Der Schneefall lähmt Österreich
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Der Schneefall lähmt Österreich
Seit Mittwoch 26.Jänner, kam es ab den Mittagsstunden wegen der winterlichen Witterung im Osten Österreichs zu erheblichen Betriebsbehinderungen.
Es traten zahlreiche Störungen wegen mangelhafter Weichenreinigungen infolge Personalmangel auf. Zwischen Wien-Hütteldorf und St.Pölten Hbf. und Wien Meidling und Neunkirchen waren ab 16 Uhr zeitweise keine Vorfahrten möglich.
Auf der Pottendorfer Linie wurden Züge des wegen zahlreicher Weichenstörungen und dadurch verunmöglichten Zugkreuzungen bis zu 180 Minuten verspätet.
Auf der Schnellbahn-Stammstrecke kam es in den Abendstunden zu Zugausfällen und Verspätungen bis zu 30 Minuten. Ab 19 Uhr wurden von der GYSEV im Übergang Sopron nur mehr einzelne Personenzüge übergeben bzw. übernommen, der Güterverkehr kam zum Erliegen.
Der Rollbetrieb am Zentralverschiebebahnhof konnte ab 17 Uhr nur mehr eingeschränkt durchgeführt werden, nach einem Rechnerausfall von 21 bis 23 Uhr waren überhaupt keine Einfahrten mehr möglich.
Es traten zahlreiche Störungen wegen mangelhafter Weichenreinigungen infolge Personalmangel auf. Zwischen Wien-Hütteldorf und St.Pölten Hbf. und Wien Meidling und Neunkirchen waren ab 16 Uhr zeitweise keine Vorfahrten möglich.
Auf der Pottendorfer Linie wurden Züge des wegen zahlreicher Weichenstörungen und dadurch verunmöglichten Zugkreuzungen bis zu 180 Minuten verspätet.
Auf der Schnellbahn-Stammstrecke kam es in den Abendstunden zu Zugausfällen und Verspätungen bis zu 30 Minuten. Ab 19 Uhr wurden von der GYSEV im Übergang Sopron nur mehr einzelne Personenzüge übergeben bzw. übernommen, der Güterverkehr kam zum Erliegen.
Der Rollbetrieb am Zentralverschiebebahnhof konnte ab 17 Uhr nur mehr eingeschränkt durchgeführt werden, nach einem Rechnerausfall von 21 bis 23 Uhr waren überhaupt keine Einfahrten mehr möglich.
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Lage am 27.Jänner
Am Donnerstag gab es wegen des anhaltenden Winterwetters erneut massive Probleme in der Betriebsabwicklung.
Im Reisefernverkehr kam es zu Verspätungen bis zu 100 Minuten. In der Nacht vom 27 auf 28. Jänner kam es im hochrangigen Güterverkehr zu Verspätungen bis zu 215 Minuten, im sonstigen Güterverkehr zu Verspätungen bis zu 794 Minuten.
Bis 24:00 Uhr waren im Osten 48 Güterzüge, in der Mitte 6, und im Süden 5 Güterzüge abgespannt.
Die Zugausfälle:
Westbahn: Ausfall der Züge 28 und 29 (bei den ÖBB), sowie Zug 548 im Gesamtlauf (vereint mit Zug 640). 42 Nahverkehrszüge fielen auf Teil- bzw. Gesamtstrecken aus.
Südbahn: Ausfall von 6 Schnellbahnzügen in Teilstrecken, sowie Ausfall von 7 Nahverkehrszügen in Teil- bzw. Gesamtstrecken.
Ostbahn: Ausfall der Züge 402, 405, sowie von 14 Nahverkehrszügen in Teil- bzw. Gesamtstrecken, sowie von 16 Schnellbahnzüge in Teil- bzw. Gesamtstrecken.
Gesamter Schnellbahnbereich: Ausfall von 103 Schnellbahnzügen in Teil- bzw. Gesamtstrecken, sowie Ausfall von 6 Nahverkehrszügen in Teil- bzw. Gesamtstrecken.
Meidling – Ebenfurth - Sopron: Ausfall von 13 Nahverkehrszügen.
Wr. Neustadt – Loipersbach - Sopron: Ausfall der Züge 939 und 981 in Teilstrecken, sowie von 14 Nahverkehrszügen in Teil- bzw. Gesamtstrecken.
Sonstige Strecken: Ausfall von 23 Nahverkehrszügen in Teil- bzw. Gesamtstrecken.
Im Reisefernverkehr kam es zu Verspätungen bis zu 100 Minuten. In der Nacht vom 27 auf 28. Jänner kam es im hochrangigen Güterverkehr zu Verspätungen bis zu 215 Minuten, im sonstigen Güterverkehr zu Verspätungen bis zu 794 Minuten.
Bis 24:00 Uhr waren im Osten 48 Güterzüge, in der Mitte 6, und im Süden 5 Güterzüge abgespannt.
Die Zugausfälle:
Westbahn: Ausfall der Züge 28 und 29 (bei den ÖBB), sowie Zug 548 im Gesamtlauf (vereint mit Zug 640). 42 Nahverkehrszüge fielen auf Teil- bzw. Gesamtstrecken aus.
Südbahn: Ausfall von 6 Schnellbahnzügen in Teilstrecken, sowie Ausfall von 7 Nahverkehrszügen in Teil- bzw. Gesamtstrecken.
Ostbahn: Ausfall der Züge 402, 405, sowie von 14 Nahverkehrszügen in Teil- bzw. Gesamtstrecken, sowie von 16 Schnellbahnzüge in Teil- bzw. Gesamtstrecken.
Gesamter Schnellbahnbereich: Ausfall von 103 Schnellbahnzügen in Teil- bzw. Gesamtstrecken, sowie Ausfall von 6 Nahverkehrszügen in Teil- bzw. Gesamtstrecken.
Meidling – Ebenfurth - Sopron: Ausfall von 13 Nahverkehrszügen.
Wr. Neustadt – Loipersbach - Sopron: Ausfall der Züge 939 und 981 in Teilstrecken, sowie von 14 Nahverkehrszügen in Teil- bzw. Gesamtstrecken.
Sonstige Strecken: Ausfall von 23 Nahverkehrszügen in Teil- bzw. Gesamtstrecken.
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Anbei einige Aufnahmen vom 27.Jänner, welche die betriebslage in Wien West und Sopron dokumentieren sollen.
