MAV bestellt FLIRT
MAV bestellt FLIRT
Die MAV hat heute die Vergabe eines Auftrages zur Lieferung von Schnellbahnzügen für Budapest an die Stadler Bussnang AG bekannt gegeben:
Die ungarischen Staatsbahnen MAV veröffentlichten im Sommer 2004 eine internationale Ausschreibung für die Beschaffung von 30 elektrischen S-Bahnzügen für Budapest. Im Rahmen eines harten Auswahlverfahrens wurde die Stadler Bussnang AG am 18. März 2005 vor der internationalen Konkurrenz zum Sieger erklärt.
Das von Stadler angebotene Fahrzeugkonzept hat sich innerhalb kurzer Zeit am Markt durchgesetzt und wurde bis heute 113 Mal in der Schweiz und Deutschland verkauft. Mit dem sensationellen Verkaufserfolg in Ungarn erhöht sich die Anzahl der verkauften FLIRT auf 143. Dazu Peter Spuhler, Inhaber und CEO der Stadler Rail AG: „Der Gewinn dieses Auftrags stellt einen bedeutenden Schritt in der Entwicklung unseres Unternehmens dar. Nachdem der FLIRT innert kürzester Zeit in der Schweiz und in Deutschland den Durchbruch geschafft hat, ist es uns gelungen den ersten Auftrag ausserhalb unserer Heimmärkte zu gewinnen. Dies beweist, dass wir bei der Auslegung des Zuges die Marktbedürfnisse in Europa richtig eingeschätzt haben. Wir sind überzeugt, dass in Kürze weitere europäische Betreiber diesem Beispiel folgen werden und auf den FLIRT als Transportmittel für den S-Bahnverkehr setzen werden.“
Der Vertrag mit der MAV soll gegen Ende April nach Abschluss der Finanzierungsverhandlungen mit den Banken unterschrieben werden. Das Auftragsvolumen für die 30 FLIRT beträgt rund 235 Millionen Schweizer Franken. Mit dem Auftrag verknüpft ist ein Wartungsvertrag über 30 Jahre sowie eine Option für weitere 30 Züge. Der Auftrag wird zusammen mit unserem ungarischen Partner Ganz Transelektro abgewickelt. Der in der Schweiz gefertigte Anteil beträgt ca. 75%. 15 komplett hergestellte Züge werden aus Bussnang geliefert, bei den übrigen 15 Fahrzeuge werden die Kasten sowie die Drehgestelle in der Schweiz gefertigt und bei Ganz Transelektro in Ungarn endmontiert. Zur Wartung der Züge wird Stadler zusammen mit Ganz Transelektro ein Unterhaltszentrum in Pusztaszabolcs aufbauen.
Die FLIRT werden auf den Strecken Budapest – Tatabánya, Budapest – Székesfehérvár, Budapest - Pusztaszabolcs eingesetzt. Der FLIRT für die MAV ist ein 4-teiliger Triebzug mit 211 Sitz- und 164 Stehplätzen und verfügt für den S-Bahn-Einsatz nur über eine 2. Klasse. Für einen raschen Passagierwechsel ist er mit 6 Türen pro Seite ausgerüstet. Unter dem Wagenboden angebrachte Schiebetritte erleichtern das Einsteigen in Bahnhöfen mit niedrigen Bahnsteigen. Die Maximalgeschwindigkeit beträgt 160 km/h. Der FLIRT zeichnet sich durch ein ausge-zeichnetes Beschleunigungsvermögen von 1.2 m/s2 aus. Das Streckennetz der MAV ist mit 25 kV, 50 Hz elektrifiziert. Ein transparenter Passagierraum, Wagenübergänge ohne Stufen, Passagierinfosystem und Videoüberwachung vervollständigen das Bild eines passagierfreundlichen Zuges.
Der FLIRT für die MAV basiert ebenfalls wie der Gelenktriebwagen (GTW) auf einem modularen Baukastenprinzip. Die ersten FLIRT sind seit 12. Dezember 2004 bei der Stadtbahn Zug erfolgreich im kommerziellen Einsatz. Stadler Rail Group, der Systemanbieter von kundenspezifischen Lösungen im Schienenfahrzeugbau, umfasst neben der Stadler Bussnang AG, die Stadler Altenrhein AG in der Schweiz sowie in Deutschland die Stadler Pankow GmbH und die Stadler Weiden GmbH.
