Eine neue Straßenbahnlinie statt der Mühlkreisbahn -????

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5046-01

Eine neue Straßenbahnlinie statt der Mühlkreisbahn -????

Beitrag von 5046-01 »

Eigentlich suchte ich im Internet über ein angebliches ÖVP. Projekt für den Bau einer Strassenbahn in Perchtoldsddorf bei Wien nach (dies hatte ich noch nicht gefunden und dabei habe ich ein nicht unteressantes Prpjekt einer Straßenbahn von Linz-Urfahr bis Aigen- Schlägl gelesen!

Wollen die Oberösterreicher, nach der bald fertigen Umspurung der Pöstlingbergbahn auf 900mm, jetzt ernsthaft, die normalspurige Mühlkreisbahn in eine 900mm-spurige Schmalspurbahn durcHestzen ??

Für mich als Grüner Eisenbahn-..und Straßenbahnfan, höchstens lustig aber nicht sinnvoll, sollte wirklich die normalspurige Mühlkreisbahn in eine 900mm-spurige Schmallspuribahn umbaen wollen, dann sollten, die Oberen ÖsteRreicher., sich dann gleich auch eine Dampfzuggarnitur von der ebenfalls 900mm-spurige Schmalspurbahn "Molli" in der "DDR" beschaffen! :lol: :lol:

Spass beseite aber eine -reine normaspuruge Stadtbahnstrecke, welche auch auf einen Dreischienengleis in der Linzer Innenstadt von Linz-Urfahr bis Hautbahnhof und fortan auf der Lilo weiterfahren würde, täte weniger Geld kosten als die normalspurige Mühlkreisbahn in eine N00mm-spurige Schmallspuribahn oder von einer ganz neue Straßenbahnlinie statt der Mühlkreisbahn ganz zu schweigen....

Also ich bin eher für eine reine normaspuruge Stadtbahlinie statt der "alten" Mühlkreisbahn , Vorbilder-wären die WLB oder Karlsruhe!

VERKEHR 09.09.2008

Weiter Diskussion über Straßenbahn bis Schlägl
"Weg von der parteipolitischen Polemik, hin zur Sachdiskussion", so lautet derzeit das Ziel von Verkehrsreferent Erich Haider (SPÖ) in der Diskussion über den Ausbau der Linzer Straßenbahn bis Aigen-Schlägl.


Am Dienstag hat er gemeinsam mit dem Linzer Bürgermeister Franz Dobusch und dem Chef der Linz-Linien Walter Rathberger einen Plan der weiteren Vorgangsweise präsentiert.

Die Kernpunkte
Gemeinderatsbeschluss in Linz am 18. September, umfassende Information der zuständigen Ausschüsse von Gemeinderat und Landtag um den 9. Oktober. Beschluss des Aufsichtsrates der Linz AG, Gespräche mit dem ÖBB-Managemant und nicht zuletzt Antrag an das Bundesministerium für Verkehr, die vier Millionen Euro für die Detailplanung der City-S-Bahn auf den Regio-Liner umzuwidmen.

Das sind die Kernpunkte, mit denen Verkehrsreferent Erich Haider zeigen will, wie Ernst es ihm, der Stadt und den Linz Linien um das neue Projekt ist. Die Absicht ist klar: Wir reden nicht nicht nur, wir tun auch etwas, soll damit demonstriert werden. Und der Linzer Bürgermeister Franz Dobusch (SPÖ) fügt noch an, so ein Riesenprojekt um über 500 Millionen Euro nehme man nicht aus Jux und Tollerei in die Hand.

"Keine bequeme Lösung"
Bisher hätte man sich immer auf andere, etwa die ÖBB oder die früheren Verkehrsminister ausreden können, wenn bei der City-S-Bahn nichts weitergegangen sei. Wenn man jetzt den Regio-Liner selbst in die Hand nähme, sei diese bequeme Lösung vorbei. Für einen "Wahlkampfgag" tue er sich das nicht an, so Dobusch.