Jener, gemeinsam von der 1047 002 und einer 1116 der ÖBB bespannte EC, war der um 75 (!) Minuten verspätete EC 25:






(C) Fotos: Sybic, Peter Derdak
Jener, gemeinsam von der 1047 002 und einer 1116 der ÖBB bespannte EC, war der um 75 (!) Minuten verspätete EC 25:






(C) Fotos: Sybic, Peter Derdak
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Lage am 28.Jänner
Am Freitag gab es wegen des anhaltenden Winterwetters vor allem im Osten weitere Probleme in der Betriebsabwicklung.
In Wien Zvb war der Betrieb nur eingeschränkt möglich, in der Früh mußte wegen Überfüllung Halt für zufahrende Züge gegeben werden.
Die Ursache: Zum Großteil Weichenstörungen wegen Schneepressungen.
13 Nahverkehrszüge fielen auf der Gesamtstrecke aus, Fernverkehrszüge erlitten Verspätungen von bis zu 45 Minuten, um 6 Uhr waren nicht weniger als 56 Güterzüge wegen Witterungsumständen abgespannt.
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Zwischen den Bahnhöfen Wien Hütteldorf und Tullnerbach Pressbaum kam es ebenfalls zu extremen Behinderungen im Zugsverkehr.
4020 260 wurde mit 20246 in der Hst. Hadersdorf - Weidlingau untauglich. Nach einer Verdoppelung mit 4020 078 von 20248 waren beide Triebwagen untauglich! Ursache: Kompressorschaden.
Die schadhaften Triebwagen wurden mit Hilfstriebfahrzeug und einer Übergangskupplung nach Hf gezogen.
Außerdem kam es zu Weichenstörungen infolge Schneeverwehungen. Daher war von 19 Uhr bis ca. 21:30 Uhr zwischen Hf und Pm nur das Streckengleis 1 befahrbar.
20246 und 20248 fielen von Hadersdorf-Weidlingau bis Tullnerbach Pressbaum, 20241 und 20249 von Tullnerbach Pressbaum bis Wien West, 2047 von Unter Purkersdorf bis Wien West, und 2052 von Wien West bis St.Pölten Hbf aus.
Die Verspätungen: 744 +46, 746 +69, 490 +20, 312 +20, 262 +27, 228 +12, 466 +34, 649 +13, 29 +30, 69 +18, 117 +10, 569 +71, 741 +82, 743 +43 , 23 +42, 663 +40.
In Wien Zvb war der Betrieb nur eingeschränkt möglich, in der Früh mußte wegen Überfüllung Halt für zufahrende Züge gegeben werden.
Die Ursache: Zum Großteil Weichenstörungen wegen Schneepressungen.
13 Nahverkehrszüge fielen auf der Gesamtstrecke aus, Fernverkehrszüge erlitten Verspätungen von bis zu 45 Minuten, um 6 Uhr waren nicht weniger als 56 Güterzüge wegen Witterungsumständen abgespannt.
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Zwischen den Bahnhöfen Wien Hütteldorf und Tullnerbach Pressbaum kam es ebenfalls zu extremen Behinderungen im Zugsverkehr.
4020 260 wurde mit 20246 in der Hst. Hadersdorf - Weidlingau untauglich. Nach einer Verdoppelung mit 4020 078 von 20248 waren beide Triebwagen untauglich! Ursache: Kompressorschaden.
Die schadhaften Triebwagen wurden mit Hilfstriebfahrzeug und einer Übergangskupplung nach Hf gezogen.
Außerdem kam es zu Weichenstörungen infolge Schneeverwehungen. Daher war von 19 Uhr bis ca. 21:30 Uhr zwischen Hf und Pm nur das Streckengleis 1 befahrbar.
20246 und 20248 fielen von Hadersdorf-Weidlingau bis Tullnerbach Pressbaum, 20241 und 20249 von Tullnerbach Pressbaum bis Wien West, 2047 von Unter Purkersdorf bis Wien West, und 2052 von Wien West bis St.Pölten Hbf aus.
Die Verspätungen: 744 +46, 746 +69, 490 +20, 312 +20, 262 +27, 228 +12, 466 +34, 649 +13, 29 +30, 69 +18, 117 +10, 569 +71, 741 +82, 743 +43 , 23 +42, 663 +40.
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Lage am 29.Jänner
Am Samstag kam es auf der Westbahn im Abschnitt St.Pölten - Wien West zwischen 6 - 11 Uhr wegen Schneeverwehungen von Weichen zu deutlichen Qualitätseinbussen im Reise- und Güterverkehr.
17 Züge des Personenfernverkehres wurden bis zu 12, 38 Züge des Personennahverkehres wurden bis zu 29 und 8 Güterzüge bis zu 14 Minuten verspätet.
Dafür wurde um 17:00 Uhr der Zugverkehr auf der seit 25.Jänner wegen Lawinengefahr gesperrten Strecke zwischen den Bahnhöfen Garmisch-Partenkirchen – Ehrwald Zugspitzbahn – Reutte in Tirol, wieder planmäßig aufgenommen!
17 Züge des Personenfernverkehres wurden bis zu 12, 38 Züge des Personennahverkehres wurden bis zu 29 und 8 Güterzüge bis zu 14 Minuten verspätet.
Dafür wurde um 17:00 Uhr der Zugverkehr auf der seit 25.Jänner wegen Lawinengefahr gesperrten Strecke zwischen den Bahnhöfen Garmisch-Partenkirchen – Ehrwald Zugspitzbahn – Reutte in Tirol, wieder planmäßig aufgenommen!
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Passagiercharta nur leeres Versprechen?
Durch die Ereignisse der letzten Tage in Ostösterreich haben sich die ÖBB wieder einmal ein beispielloses Armutszeugnis ausgestellt.
Ohne einen Gesamtüberblick über alle Verspätungen und Zugausfälle zu haben reichen meine persönlichen Eindrücke zu der Aussage: Die ÖBB will sich nicht am Kunden orientieren und sieht sich auch nicht veranlasst Probleme im Zugsverkehr rasch und effektiv zu beseitigen.
Und dann wird auch noch großspurig eine Passagiercharta herausgegeben, die unter anderem fogendes verlautbart.