Gruppenweit werden insgesamt über 1100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter be-schäftigt. Die bekanntesten Fahrzeugfamilien der Stadler Rail Group sind neben dem FLIRT (143 verkaufte Züge) der weltweit erfolgreiche Gelenktriebwagen GTW (342 verkaufte Züge) sowie der Regio Shuttle RS1 (346 verkaufte Züge). Mit den Produktfamilien Variobahn (150 verkaufte Fahrzeuge) und dem neu entwickelten Tango (6 verkaufte Fahrzeuge) hat sich Stadler Pankow, Berlin, im Strassenbahnmarkt erfolgreich etabliert. Des weiteren stellt Stadler Reisezugwagen und Lokomotiven her. Stadler ist auch der weltweit führende Hersteller von Zahnradbahnfahrzeugen.
Die ungarischen Staatsbahnen MAV veröffentlichten im Sommer 2004 eine internationale Ausschreibung für die Beschaffung von 30 elektrischen S-Bahnzügen für Budapest. Im Rahmen eines harten Auswahlverfahrens wurde die Stadler Bussnang AG am 18. März 2005 vor der internationalen Konkurrenz zum Sieger erklärt.
Das von Stadler angebotene Fahrzeugkonzept hat sich innerhalb kurzer Zeit am Markt durchgesetzt und wurde bis heute 113 Mal in der Schweiz und Deutschland verkauft. Mit dem sensationellen Verkaufserfolg in Ungarn erhöht sich die Anzahl der verkauften FLIRT auf 143. Dazu Peter Spuhler, Inhaber und CEO der Stadler Rail AG: „Der Gewinn dieses Auftrags stellt einen bedeutenden Schritt in der Entwicklung unseres Unternehmens dar. Nachdem der FLIRT innert kürzester Zeit in der Schweiz und in Deutschland den Durchbruch geschafft hat, ist es uns gelungen den ersten Auftrag ausserhalb unserer Heimmärkte zu gewinnen. Dies beweist, dass wir bei der Auslegung des Zuges die Marktbedürfnisse in Europa richtig eingeschätzt haben. Wir sind überzeugt, dass in Kürze weitere europäische Betreiber diesem Beispiel folgen werden und auf den FLIRT als Transportmittel für den S-Bahnverkehr setzen werden.“
Der Vertrag mit der MAV soll gegen Ende April nach Abschluss der Finanzierungsverhandlungen mit den Banken unterschrieben werden. Das Auftragsvolumen für die 30 FLIRT beträgt rund 235 Millionen Schweizer Franken. Mit dem Auftrag verknüpft ist ein Wartungsvertrag über 30 Jahre sowie eine Option für weitere 30 Züge. Der Auftrag wird zusammen mit unserem ungarischen Partner Ganz Transelektro abgewickelt. Der in der Schweiz gefertigte Anteil beträgt ca. 75%. 15 komplett hergestellte Züge werden aus Bussnang geliefert, bei den übrigen 15 Fahrzeuge werden die Kasten sowie die Drehgestelle in der Schweiz gefertigt und bei Ganz Transelektro in Ungarn endmontiert. Zur Wartung der Züge wird Stadler zusammen mit Ganz Transelektro ein Unterhaltszentrum in Pusztaszabolcs aufbauen.
Die FLIRT werden auf den Strecken Budapest – Tatabánya, Budapest – Székesfehérvár, Budapest - Pusztaszabolcs eingesetzt. Der FLIRT für die MAV ist ein 4-teiliger Triebzug mit 211 Sitz- und 164 Stehplätzen und verfügt für den S-Bahn-Einsatz nur über eine 2. Klasse. Für einen raschen Passagierwechsel ist er mit 6 Türen pro Seite ausgerüstet. Unter dem Wagenboden angebrachte Schiebetritte erleichtern das Einsteigen in Bahnhöfen mit niedrigen Bahnsteigen. Die Maximalgeschwindigkeit beträgt 160 km/h. Der FLIRT zeichnet sich durch ein ausge-zeichnetes Beschleunigungsvermögen von 1.2 m/s2 aus. Das Streckennetz der MAV ist mit 25 kV, 50 Hz elektrifiziert. Ein transparenter Passagierraum, Wagenübergänge ohne Stufen, Passagierinfosystem und Videoüberwachung vervollständigen das Bild eines passagierfreundlichen Zuges.