Variantenentscheidung bis Jahresende
Konkrete Schritte hat am Dienstag auch Umweltlandesrat Rudi Anschober (Grüne) eingefordert. Bis zum Ende des heurigen Jahres soll die endgültige Variantenentscheidung vorliegen.

Und bis zur Landtagswahl im kommenden Jahr sollen die Finanzierung des Projektes und der möglichst frühe Beginn der Umsetzung fixiert sein. Denn so könne der Wahlkampf genutzt werden, um ein sehr dringendes Nahverkehrsprojekt voranzutreiben.

Kritik der ÖVP
Der Versuch der SPÖ, die Diskussion über die Verlängerung der Linzer Straßenbahn bis nach Aigen-Schlägl zu versachlichen, ist vorerst offenbar nicht gelungen.

Denn Straßenbaureferent Franz Hiesl (ÖVP) bezeichnet die Pläne von Verkehrsreferent Erich Haider, der Stadt Linz und der Linz AG als "verkehrstechnische Schnappsidee" und das Projekt als "Haider'sche Schmalspur-Mühlkreisbahn".


Hiesl: "Leeres SPÖ-Wahlversprechen"
Zehn Jahre lang sei es Haider nicht gelungen, die City-S-Bahn als Verbindung zwischen Mühlkreisbahn und Hauptbahnhof umzusetzen, und jetzt kündige er vor der Wahl eine neues, teures und kompliziertes Projekt an.

Er werte das als leeres SPÖ-Wahlversprechen, das natürlich nicht eingehalten werde, so Hiesl.

ooe.ORF.at; 29.8.08
Eine neue Straßenbahnlinie statt der Mühlkreisbahn - diesen Vorschlag haben am Donnerstagabend der Verkehrsminister und die zuständigen Landes- und Stadtpolitiker in Linz präsentiert.
Straßenbahn von Linz bis Aigen-Schlägl














@essay: keine U-Bahn in Salzburgjackk2, vor 17 Tagen, 6 Stunden, 15 Minutendie Bodenverhältnisse sind durch den Schwemmboden in der Stadt Salzburg katastrophal. Eine unterirdische Bahn in der Stadt Salzburg wäre ein Milliardengrab. Die letzten unterirdischen Meter zum HBF der derzeitigen Lokalbahn und das Konkresshaus haben vorgezeigt wie schwierig und geldintesiv zu bauen ist.

Also auch in Salzburg gibt es Wahlkampfgags.

Ganz ehrlich gesagtmary47, vor 17 Tagen, 9 Stunden, 58 Minutenkann ich es mir trotzdem nicht verkneifen,daß es sich hier um einen reinen Wahlkrampfgag handelt. Ich hab es mit eigenen Ohren gehört wie das der Haider mit großen Worten auf den Bahnhöfen bei der 120 Jahre Feier verkündet hat. Ich glaube,daß es nur bei großspurigen Worten bleibt.Es ist sehr unglaubwürdig dass die Mühlviertler 550 Mill. wert sind . Nein danke Herr Haider.

w a h l k r a m p fironimus1, vor 17 Tagen, 21 Stunden, 10 Minuten... finanziert wird die bim von der asfinag oder durch die oebb die haben ohnehin genug geld un kaum schulden... aus laermschutzgruenden wird sie noch mit fuenf meter hohen laermschutzwaenden versehen oder gleich unterirdisch gefuehrt ... die asfinag und die oebb haben sicher noch geld uebrig ... die pr uebernimmt der onkel hans von der neuen arbeiterzeitung ... eine inszenierung des bothox geschaedigten infrastrukturministers fuer LINZ 2009 ?

leitz, vor 17 Tagen, 23 Stunden, 29 MinutenFenster auf, Geld raus....wär doch viel einfacher

Will sich auch Linz...essay, vor 18 Tagen, 1 Stunde, 23 Minuten...unter dem Titel "Reginalbahnförderung" ein paar Millionen vom Bund abzweigen?