<I>Zusätzlich tätigt die ÖBB Personenverkehr AG im Rahmen der Passagiercharta Zusagen zur Einhaltung von für die Kundenzufriedenheit maßgeblichen Qualitätsstandards:
1.Beratung und Information vor und während der Reise
2.Sauberkeit und Sicherheit
3.Bearbeitung von Kundenbeschwerden
4.Vermeidung von Verspätungen und Zugausfällen im Fernverkehr
5.Vermeidung von Servicemängeln
6.Service für Fahrgäste mit eingeschränkter Mobilität</i>
Leider schweigt sich die ÖBB darüber aus, wie die Kunden bei Nichteinhaltung entschädigt werden.
Und wichtig ist auch, dass nur die Lawinengefährdung eine Entschädigung ausschließt, der normale Schneefall allerdings nicht.
Punkt 1 war der absolute Wahnsinn an ÖBB Kundendienstleistung die letzten Tage.
Die Information auf div. Zugzielanzeigen und die Lautsprecherdurchsagen waren zwar nett, haben aber dem Reisenden kaum Anhaltspunkte für die Planung der Fahrt geben können.
Regionalzug fährt Bahnsteig 1 ab, lt. Anzeige sogar planmäßig. Allerdings schwer vorstellbar, da keine Lok vorne dran hängt.
40 min sitzen im ungeheizten Schlieren. NULL Information.
Dann ein Schaffner (und bitte kommt´s mir jetzt nicht mit Zugbegleiter und so) der meint: Alles Aussteigen und auf Bahnsteig 2 wechseln, dort wird in nächster Zeit (super - nicht wahr) eine Garnitur bereitgestellt.
Auf die Frage der Reisenden, was der Grund für die Verspätung sei, gibt er Personalmangel an. Hätte ihn fast Kopf und Kragen gekostet. Ist vielleicht nicht der richtige Zeitpunkt auf Strukturprobleme im Unternehmen hinzuweisen, das interessiert uns Reisende nicht, wir wollen wissen wie wir am schnellsten von A nach B kommen.
Spannend auch das Bahnsteig Ping-Pong zwischen diversen Zügen.
Zug auf Gleis 4 steht da, Informationspersonal keines. Fährt er, fährt er nicht, wer weiß?
Schnellbahnzug daneben fällt aus, soviel ist sicher, also kann angenommen werden, dass der Regionalzug jede Station halten wird, aber wer weiß. Es vergehen die Minuten. Nichts passiert.
Inzwischen wird der Eilzug auch schon ein Thema. Vielleicht fährt der ja früher?
Ziel des Spieles, ähnlich wie bei 1,2 oder 3 genau zur richtigen Zeit im passenden Zug zu sitzen der sich in Bewegung setzt. Zu diesem Zeitpunkt tauchen, dann auch die ersten Uniformierten am Bahnsteig auf, und stehen für Informationen den 30 fragenden Reisenden 1 Minute vor Abfahrt bereitwillig mit hängenden Mundwinkeln zur Verfügung.
Aber es gibt auch Glück für Reisende.
Gestern war der Regionalzug für mich eigentlich pünktlich, da ich mit dem um 60min verspäteten Zug gefahren bin.
Was mir bei der ÖBB fehlt ist eine gewisse Kontinuität ihres Verhaltens.
Heute habe ich eine Verspätung angenommen, da sich an der Wetterlage nicht wirklich etwas geändert hat.
Fährt der Zug tatsächlich punktlich. Prompt versäumt.
Was ist da über Nacht passiert. Konnte das System resetet werden?
Einzig positiv ist die Erkenntnis, dass nach den letzten Tagen sicher keine neuen Kunden gewonnen werden konnten. Die Fahrt mit dem Auto war problemloser. Somit steht mir weiter ein ausreichendes Platzangebot zur Verfügung. Die Fahrt beim ersten Schneefall in der überfüllten, verspäteten Garnitur war eine Zumutung, siehe Charta Punkte 4 und 5.
Also liebe ÖBB, bitte überlegt Euch, wenn ihr solche Versprechen formuliert, ob ihr dem überhaupt gewachsen seid, und ob Eure Mitarbeiter da auch mitmachen wollen.
Und informiert uns Reisende etwas über Eure Anstrengungen wie und wann Ihr uns bei Verspätungen und Ausfällen abholt und zum gewünschten Bahnhof bringen könnt. Auch wenn es gar nicht geht und ihr sagt uns das ist das schon eine große Hilfe. Dann können wir selbst aktiv werden und lungern nicht noch weitere Stunden am Bahnsteig herum in der Hoffnung das jeden Moment unser Zug um die Ecke biegt.
Dann könnten wir auch das Verständnis aufbringen, um das Ihr uns immer so freundlich bittet.
max
Ohne einen Gesamtüberblick über alle Verspätungen und Zugausfälle zu haben reichen meine persönlichen Eindrücke zu der Aussage: Die ÖBB will sich nicht am Kunden orientieren und sieht sich auch nicht veranlasst Probleme im Zugsverkehr rasch und effektiv zu beseitigen.
Und dann wird auch noch großspurig eine Passagiercharta herausgegeben, die unter anderem fogendes verlautbart.
<I>Zusätzlich tätigt die ÖBB Personenverkehr AG im Rahmen der Passagiercharta Zusagen zur Einhaltung von für die Kundenzufriedenheit maßgeblichen Qualitätsstandards:
1.Beratung und Information vor und während der Reise
2.Sauberkeit und Sicherheit
3.Bearbeitung von Kundenbeschwerden
4.Vermeidung von Verspätungen und Zugausfällen im Fernverkehr
5.Vermeidung von Servicemängeln
6.Service für Fahrgäste mit eingeschränkter Mobilität</i>
Leider schweigt sich die ÖBB darüber aus, wie die Kunden bei Nichteinhaltung entschädigt werden.
Und wichtig ist auch, dass nur die Lawinengefährdung eine Entschädigung ausschließt, der normale Schneefall allerdings nicht.
Punkt 1 war der absolute Wahnsinn an ÖBB Kundendienstleistung die letzten Tage.
Die Information auf div. Zugzielanzeigen und die Lautsprecherdurchsagen waren zwar nett, haben aber dem Reisenden kaum Anhaltspunkte für die Planung der Fahrt geben können.
Regionalzug fährt Bahnsteig 1 ab, lt. Anzeige sogar planmäßig. Allerdings schwer vorstellbar, da keine Lok vorne dran hängt.
40 min sitzen im ungeheizten Schlieren. NULL Information.