Der FLIRT für die MAV basiert ebenfalls wie der Gelenktriebwagen (GTW) auf einem modularen Baukastenprinzip. Die ersten FLIRT sind seit 12. Dezember 2004 bei der Stadtbahn Zug erfolgreich im kommerziellen Einsatz. Stadler Rail Group, der Systemanbieter von kundenspezifischen Lösungen im Schienenfahrzeugbau, umfasst neben der Stadler Bussnang AG, die Stadler Altenrhein AG in der Schweiz sowie in Deutschland die Stadler Pankow GmbH und die Stadler Weiden GmbH.
Gruppenweit werden insgesamt über 1100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter be-schäftigt. Die bekanntesten Fahrzeugfamilien der Stadler Rail Group sind neben dem FLIRT (143 verkaufte Züge) der weltweit erfolgreiche Gelenktriebwagen GTW (342 verkaufte Züge) sowie der Regio Shuttle RS1 (346 verkaufte Züge). Mit den Produktfamilien Variobahn (150 verkaufte Fahrzeuge) und dem neu entwickelten Tango (6 verkaufte Fahrzeuge) hat sich Stadler Pankow, Berlin, im Strassenbahnmarkt erfolgreich etabliert. Des weiteren stellt Stadler Reisezugwagen und Lokomotiven her. Stadler ist auch der weltweit führende Hersteller von Zahnradbahnfahrzeugen.
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As You heard, Stadler won the tender for new EMU's. But there are some problems around the winning company, and the tender itself.
MÁV started investigating, and the tender is cancelled this afternoon, according to some informators! MÁV will discuss the tender with the companies again, I think.
MÁV announced last week, Stadler won the tender. We already knew
that, from MÁV HQ. Everybody was surprised, because Stadler was the most expensive from the companyes. Another thing, surprisingly, the tender was modified FOR the Stalder EMU before closing... In the tender, you can find that the winner of the tender MUST have a similar EMU running at least one year somewhere in Europe.
Stadler won, but they don't have a similar vehicle...hmm.
Every competitor has, like Siemens at ÖBB, Alstom at Sveden, etc..etc.
Stadler won the tender with an EMU only available on paper, plans.
That was one thing.
Another thing: big mistake INSIDE(!) MÁV HQ: the financial CEO had a press release, saying he doesn't understand the evaulating of the tender, it is confusing.
MÁV today cast off the CEO, and started investigation against him!
Just a few minutes ago, Index (hungarian news portal, www.index.hu )
released a new top article! In the article:
MÁV ordered some studies from the Railvay Veihicles department of the Budapest Technical University, about the new EMU's on tender. The studies were based on the techical data of the factories. One major point of the parameters are the power consumption of each EMU.
MÁV ordered the studies...but...they didn't used them at the evaluation!
According to the studies, Talent has better power consumption than
the Flirt EMU's! Difficult, but let's see:
According to MÁV, power consumption
Talent consumes 119,03 euro / person
Flirt consumes 83 euro / person
If we multiply that of the capacity of each train: (383 person and 375)
we got: 45 588 euro for Bombardier, and Stadler 31 125 euro for a run between Budapest and Székesfehérvár.
According to the studies of the University, we got the same outcome.
BUT. The difference is much smaller, only 26% to the Flirt.
If MÁV calculate the evaluation based to the studies, Stadler will have
100 point for power consumption, Bombardier will have 81,04! (max: 100)
And then, computing the final results, Stadler will have 929.08 points out of 1000, and....Bombardier will have 933.82! And they won!
At the moment, nobody knows, MÁV why don't used the official university studies, why they used other numbers for power consumption. MÁV won't broke any laws when they deciced not to use the studies, but this is a big questition, why? There are no other official information about the tender, if it is cancelled, but I think for tomorrow we will know!
You can check the calculations at: http://index.hu/x?c0_00=http://index.hu ... BME050324/
There is a table, prices, point based on MÁV's results.
MÁV started investigating, and the tender is cancelled this afternoon, according to some informators! MÁV will discuss the tender with the companies again, I think.
