine umweltschonende Brücke. Leider haben die geschichtlichen Ereignisse des 20. Jahrhunderts diese Brücke fast zerstört. Die Niederösterreichische Landesausstellung im letzten Jahr hat uns alle daran erinnert.
Wir haben bereits 10 Jahre eines weiteren Jahrhunderts hinter uns. Wir alle gehören nunmehr einer großen Gemeinschaft Europäischer Länder an. Man könnte sagen, dass wir wieder in einem gemeinsamen Staat leben. Und wie sieht es in diesem Staat mit unserer Brücke aus? Leider, anstatt dass sie, wie zu den Zeiten ihrer Entstehung, eine lebendige Verbindung zwischen unseren Ländern bildet, stirbt sie langsam, vor allem auf der österreichischen Seite. Während auf der tschechischen Seite immer noch Züge verkehren, Bahnhöfe repariert werden und große technische Erneuerungen der Strecke vorbereitet werden, kommen aus Ihrem Land Nachrichten über weitere Behinderungen, wenn nicht gleich über eine Einstellung des Betriebs.
Warum ist uns diese Situation nicht gleichgültig? Unsere Eisenbahn wurde als ein funktionierendes Ganzes ohne Rücksicht auf Staatsgrenzen erbaut, und so hat sie auch die ersten 15 Jahre erfolgreich funktioniert. Obwohl ich gesagt habe, dass sie auf der tschechischen Seite von Zügen befahren wird, muss dies nicht immer so bleiben. In der gegenwärtigen Situation erinnert der tschechische Teil der Strecke eher an einen ziellosen Flussarm, eine Sackgasse. Und solche Gebilde haben niemals eine Perspektive.
Meine sehr verehrten Freunde,
seit dem Wegfall des eisernen Vorhangs vor zwanzig Jahren sprechen wir unermüdlich von dem Bedarf nach dem Bau von Brücken zwischen unseren Völkern. Ich appelliere hiermit an all diejenigen, welche ein Mitspracherecht haben: „Lasst und weniger reden und gemeinsam eine konkrete Brücke erneuern!“ An Sie alle wende ich mich dann mit einer Bitte: Fordern Sie von Ihren Gemeinde- und Landesvertretern Hilfe und Taten in dieser Sache. Unterstützen Sie auf diese Art ganz konkret die Erneuerung der Eisenbahnverbindung zwischen Österreich und der Tschechischen Republik durch die Eröffnung des Grenzüberganges Slavonice – Fratres. Es wird ein Gewinn sein für uns alle, für unsere Regionen und vor allem ein Gewinn für die künftigen Generationen.
Václav Jehlička
Senator des Parlaments der Tschechischen Republik, Vorsitzender des freiwilligen Städtebundes „Eisenbahn Kostelec – Slavonice“
In den Jahren 1990-2002 Bürgermeister von Telč, ehemaliger Kulturminister der Tschechischen Republik
Telč, den 20. August 2010
Vážení občané Rakouska, vážení sousedé,
před více než 100 lety, na počátku minulého století, spojila naše regiony železniční trať. Vznikl tak živý most mezi lidmi na obou stranách tehdy pomyslné hranice, most, který podporoval rozvoj podnikání a aniž to naši předci vnímali, také most šetrný k životnímu prostředí. Bohužel dějinné události 20. století tento most téměř zničily. Všem nám to připomněla Dolnorakouská zemská výstava v minulém roce.
Máme za sebou již 10 let dalšího století. Všichni v něm patříme do velkého společenství evropských zemí. Dá se říci, že opět žijeme ve společném státě. A jak to v něm vypadá s naším mostem? Bohužel, místo aby byl, jako v dobách svého vzniku, živou spojnicí mezi našimi zeměmi, pomalu, především na rakouské straně, umírá. Zatímco na české stále jezdí vlaky, opravují se nádraží a připravuje se velká technická modernizace trati, z vaší země přichází zprávy o dalším omezení, ne-li zrušení provozu.
Proč nám tato situace není lhostejná? Naše železniční trať byla postavena jako funkční celek bez ohledu na státní hranice a také tak prvních 15 let úspěšně fungovala. I když jsem řekl že na české straně jezdí po ní stále vlaky, nemusí tomu tak být pořád.. Vždyť v současné podobě česká část trati připomíná spíš slepé rameno řeky, slepou ulici. A ty nikdy nejsou perspektivní.
Vážení přátelé,
od pádu železné opony před dvaceti lety neustále hovoříme o potřebě budování mostů mezi našimi národy. Vyzývám všechny, kdo k tomu mají co říci: „ Méně hovořme a společně jeden konkrétní most obnovme“. Na Vás se pak obracím s prosbou. Žádejte své obecní a zemské představitele o pomoc a činy v této věci. Konkrétně tak podpořte obnovení železničního spojení mezi Rakouskem a Českou republikou otevřením železničního přechodu Slavonice – Fratres. Bude to ku prospěchu nás všech, našich regionů a především ku prospěchu budoucím generacím.
Václav Jehlička,
senátor Parlamentu České republiky, předseda Svazku obcí Železnice Kostelec – Slavonice, v letech 1990 – 2002 starosta Telče a bývalý minstr kultury České republiky
Telč, 20. srpna 2010
Die Behm´ können schreiben was sie wollen, dort hinüber zieht´s die Leute eh max. um billig einkaufen zu können. Und das ist mit dem Zug ungleich mühsamer als mit dem PKW und kommt daher für die Menschen nicht in Frage, man denkt nicht mal d´ran.
Man muss sich eben eingestehen, dass man sich von nicht mehr zeitgemäßen Verkehrssystemen zu trennen hat, wo in Wahrheit kein Bedarf besteht.
Nicht umsonst wählen mehr als die Hälfte aller NÖer den amtierenden Landeshauptmann, der dies seit Jahrzehnten erkennt.
Man muss sich eben eingestehen, dass man sich von nicht mehr zeitgemäßen Verkehrssystemen zu trennen hat, wo in Wahrheit kein Bedarf besteht.
Nicht umsonst wählen mehr als die Hälfte aller NÖer den amtierenden Landeshauptmann, der dies seit Jahrzehnten erkennt.
Weinviertel - Bahnviertel
Schwachsinn.
Meinst, es würden derart viele mitm Auto dahingondeln, wenn die Strassen beinand wären wie manche Bahnstrecken?
Wenn eine Bahnlinie gut in Schuss ist, dementsprechend schnell und attraktiv befahren wird, kommen die Leut von allein.
Aber weder der Glatzerte, noch sein Handlanger checkens und glauben fest dran, irgendwer würd mit ihren Bussen dahinkoffern wollen.
Damit aber a niemand auf die Idee kommt, den Zug wieder auf die Reise zu schicken, montiert man die Gleise möglichst schnell ab.
Meinst, es würden derart viele mitm Auto dahingondeln, wenn die Strassen beinand wären wie manche Bahnstrecken?
Wenn eine Bahnlinie gut in Schuss ist, dementsprechend schnell und attraktiv befahren wird, kommen die Leut von allein.
Aber weder der Glatzerte, noch sein Handlanger checkens und glauben fest dran, irgendwer würd mit ihren Bussen dahinkoffern wollen.
Damit aber a niemand auf die Idee kommt, den Zug wieder auf die Reise zu schicken, montiert man die Gleise möglichst schnell ab.