Dann ein Schaffner (und bitte kommt´s mir jetzt nicht mit Zugbegleiter und so) der meint: Alles Aussteigen und auf Bahnsteig 2 wechseln, dort wird in nächster Zeit (super - nicht wahr) eine Garnitur bereitgestellt.
Auf die Frage der Reisenden, was der Grund für die Verspätung sei, gibt er Personalmangel an. Hätte ihn fast Kopf und Kragen gekostet. Ist vielleicht nicht der richtige Zeitpunkt auf Strukturprobleme im Unternehmen hinzuweisen, das interessiert uns Reisende nicht, wir wollen wissen wie wir am schnellsten von A nach B kommen.
Spannend auch das Bahnsteig Ping-Pong zwischen diversen Zügen.
Zug auf Gleis 4 steht da, Informationspersonal keines. Fährt er, fährt er nicht, wer weiß?
Schnellbahnzug daneben fällt aus, soviel ist sicher, also kann angenommen werden, dass der Regionalzug jede Station halten wird, aber wer weiß. Es vergehen die Minuten. Nichts passiert.
Inzwischen wird der Eilzug auch schon ein Thema. Vielleicht fährt der ja früher?
Ziel des Spieles, ähnlich wie bei 1,2 oder 3 genau zur richtigen Zeit im passenden Zug zu sitzen der sich in Bewegung setzt. Zu diesem Zeitpunkt tauchen, dann auch die ersten Uniformierten am Bahnsteig auf, und stehen für Informationen den 30 fragenden Reisenden 1 Minute vor Abfahrt bereitwillig mit hängenden Mundwinkeln zur Verfügung.
Aber es gibt auch Glück für Reisende.
Gestern war der Regionalzug für mich eigentlich pünktlich, da ich mit dem um 60min verspäteten Zug gefahren bin.
Was mir bei der ÖBB fehlt ist eine gewisse Kontinuität ihres Verhaltens.
Heute habe ich eine Verspätung angenommen, da sich an der Wetterlage nicht wirklich etwas geändert hat.
Fährt der Zug tatsächlich punktlich. Prompt versäumt.
Was ist da über Nacht passiert. Konnte das System resetet werden?
Einzig positiv ist die Erkenntnis, dass nach den letzten Tagen sicher keine neuen Kunden gewonnen werden konnten. Die Fahrt mit dem Auto war problemloser. Somit steht mir weiter ein ausreichendes Platzangebot zur Verfügung. Die Fahrt beim ersten Schneefall in der überfüllten, verspäteten Garnitur war eine Zumutung, siehe Charta Punkte 4 und 5.
Also liebe ÖBB, bitte überlegt Euch, wenn ihr solche Versprechen formuliert, ob ihr dem überhaupt gewachsen seid, und ob Eure Mitarbeiter da auch mitmachen wollen.
Und informiert uns Reisende etwas über Eure Anstrengungen wie und wann Ihr uns bei Verspätungen und Ausfällen abholt und zum gewünschten Bahnhof bringen könnt. Auch wenn es gar nicht geht und ihr sagt uns das ist das schon eine große Hilfe. Dann können wir selbst aktiv werden und lungern nicht noch weitere Stunden am Bahnsteig herum in der Hoffnung das jeden Moment unser Zug um die Ecke biegt.
Dann könnten wir auch das Verständnis aufbringen, um das Ihr uns immer so freundlich bittet.
max
Bin zwar kein Pendler, konnte aber am Freitag am Abend auch ein wenig am Wahnsinn auf der Westbahn teilhaben.
Komme am Bahnsteig Hadersdorf-Weidlingau und sehe auf der Anzeige "Zug XY nach Wien West - 11 Minuten Verspätung"
Nachdem dann die Abfahrtszeit + 15 Minuten vorbei war und noch immer kein Zug da war, ist die Anzeige erloschen, und sie blieb auch finster. Von einer Ansage ganz zu schweigen.
Anzeige blieb finster, keine Ansage kam, es fuhren zwar etliche Züge durch, doch kein Nahverkehrszug. Nach ca. 25 Minuten nach der Abfahrtszeit dann die Ansage, daß der Zug mit einer Verspätung von 30 - 40 Minuten eintreffen wird - 40 war richtig.
Endlich wieder im warmen!
Dabei konnte ich dann noch ein Handytelefonat eines Zugbegleiters mitanhören, wo es sinngemäß darum ging, daß er im Zug nach Wien saß, und daß der Zug, den er zu übernehmen hatte, aber im Chaos gewendet wurde, und jetzt Richtung St. Pölten unterwegs war! Hoch lebe die interne Kommunikation bei der OeBB !!!
Komme am Bahnsteig Hadersdorf-Weidlingau und sehe auf der Anzeige "Zug XY nach Wien West - 11 Minuten Verspätung"
Nachdem dann die Abfahrtszeit + 15 Minuten vorbei war und noch immer kein Zug da war, ist die Anzeige erloschen, und sie blieb auch finster. Von einer Ansage ganz zu schweigen.
Das war eine 1044er mit Übergangskupplung.Zwischen den Bahnhöfen Wien Hütteldorf und Tullnerbach Pressbaum kam es ebenfalls zu extremen Behinderungen im Zugsverkehr.
4020 260 wurde mit 20246 in der Hst. Hadersdorf - Weidlingau untauglich. Nach einer Verdoppelung mit 4020 078 von 20248 waren beide Triebwagen untauglich! Ursache: Kompressorschaden.
Die schadhaften Triebwagen wurden mit Hilfstriebfahrzeug und einer Übergangskupplung nach Hf gezogen.
Anzeige blieb finster, keine Ansage kam, es fuhren zwar etliche Züge durch, doch kein Nahverkehrszug. Nach ca. 25 Minuten nach der Abfahrtszeit dann die Ansage, daß der Zug mit einer Verspätung von 30 - 40 Minuten eintreffen wird - 40 war richtig.
Endlich wieder im warmen!
Dabei konnte ich dann noch ein Handytelefonat eines Zugbegleiters mitanhören, wo es sinngemäß darum ging, daß er im Zug nach Wien saß, und daß der Zug, den er zu übernehmen hatte, aber im Chaos gewendet wurde, und jetzt Richtung St. Pölten unterwegs war! Hoch lebe die interne Kommunikation bei der OeBB !!!
Wer mit geilen Schienenfahrzeugen
unterwegs sein will, der muss nicht
weit fahren - ITALIEN !!!
unterwegs sein will, der muss nicht
weit fahren - ITALIEN !!!