Salzburg, Innsbruck und Wien machen es bisher vor, wobei die Innsbrucker die größte Chuzpe beweisen:
für die Linien aus dem Stadtgebiet hinaus existieren lediglich ein paar Striche auf einem elektronischen Stadtplan. Die Regionalbahnmillionen sollen "vorerst" für die Finanzierung neuer Straßenbahngarnituren herhalten.

Am erfolgreichsten und konsequentesten sind die Salzburger:
Pinzgauer Bahn übernommen: Passagierzahlen am Steigflug.
SLB nach Norden erweitert, nach Süden unters Stadtzentrum werden wir auch noch erleben.
Hut ab!

kerzerlhalter, vor 18 Tagen, 1 Stunde, 40 Minuten"Weg von der parteipolitischen Polemik, hin zur Sachdiskussion."

Der Haider ist ganz genau der richtige, der sowas sagt...

ROTFUNKmegaflux, vor 18 Tagen, 1 Stunde, 58 Minuten"der versuch der spö, die diskussion zu versachlichen". . .der orf feuert ja in letzter zeit echt aus allen parteipolitischen rohren. wieder mal ein musterbeispiel von "die spö ist ja so sachlich und um eine lösung bemüht, aber die böse, böse övp will einfach nicht" obwohl die argumente vom övp-landesrat hiesl genauso plausibel sind wie die vom spö-haider. aber beim leser bleibt im unterbewusstsein das erwünschte bild.
Die ÖVP ist selber schuld!karl50, vor 18 Tagen, 1 Stunde, 52 MinutenSchließlich waren es ja die ÖVP Minister die nicht mehr weiter arbeiten wollten; ihnen reichts!
Wer soll da noch diese arbeitsunwillige Truppe wählen?
Kein Wunder wenn dann auch die ÖVP Landespolitiker darunter leiden.

Wozu?karl50, vor 18 Tagen, 2 Stunden, 3 MinutenImmer wieder werden Straßen ausgebaut, Autobahnen geschaffen um wenig später von den selben Experten dann Einbauten, (Kuven, Kreisverkehre oder Staßeninseln usw.) geschaffen um den Verkehrsfluss zu verlangsamen.

Am besten wärsbadgerroxxx, vor 18 Tagen, 2 Stunden, 34 Minutendie würden endlich mal eine Verbindung zum Hauptbahnhof zusammenbringen. Hätte 100mal mehr Sinn, wie eine Straßenbahn ins µ/4 zu bauen!

glüxritter, vor 18 Tagen, 3 Stunden, 19 MinutenWenn die jetzt das Projekt abgehen, dann können Traun und Haid noch 100 Jahre auf eine Bim-Anbindung warten.

PS: könnte man dann nicht auch gleich die LILO dazunehmen ???


LINZ/ Unterirdische Trasse nicht sinnvoll. ÖBB will genauere Gespräche führen.Von Oliver Koch
Die von der SPÖ propagierte Straßenbahn "Regio-Liner" nach Aigen-Schlägl wird von Experten kritisiert. Hermann Knoflacher, Professor für Verkehrsplanung an der TU Wien: "Eine unterirdische Trasse ist zu teuer und macht keinen Sinn. Da muss man oberirdisch Platz schaffen." Prinzipiell sei eine regionale Straßenbahn aber eine gute Sache.

Auch laut Landesverkehrsplaner Leonhard Höfler ist die Nahverkehrsdrehscheibe ein Nadelöhr, dessen Ausfall einen Großteil des Straßenbahnnetzes lahm legen würde. Außerdem führe keine vergleichbare europäische Stadt einen Großteil der Straßenbahntrasse unterirdisch.