MÁV announced last week, Stadler won the tender. We already knew
that, from MÁV HQ. Everybody was surprised, because Stadler was the most expensive from the companyes. Another thing, surprisingly, the tender was modified FOR the Stalder EMU before closing... In the tender, you can find that the winner of the tender MUST have a similar EMU running at least one year somewhere in Europe.
Stadler won, but they don't have a similar vehicle...hmm.
Every competitor has, like Siemens at ÖBB, Alstom at Sveden, etc..etc.
Stadler won the tender with an EMU only available on paper, plans.
That was one thing.
Another thing: big mistake INSIDE(!) MÁV HQ: the financial CEO had a press release, saying he doesn't understand the evaulating of the tender, it is confusing.
MÁV today cast off the CEO, and started investigation against him!
Just a few minutes ago, Index (hungarian news portal, www.index.hu )
released a new top article! In the article:
MÁV ordered some studies from the Railvay Veihicles department of the Budapest Technical University, about the new EMU's on tender. The studies were based on the techical data of the factories. One major point of the parameters are the power consumption of each EMU.
MÁV ordered the studies...but...they didn't used them at the evaluation!
According to the studies, Talent has better power consumption than
the Flirt EMU's! Difficult, but let's see:
According to MÁV, power consumption
Talent consumes 119,03 euro / person
Flirt consumes 83 euro / person
If we multiply that of the capacity of each train: (383 person and 375)
we got: 45 588 euro for Bombardier, and Stadler 31 125 euro for a run between Budapest and Székesfehérvár.
According to the studies of the University, we got the same outcome.
BUT. The difference is much smaller, only 26% to the Flirt.
If MÁV calculate the evaluation based to the studies, Stadler will have
100 point for power consumption, Bombardier will have 81,04! (max: 100)
And then, computing the final results, Stadler will have 929.08 points out of 1000, and....Bombardier will have 933.82! And they won!
At the moment, nobody knows, MÁV why don't used the official university studies, why they used other numbers for power consumption. MÁV won't broke any laws when they deciced not to use the studies, but this is a big questition, why? There are no other official information about the tender, if it is cancelled, but I think for tomorrow we will know!
You can check the calculations at: http://index.hu/x?c0_00=http://index.hu ... BME050324/
There is a table, prices, point based on MÁV's results.
Soviele Fehler in so wenig Text...BNA-Informant hat geschrieben:In the tender, you can find that the winner of the tender MUST have a similar EMU running at least one year somewhere in Europe.
Stadler won, but they don't have a similar vehicle...hmm.
Every competitor has, like Siemens at ÖBB, Alstom at Sveden, etc..etc.
Stadler won the tender with an EMU only available on paper, plans.
Siemens hat keine elektrischen Triebwagen an die ÖBB geliefert. Und ob der "Talent" (von Bomardier) die Vorgabe erfüllt? Ein Jahr Betriebseinsatz kann der "Talent" nämlich nicht vorweisen.
Letzteres gilt auch für Alstom: Deren Coradia Lirex ist zwar bereits in einigen Exemplaren nach Schweden geliefert worden, aber das ist noch kein Jahr her. Und Einsätze im Planbetrieb hat es dort bisher kaum gegeben,
Falsch ist schließlich auch und vor allem die Behauptung, der "FLIRT" existiere nur auf dem Papier: Im Sommer 2004 wurde der erste Triebwagen für die SBB fertiggestellt, der seitdem Testfahrten absolviert (und auch auf der InnoTrans 2004 in Berlin stand). Weitere Triebwagen folgten; seit 12.12.2004 kommen die "FLIRT"-Fahrzeuge im Planeinsatz der Stadtbahn Zug zum Einsatz.
- BNA-Informant
- Beiträge: 803
- Registriert: Di Aug 20, 2002 0:23
I know that ÖBB has Talent EMU's, and it is not by Siemens. I also know Stadler already built Flirt EMU's for SBB. But Stadler entered with a different EMU, only similar to SBB Flirt's, it can be a problem!
Alstom entered with Coradia Duplex - not Lirex, it is in production now
for several railway companies. Alstom was disqualified, because the axle weight is too high, 18 tons.