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Lage am 31.Jänner
An Montag kam es ab der Früh wegen neuerlicher Schneestürme in Ostösterreich zu etlichen Behinderungen wegen Personalmangel bei den Schneeräumkräften:
Im Bahnhof St.Pölten Hbf. waren bis 5 Uhr in der Früh wegen Weichenstörungen keine Zug- und Verschubfahrten möglich. Bis 18 Uhr kam es ständig zu unmittelbaren Behinderungen in der Betriebsabwicklung. 22 Regionalzügen fielen auf Teilstrecken aus. ÖBB EC 162 wurde um 7 Minuten, 17 Regionalzüge um bis zu 68 Minuten (!) verspätet.
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Gestern musste der Rollbetrieb in Wien ZVB von der Früh an bis Mittag eingestellt werden, erst danach konnte ein sehr eingeschränkter Betrieb bis 15 Uhr aufrecht erhalten werden. Anschließend wurde der Rollbetrieb neuerlich eingestellt. In weiterer Folge wurde ein Stopp für alle in Wien ZVB endenden Züge bis 20 Uhr erlassen. Ab 17:30 Uhr war ein eingeschränkter Rollbetrieb möglich. Die Züge 44052, 44404 und 56102 fielen aus, 10 Güterzüge wurden um bis zu 456 Minuten verspätet. 7 Güterzüge mussten vorübergehend abgespannt werden.
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In der Früh kam es außerdem in Wien West zu einer Störung der Fahrleitung im bereich der Traktion Wien West. Dadurch fiel bis 11 Uhr auch die Weichenheizung aus. Es kam bis in die Nacht hinein zu Behinderungen bei der Bedienung der Weichen wegen des starken Windes und der Schneeverwehungen. 41 (!) Fernreisezüge wurden bis zu 137 Minuten, 38 Regionalzüge bis zu 157 Minuten verspätet. 25 Züge fielen komplett aus.
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Zwischen Wien Südbhf und Wien Matzleinsdorf waren gegen 6 Uhr wegen Schneeverwehungen kurzfristig keine Fahrten möglich, nachdem einige Weichen keine Endlage erreichten. Erst danach waren Fahrten nur eingeschränkt möglich, die Weichen waren erst wieder ab 09:30 Uhr voll tauglich.
Zug 2790 fiel zwischen Wien Matzleinsdorf und Wien Südbhf aus. Die Verspätungen: 31 +15, 151 +3, 157 +10, 234 +5, 400 +3, 531 +11, 533 +3, 656 +8, 658 +23, 981 +21 Minuten.
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Zug 7772 (5047 096) blieb zwischen den Bahnhöfen Maria Lanzendorf und Wien ZVB in einer Schneeverwehung stecken. Der Zug wurde mit einem Hilfs-Tfz in den Bahnhof Maria Lanzendorf zurückgezogen, die Reisenden wurden auf einen Linienbus verwiesen. Die Strecke blieb bis 12 Uhr gesperrt.
Zug 7777 (5047 090) blieb danach ebenfalls zwischen den Bahnhöfen stecken, der Triebwagen wurde mit einem Hilfs-Tfz nach Wien Zvbf zurückgezogen. 4 Regionalzüge fielen komplett aus, bis zu einer Räumfahrt mit einer Schneefräse werden alle Züge im Sev geführt.
Zug 41309 (1044 078) blieb zwischen den Bahnhöfen Oberlaa und Wien ZVB ebenfalls im Schnee stecken. Am späten Nachmittag wurde die zum Freimachen der Strecke eingesetzte Schneefräse defekt. Erst gegen 22:30 Uhr war Zug 41309 nach erfolgter Reparatur der Schneefräse freigelegt. Die Züge 62, 63, 25, 344, 466, 347, 47134 wurden über Wien Matzleinsdorf, Zug 41316 und 47182 über Tulln umgeleitet. Zug 41309 wurde um 627 (!!!) Minuten verspätet.
Im Bahnhof St.Pölten Hbf. waren bis 5 Uhr in der Früh wegen Weichenstörungen keine Zug- und Verschubfahrten möglich. Bis 18 Uhr kam es ständig zu unmittelbaren Behinderungen in der Betriebsabwicklung. 22 Regionalzügen fielen auf Teilstrecken aus. ÖBB EC 162 wurde um 7 Minuten, 17 Regionalzüge um bis zu 68 Minuten (!) verspätet.
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Gestern musste der Rollbetrieb in Wien ZVB von der Früh an bis Mittag eingestellt werden, erst danach konnte ein sehr eingeschränkter Betrieb bis 15 Uhr aufrecht erhalten werden. Anschließend wurde der Rollbetrieb neuerlich eingestellt. In weiterer Folge wurde ein Stopp für alle in Wien ZVB endenden Züge bis 20 Uhr erlassen. Ab 17:30 Uhr war ein eingeschränkter Rollbetrieb möglich. Die Züge 44052, 44404 und 56102 fielen aus, 10 Güterzüge wurden um bis zu 456 Minuten verspätet. 7 Güterzüge mussten vorübergehend abgespannt werden.
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In der Früh kam es außerdem in Wien West zu einer Störung der Fahrleitung im bereich der Traktion Wien West. Dadurch fiel bis 11 Uhr auch die Weichenheizung aus. Es kam bis in die Nacht hinein zu Behinderungen bei der Bedienung der Weichen wegen des starken Windes und der Schneeverwehungen. 41 (!) Fernreisezüge wurden bis zu 137 Minuten, 38 Regionalzüge bis zu 157 Minuten verspätet. 25 Züge fielen komplett aus.
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Zwischen Wien Südbhf und Wien Matzleinsdorf waren gegen 6 Uhr wegen Schneeverwehungen kurzfristig keine Fahrten möglich, nachdem einige Weichen keine Endlage erreichten. Erst danach waren Fahrten nur eingeschränkt möglich, die Weichen waren erst wieder ab 09:30 Uhr voll tauglich.
Zug 2790 fiel zwischen Wien Matzleinsdorf und Wien Südbhf aus. Die Verspätungen: 31 +15, 151 +3, 157 +10, 234 +5, 400 +3, 531 +11, 533 +3, 656 +8, 658 +23, 981 +21 Minuten.