ÖVP, FPÖ und Grüne üben Kritik am Konzept

Dieser Argumentation folgt auch ÖVP-Stadtparteichef Erich Watzl: "U-Bahnen machen erst bei Städten ab einer Million Einwohner Sinn." Er kritisiert auch den Ausbau bis Aigen-Schlägl. Nur etwas mehr als 5000 der insgesamt 83.000 Pendler kämen aus dem Bezirk Rohrbach. FPÖ-Gemeinderat Manfred Traxlmayr übt ebenfalls Kritik: "Viele pendeln aufs Industriegelände. Da fährt der Regio-Liner an der Nachfrage vorbei." Jürgen Himmelbauer von den Linzer Grünen: "Das ganze Projekt ist unausgegoren." Die SPÖ hält am Projekt fest. Planungsstadtrat Klaus Luger: "Für die Pendler und innerstädtisch wird die Situation verbessert."

Bedeckt halten sich die ÖBB. Sprecher Mario Brunnmayr: "Jegliche Verbesserung der Anbindung an den Linzer Hauptbahnhof ist für die Pendler aus dem Oberen Mühlviertel ein Vorteil. In welcher Form dies geschieht, ist in den nächsten Monaten zwischen Bund, Land, der Stadt Linz und den ÖBB noch zu erörtern."

Schreiben Sie unsIhre Meinung zum Regio-Liner. linz@rundschau.co.at oder Linzer Rundschau, Hafen­straße 1-3, 4010 Linz.

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Zuletzt geändert von 5046-01 am Do Mär 10, 2011 22:22, insgesamt 2-mal geändert.
5046-01

Nachtrag

Beitrag von 5046-01 »

Für mich die Zeit als vele dachte, dass ib dser SPÖ die „besten“ Bahnexperten in der Politik sassen, schon längst vorbei..

Wer morgen,Fayman wählt, wählt damit auch die schmalspurige .
Mühlkreisbahn -ust dass sinncoll????
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1216-050
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Beitrag von 1216-050 »

Wenn man nicht in Linz wohnt kann man das auch nicht beurteilen!
kbs190
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Beitrag von kbs190 »

Hab mich gerade durch die Nachrichten geklickt als ich diese News gelesen habe:
http://rundschau.co.at/rsooe/ooe/story. ... =77&fid=55

500 Millionen kostet der Spaß. Aber für die angekündigte 8 Uhr-Verbindung zwischen Braunau und Steindorf war laut Erich Haider dann doch kein Geld da :evil:
Stromabnehmer
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Beitrag von Stromabnehmer »

Das Thema scheint immer noch aktuell zu sein:
http://www.meinbezirk.at/Rohrbach/bez_9 ... /id_889234

Straßenbahn zuerst nur bis Rottenegg, später bis Rohrbach.
Bis die Strecke Rottenegg-Rohrbach umgebaut ist, wird es wohl über Jahre hinweg keine Schienenverbindung dorthin geben.
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blu
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Registriert: Mi Jan 25, 2006 9:27

Beitrag von blu »

Allein die Überlegung, die Strecke umzuspuren ist ja schon vollkommener Schwachsinn - Daß man die Diskussion überhaupt noch weiter führt.
Stromabnehmer
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Beitrag von Stromabnehmer »

blu hat geschrieben:Allein die Überlegung, die Strecke umzuspuren ist ja schon vollkommener Schwachsinn - Daß man die Diskussion überhaupt noch weiter führt.
Naja, so sehe ich das nicht unbedingt. Ich wohne zwar nicht in Linz und bin auch noch nie mit der Mühlkreisbahn gefahren, aber das Hauptfahrgastaufkommen scheint sowieso nur zwischen Linz Urfahr und Rottenegg zu sein, wenn ich mir den Fahrplan anschaue.

Die Vor- und Nachteile eines Straßenbahnbetrieb aus meiner Sicht sind:

+elektrischer Betrieb
+Durchgehende Züge bis ins Stadtzentrum und Hbf (ganz wichtig, siehe Erfolg vom Karlsruher Modell)
+mehr Stationen möglich
+Besserer Takt zu erwarten (vor Allem bis Rohrbach mehr als die jetzigen 8 Zugpaare/tägl.)

-kein Güterverkehr mehr möglich
-unter der ÖBB hat die Strecke angesichts der regelmäßigen Fahrplanausdünnungen wenig Zukunft
-extrem hohe Kosten für den Umbau
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