Here is a newspaper article, from 17:10 PM, saying, the Public Procurement Deciding Comittee ("közbeszerzési döntobizottság)
declines the tender: http://www.nepszava.hu/default.asp?cCen ... nID=725369
Another newspaper article, saying MÁV decided they want to keep
the results of the tender... (released 17:44PM) http://www.nol.hu/cikk/356503/
Sorry, the articles only in hungarian, I can't find any english article, only one:
"UPDATE - MAV-Stadler contract postponed until decision on Bombardier
appeal (adds comments by MAV) 3/25 18:07" available at Hungarian News Agency, www.mti.hu english section - so it is official.
Alstom entered with Coradia Duplex - not Lirex, it is in production now
for several railway companies. Alstom was disqualified, because the axle weight is too high, 18 tons.
Here is a newspaper article, from 17:10 PM, saying, the Public Procurement Deciding Comittee ("közbeszerzési döntobizottság)
declines the tender: http://www.nepszava.hu/default.asp?cCen ... nID=725369
Another newspaper article, saying MÁV decided they want to keep
the results of the tender... (released 17:44PM) http://www.nol.hu/cikk/356503/
Sorry, the articles only in hungarian, I can't find any english article, only one:
"UPDATE - MAV-Stadler contract postponed until decision on Bombardier
appeal (adds comments by MAV) 3/25 18:07" available at Hungarian News Agency, www.mti.hu english section - so it is official.
BNA Informant: Informationen aus erster Hand!
Stadler did bid with an EMU based on the "FLIRT"-construction which, of course, is somehow adapted to the specifications made by MÁV. But this is true for the other bids as well - Bombardier couldn't neither just offer an exact copy of ÖBB's "Talent".BNA-Informant hat geschrieben:I also know Stadler already built Flirt EMU's for SBB. But Stadler entered with a different EMU, only similar to SBB Flirt's, it can be a problem!
Therefore the claim of Stadler's EMU existing on paper only is either not justified or applies to Bombardier's bid as well.
Nonetheless, Thank you for the information from Hungary.
- BNA-Informant
- Beiträge: 803
- Registriert: Di Aug 20, 2002 0:23
Flirtgate goes on
MÁV EMU tender, "the saga continues" as we say. According to investigations by MÁV, Stadler's flirt is not able to comply with the tender!
So the results of the tender is now officially cancelled, both MÁV and both government denied it.
Stadler's marketing director, Peter Jenelten had an interview last week, he sad Stadler gave group-based financial results to MÁV, and it is not comply with the rules! Those financial results were for the Stadler. The company who entered to te tender was Stadler-Bussnang.
My personal opinion: both parties have right. MÁV's request is based on the hungarian law, and Stadler-Bussnang meet the requirements - of Swiss laws...
Hungarian newspaper release:
http://www.nol.hu/cikk/359102/
Another, index news portal:
http://index.hu/gazdasag/magyar/flirtgate418/
(Head: MÁV quits the tender)
FigyeloNet (businnes portal)
http://www.fn.hu/cikk.php?id=4&cid=96819
(Same theme, financial development report problem...)
It is funny, official MÁV page still has the news, that Stadler won the tender...
Another, not up-to-date news, but at least it is english:
http://www.bbj.hu/?module=displaystory& ... ormat=html
So the results of the tender is now officially cancelled, both MÁV and both government denied it.
Stadler's marketing director, Peter Jenelten had an interview last week, he sad Stadler gave group-based financial results to MÁV, and it is not comply with the rules! Those financial results were for the Stadler. The company who entered to te tender was Stadler-Bussnang.
My personal opinion: both parties have right. MÁV's request is based on the hungarian law, and Stadler-Bussnang meet the requirements - of Swiss laws...
Hungarian newspaper release:
http://www.nol.hu/cikk/359102/
Another, index news portal:
http://index.hu/gazdasag/magyar/flirtgate418/
(Head: MÁV quits the tender)
FigyeloNet (businnes portal)
http://www.fn.hu/cikk.php?id=4&cid=96819
(Same theme, financial development report problem...)
It is funny, official MÁV page still has the news, that Stadler won the tender...
Another, not up-to-date news, but at least it is english:
http://www.bbj.hu/?module=displaystory& ... ormat=html
BNA Informant: Informationen aus erster Hand!