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Zug 7772 (5047 096) blieb zwischen den Bahnhöfen Maria Lanzendorf und Wien ZVB in einer Schneeverwehung stecken. Der Zug wurde mit einem Hilfs-Tfz in den Bahnhof Maria Lanzendorf zurückgezogen, die Reisenden wurden auf einen Linienbus verwiesen. Die Strecke blieb bis 12 Uhr gesperrt.
Zug 7777 (5047 090) blieb danach ebenfalls zwischen den Bahnhöfen stecken, der Triebwagen wurde mit einem Hilfs-Tfz nach Wien Zvbf zurückgezogen. 4 Regionalzüge fielen komplett aus, bis zu einer Räumfahrt mit einer Schneefräse werden alle Züge im Sev geführt.
Zug 41309 (1044 078) blieb zwischen den Bahnhöfen Oberlaa und Wien ZVB ebenfalls im Schnee stecken. Am späten Nachmittag wurde die zum Freimachen der Strecke eingesetzte Schneefräse defekt. Erst gegen 22:30 Uhr war Zug 41309 nach erfolgter Reparatur der Schneefräse freigelegt. Die Züge 62, 63, 25, 344, 466, 347, 47134 wurden über Wien Matzleinsdorf, Zug 41316 und 47182 über Tulln umgeleitet. Zug 41309 wurde um 627 (!!!) Minuten verspätet.
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5046-01
Bin wegefahren
Ich bin am Donnerstag von Wien nach Hamburg mit EN Hans Albers wegefahren, in Wien hatte dieser Zug fast 1 Stunde, in Hamburg dagegen nur noch 20 min. Verspätung, war auch in Sondrborg und Usti nad Laben
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Die Lage am 1.Februar
Am Dienstag kam es in den frühen Morgenstunden zwischen den Bahnhöfen Saalfelden und Wörgl wegen starkem Schneefall zu Behinderungen in der Betriebsabwicklung nachdem bis 5 Uhr kein Weichenreinigungspersonal verfügbar war.
Die Verspätungen: 246 +101, 15464 +35, 50468 +456, 1502 +46, 1503 +18, 1505 +2, 1601 +54, 1605 +8, 1680 +41,5015 +9, 5252 +19, 5254 +9, 5255 +28, 5258 +30, 40348 +103, 51402 +99, 54047 +53, 54543 +82, 51452 +81, 54432 +63, 54408 +317, 54404 +487, 54490 +249, 88255 +111, 96404 +30 Minuten.
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Um 18 Uhr musste die Strecke zwischen den Bahnhöfen Scharnitz und Mittenwald wegen akuter Lawinengefahr gesperrt werden. Die Einrichtung eines Schienenersatzverkehres war nicht möglich, da die Straßenverbindung ebenfalls gesperrt werden musste.
Die Verspätungen: 246 +101, 15464 +35, 50468 +456, 1502 +46, 1503 +18, 1505 +2, 1601 +54, 1605 +8, 1680 +41,5015 +9, 5252 +19, 5254 +9, 5255 +28, 5258 +30, 40348 +103, 51402 +99, 54047 +53, 54543 +82, 51452 +81, 54432 +63, 54408 +317, 54404 +487, 54490 +249, 88255 +111, 96404 +30 Minuten.
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Um 18 Uhr musste die Strecke zwischen den Bahnhöfen Scharnitz und Mittenwald wegen akuter Lawinengefahr gesperrt werden. Die Einrichtung eines Schienenersatzverkehres war nicht möglich, da die Straßenverbindung ebenfalls gesperrt werden musste.
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Die Lage am 2.Februar
In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, kam es wegen anhaltend starker Schneefälle zu gravierenden Behinderungen in der Betriebsabwicklung: Die Schwerpunkte waren diesmal der Raum Selzthal, Selzthal - Bischofshofen, Bischofshofen - Schwarzach-St.Veit - Zell am See - Wörgl sowie Attnang-P. - Salzburg Hbf.
Hier die Details in der Kurzfassung:
Attnang-Puchheim - Salzburg Hbf: Weichenstörungen wegen Schneefall. Reisezüge wurden um bis zu 15 Minuten, Güterzüge um bis zu 60 Minuten verspätet.
Bei Steindorf / Straßwalchen kam es zu einer Entgleisung des Triebfahrzeuges von Zug 51035 (1016 031) aufgrund einer Schneepressung. Die Strecke blieb dadurch bis 22 Uhr unterbrochen. Die Verspätungen: 746 +40, 661 +37, 746 +7, 3029 +30 Minuten. 5 Güterzüge bis zu 35 Minuten.
Vöcklamarkt - Frankenmarkt: Baum im Streckengleis 2, Gleissperre bis 22:30 Uhr. Zug 746 wurde um 20 Minuten verspätet.
Hallwang-Elixhausen - Seekirchen am Wallersee: Bäume im Streckengleis, bis auf weiteres kam es zu einer Sperre von Gleis 1.
Bischofshofen - Zell a.See: Hohe Schneelage nur eingeschränkte Fahrmöglichkeit. Es kam im Reiseverkehr zu Verspätungen bis zu 120 Minuten.
Selzthal - Bischofshofen: Weichenstörungen infolge Schneefalls. Nur eingeschränkte Kreuzungsmöglichkeit vorhanden. Es kam zu Verspätungen im Reiseverkehr bis zu 80 Minuten.
St.Martin a.G. - Öblarn: Zug 612 (Reihe 4010) wurde wegen Luftverlust untauglich. Es kam zu einer Streckenunterbrechung bis zu 22 Uhr. Die Verspätungen: 612 +14/+68, 615 +34/+62, 50235 +40/+120 Minuten.
Bischofshofen - Hüttau: Zug 54639 blieb liegen, Nachschieben mit Hilfs-Triebfahrzeug. Keine Fahrten bis 4 Uhr. Die Verspätungen: 54369 +100, 51376 +165 Minuten.
Selzthal - Hinterstoder: Weichenstörungen wegen Schneefalls. Nur eingeschränkte Kreuzungsmöglichkeit vorhanden. Reisezüge wurden bis zu 35 Minuten, Güterzüge um bis zu 45 Minuten verspätet.
Pießling-Vorderstoder. Tfz-Schaden bei Zug 41409, bei der Weiterfahrt mit einem Hilfstriebfahrzeug entgleiste dieses auf einer Weiche 50 mit einem Drehgestell. Mangels einer Kreuzungsmöglichkeit (Weichen waren zugeschneit) kam es zu einer Streckenunterbrechung bis heute Vormittag!.
Selzthal, Bischofshofen, Schwarzach-St.V.: Abrufstellung für alle zulaufenden Güterzüge, das führte zu Verspätungen von bis zu 300 Minuten.
Raum Bad Aussee: Weichenstörungen infolge Schneefalls, es war nur eine eingeschränkte Kreuzungsmöglichkeit vorhanden.
Gstatterboden - Hieflau: Nach einem Lawinenabgang fuhr Zug 45966 fährt in die Lawine, konnte die Fahrt aber fortsetzen. Die RoLa 41402 wartete die Freigabe durch den Gleismeister ab. Die verspätungen: 55966 +25, 41402 +35 Minuten. Es wurde Lawinenwarnstufe 3 angeordnet.
Gstatterboden - Gesäuse Eingang: Nach Schneeverwehungen kam es zu einer Sperre des Streckengleises (Räumungsbeginn erst mit Tagesanbruch möglich).
Saalfelden - Wörgl: Hohe Schneelage. Keine Kreuzungs- und Vorfahrmöglichkeit vorhanden Es kam zu Verspätungen im Reiseverkehr bis zu 150 Minuten.
Hopfgarten - Hochfilzen: Tfz-Schäden bei den Zügen 5277, 5278, 40347 und 51347 Zug 5277 fiel daher zwischen Kitzbühel und Fieberbrunn, Zug 5278 zwischen Saalfelden und Wörgl aus. Die Verspätungen: 1512 +90, 5026 +40, 1515 +30, 51347 +200, 40347 +130 Minuten.
Fieberbrunn: Neuerlich Tfz-Schaden bei beiden Triebfahrzeugen von Zug 40347. Keine Vorfahrmöglichkeit vorhanden, Zufahrt eines Hilfs-Tfz von Saalfelden wegen Weichenstörungen nicht unmöglich. Es kam zu einem eingleisigen Betrieb zwischen Wörgl und Saalfelden ohne Kreuzungsmöglichkeit. Die Züge 246, 247, 465 wurden über den Korridor Kufstein - Salzburg umgeleitet. Zug 40347 wurde eingeschneit. Ab ca 6 Uhr erfolgte der Einsatz von ca. 50 Mann des Bundesheeres! Ein Sev war mangels Bussen im Frühverkehr nicht möglich
Reutte in Tirol - Griesen: Zugverkehr wegen hoher Schneelage eingestellt. Die Schneeräumfahrt fand heute statt.
Mitterdorf-Veitsch - Krieglach: Hohe Schneelage, es war keine Kreuzungs- und Vorfahrmöglichkeit vorhanden.
Mautern - Rottenmann (- Selzthal): Hohe Schneelage, keine Kreuzungs- und Vorfahrmöglichkeit vorhanden.
Böckstein. Zug 9621 eingeschneit. Die Bergung erfolgte mit einem Hilfstriebfahrzeug. Zug 9621 wurde um 47 Minuten verspätet.
Mürzzuschlag: Hohe Schneelage, Reisezüge wurden um bis zu 30 Minuten, Güterzüge bis zu 140 Minuten verspätet.
Mariazell - Gösing: Schneeverwehungen, Streckenunterbrechung bis heute Vormittag, Sev für die Züge 6820 - 6821.
St.Aegyd am Neuwalde: Zug 6703 (5047.018) bleib in einer Schneewächte stecken. Die Züge 6700 - 6703 fielen zwischen Freiland und St.Aegyd am Neuwalde aus.
Hier die Details in der Kurzfassung:
Attnang-Puchheim - Salzburg Hbf: Weichenstörungen wegen Schneefall. Reisezüge wurden um bis zu 15 Minuten, Güterzüge um bis zu 60 Minuten verspätet.
Bei Steindorf / Straßwalchen kam es zu einer Entgleisung des Triebfahrzeuges von Zug 51035 (1016 031) aufgrund einer Schneepressung. Die Strecke blieb dadurch bis 22 Uhr unterbrochen. Die Verspätungen: 746 +40, 661 +37, 746 +7, 3029 +30 Minuten. 5 Güterzüge bis zu 35 Minuten.
Vöcklamarkt - Frankenmarkt: Baum im Streckengleis 2, Gleissperre bis 22:30 Uhr. Zug 746 wurde um 20 Minuten verspätet.
Hallwang-Elixhausen - Seekirchen am Wallersee: Bäume im Streckengleis, bis auf weiteres kam es zu einer Sperre von Gleis 1.
Bischofshofen - Zell a.See: Hohe Schneelage nur eingeschränkte Fahrmöglichkeit. Es kam im Reiseverkehr zu Verspätungen bis zu 120 Minuten.
Selzthal - Bischofshofen: Weichenstörungen infolge Schneefalls. Nur eingeschränkte Kreuzungsmöglichkeit vorhanden. Es kam zu Verspätungen im Reiseverkehr bis zu 80 Minuten.
St.Martin a.G. - Öblarn: Zug 612 (Reihe 4010) wurde wegen Luftverlust untauglich. Es kam zu einer Streckenunterbrechung bis zu 22 Uhr. Die Verspätungen: 612 +14/+68, 615 +34/+62, 50235 +40/+120 Minuten.
Bischofshofen - Hüttau: Zug 54639 blieb liegen, Nachschieben mit Hilfs-Triebfahrzeug. Keine Fahrten bis 4 Uhr. Die Verspätungen: 54369 +100, 51376 +165 Minuten.
Selzthal - Hinterstoder: Weichenstörungen wegen Schneefalls. Nur eingeschränkte Kreuzungsmöglichkeit vorhanden. Reisezüge wurden bis zu 35 Minuten, Güterzüge um bis zu 45 Minuten verspätet.
Pießling-Vorderstoder. Tfz-Schaden bei Zug 41409, bei der Weiterfahrt mit einem Hilfstriebfahrzeug entgleiste dieses auf einer Weiche 50 mit einem Drehgestell. Mangels einer Kreuzungsmöglichkeit (Weichen waren zugeschneit) kam es zu einer Streckenunterbrechung bis heute Vormittag!.
Selzthal, Bischofshofen, Schwarzach-St.V.: Abrufstellung für alle zulaufenden Güterzüge, das führte zu Verspätungen von bis zu 300 Minuten.
Raum Bad Aussee: Weichenstörungen infolge Schneefalls, es war nur eine eingeschränkte Kreuzungsmöglichkeit vorhanden.
Gstatterboden - Hieflau: Nach einem Lawinenabgang fuhr Zug 45966 fährt in die Lawine, konnte die Fahrt aber fortsetzen. Die RoLa 41402 wartete die Freigabe durch den Gleismeister ab. Die verspätungen: 55966 +25, 41402 +35 Minuten. Es wurde Lawinenwarnstufe 3 angeordnet.
Gstatterboden - Gesäuse Eingang: Nach Schneeverwehungen kam es zu einer Sperre des Streckengleises (Räumungsbeginn erst mit Tagesanbruch möglich).
Saalfelden - Wörgl: Hohe Schneelage. Keine Kreuzungs- und Vorfahrmöglichkeit vorhanden Es kam zu Verspätungen im Reiseverkehr bis zu 150 Minuten.
Hopfgarten - Hochfilzen: Tfz-Schäden bei den Zügen 5277, 5278, 40347 und 51347 Zug 5277 fiel daher zwischen Kitzbühel und Fieberbrunn, Zug 5278 zwischen Saalfelden und Wörgl aus. Die Verspätungen: 1512 +90, 5026 +40, 1515 +30, 51347 +200, 40347 +130 Minuten.
Fieberbrunn: Neuerlich Tfz-Schaden bei beiden Triebfahrzeugen von Zug 40347. Keine Vorfahrmöglichkeit vorhanden, Zufahrt eines Hilfs-Tfz von Saalfelden wegen Weichenstörungen nicht unmöglich. Es kam zu einem eingleisigen Betrieb zwischen Wörgl und Saalfelden ohne Kreuzungsmöglichkeit. Die Züge 246, 247, 465 wurden über den Korridor Kufstein - Salzburg umgeleitet. Zug 40347 wurde eingeschneit. Ab ca 6 Uhr erfolgte der Einsatz von ca. 50 Mann des Bundesheeres! Ein Sev war mangels Bussen im Frühverkehr nicht möglich
Reutte in Tirol - Griesen: Zugverkehr wegen hoher Schneelage eingestellt. Die Schneeräumfahrt fand heute statt.
Mitterdorf-Veitsch - Krieglach: Hohe Schneelage, es war keine Kreuzungs- und Vorfahrmöglichkeit vorhanden.
Mautern - Rottenmann (- Selzthal): Hohe Schneelage, keine Kreuzungs- und Vorfahrmöglichkeit vorhanden.
Böckstein. Zug 9621 eingeschneit. Die Bergung erfolgte mit einem Hilfstriebfahrzeug. Zug 9621 wurde um 47 Minuten verspätet.
Mürzzuschlag: Hohe Schneelage, Reisezüge wurden um bis zu 30 Minuten, Güterzüge bis zu 140 Minuten verspätet.
Mariazell - Gösing: Schneeverwehungen, Streckenunterbrechung bis heute Vormittag, Sev für die Züge 6820 - 6821.
St.Aegyd am Neuwalde: Zug 6703 (5047.018) bleib in einer Schneewächte stecken. Die Züge 6700 - 6703 fielen zwischen Freiland und St.Aegyd am Neuwalde aus.
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Die Lage am 4.Februar
Am Freitag musste um 10 Uhr das Streckengleis zwischen den Bahnhöfen Eisenerz und Hieflau bis zu einer neuen Entscheidung der Lawinenkommision wegen der anhaltenden Lawinengefahr gesperrt werden.
Auf der Mzb konnte der Zugverkehr auf der Mariazellerbahn zwischen Laubenbachmühle und Mariazell nach Besserung der Wettersituation um 09:30 Uhr wieder aufgenommen werden. Wegen der Schneelage und der anhaltenden Entgleisungsgefahr der Reihen 4090 und 5090 durften die Züge nur mit der Reihe 1099 geführt werden.
Um 15 Uhr wurde die Sperre zwischen den Bahnhöfen Scharnitz und Mittenwald aufgehoben. Die Sperre war seit 1.Februar 2005 wegen Lawinengefahr in Kraft.
Im Bahnhof Mürzzuschlag war die Betriebsabwicklung aufgrund der massiven Schneefälle in den vergangenen Tagen noch immer erschwert. In der Nacht von 4. auf 5. Februar waren nur die Bahnhofgleise 1, 2, 8 sowie 16, sowie im Traktionsbereich nur zwei Gleise befahrbar. Trotz einiger Fahrten mit dem Schneepflug, entstanden immer wieder neue Behinderungen durch Schnee, der in die geräumten Gleise zurückfiel. Daher waren auch die Verschieberbahnsteige nicht benützbar. Triebfahrzeuge konnten daher nur vereinzelt vorgespannt bzw abgestellt werden. Einige Güterzüge mussten daher geteilt geführt werden bzw. wurden vorrübergehend abgespannt. Im Güterverkehr kam es daher zu Verspätungen von bis zu 150 Minuten.
Auf der Mzb konnte der Zugverkehr auf der Mariazellerbahn zwischen Laubenbachmühle und Mariazell nach Besserung der Wettersituation um 09:30 Uhr wieder aufgenommen werden. Wegen der Schneelage und der anhaltenden Entgleisungsgefahr der Reihen 4090 und 5090 durften die Züge nur mit der Reihe 1099 geführt werden.
Um 15 Uhr wurde die Sperre zwischen den Bahnhöfen Scharnitz und Mittenwald aufgehoben. Die Sperre war seit 1.Februar 2005 wegen Lawinengefahr in Kraft.
Im Bahnhof Mürzzuschlag war die Betriebsabwicklung aufgrund der massiven Schneefälle in den vergangenen Tagen noch immer erschwert. In der Nacht von 4. auf 5. Februar waren nur die Bahnhofgleise 1, 2, 8 sowie 16, sowie im Traktionsbereich nur zwei Gleise befahrbar. Trotz einiger Fahrten mit dem Schneepflug, entstanden immer wieder neue Behinderungen durch Schnee, der in die geräumten Gleise zurückfiel. Daher waren auch die Verschieberbahnsteige nicht benützbar. Triebfahrzeuge konnten daher nur vereinzelt vorgespannt bzw abgestellt werden. Einige Güterzüge mussten daher geteilt geführt werden bzw. wurden vorrübergehend abgespannt. Im Güterverkehr kam es daher zu Verspätungen von bis zu 150 Minuten.
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