Das St.Galler Tagblatt hat geschrieben:Stadler bleibt am Ball
Der Thurgauer Schienenfahrzeughersteller mit guten Karten auf den erneuten Zuschlag für den Grossauftrag in Ungarn
Im Kampf um den Auftrag für 30 Vorortzüge der ungarischen Staatsbahnen hat der Thurgauer Schienenfahrzeughersteller Stadler seine Preisvorstellungen massiv gesenkt.
St.Galler Tagblatt, 31.05.05, Gabor Szabo/Budapest
Morgen, am 01.06.05, soll entschieden werden, wer den Grossauftrag in Budapest erhält. Um den Auftrag der ungarischen Staatsbahnen MAV für 30 Vorortzüge - und die Option auf 30 weitere - bewerben sich die Stadler Bussnang AG von Peter Spuhler und die kanadische Bombardier. Zwar hatte MAV den Auftrag im März an Stadler vergeben. Aber das staatliche Amt für öffentliche Beschaffung hob die Vergabe Anfang Mai wegen Verfahrensfehlern wieder auf.
Unterhalt soll weniger kosten
Stadler und Bombardier haben letzte Woche verbesserte Angebote eingereicht. Trotz verordneter Vertraulichkeit ist durchgesickert, dass beide Anbieter ihre Preisvorstellungen reduziert haben. Stadler kürzte bei Reinigung, Unterhalt und den übrigen Kosten um 42%, Bombardier um 20%. MAV dürfte dabei um über 100 Mio. 2 (155 Mio. Fr.) besser abschneiden. Der Preis für die Züge - bei Stadler 4,77 Mio. 2 (7,4 Mio. Fr.) pro Stück - wurde um annähernd 4% gesenkt. Noch vor der Auftragsvergabe ist bereits wieder ein Streit über das Verfahren entbrannt. Diesmal könnte dieser zulasten Bombardiers ausgehen. Der Konzern gab den Unterhalt mit 1¢, also 1,5 XY. pro Zug und Jahr an, erhöhte dafür aber deutlich die «übrigen Kosten». Der Grund: In den Vergaberichtlinien von MAV wird der Unterhalt höher gewichtet.
Streit zwischen Ex-Partnern
Gyula Gaal von MAV rechnet daher erneut mit einer Beschwerde des jeweiligen Verlierers beim Amt für öffentliche Beschaffung. Stadler hat das Vorgehen seines Konkurrenten in einer Pressemitteilung in Ungarn bereits als «unseriös» bezeichnet. Dabei hat aber auch Stadler kräftig die Unterhaltspreise gesenkt. Am Anfang des Verfahrens im letzten Jahr waren sie fast zweieinhalb mal so hoch wie jetzt. Die Beziehungen des Weltmarktführers Bombardier zum Thurgauer Familienbetrieb Stadler waren nicht immer so angespannt. Bis 2002 produzierten Bombardier Schweiz und Stadler gemeinsam Züge etwa für die Seetallinie (von Lenzburg bis Luzern), für New Jersey oder Athen.
Folgen auch für Ungarn
Der Ausgang des Streits wird auch Auswirkungen auf Ungarn haben. Bombardier hat dort eine eigene Waggonbau-Produktion, an der MAV zu 35% beteiligt ist. Das Unternehmen hat diese Präsenz in Ungarn in seiner Werbekampagne für den Grossauftrag ausführlich benutzt. Siegt Stadler, «hätte das Folgen für unsere Waggonbauwerke», sagt Jens Henke von Bombardier. Konkret hat der Konzern bereits mit deren Schliessung gedroht. Umgekehrt kooperiert Stadler in Ungarn mit Ganz Transelektro, die die Transformatoren und Motoren liefert. Erst wenn der Sieger der Ausschreibung feststeht, wird auch die Finanzierung des insgesamt 600 Mio. Fr. schweren Auftrags geklärt. 2004 hat MAV dafür sechs Banken für geeignet erklärt. Die ersten Züge sollen im Frühling 2006 fahren, rechtzeitig vor den nächsten nationalen Wahlen.
St.Galler Tagblatt, 31.05.05, Gabor Szabo/Budapest
Die Ungarn sollen sich von den leere Bombardier-Drohungen bloß nicht einschüchtern lassen. Wie wir alle wissen schließt Bombardier sowieso seine Werke, egal ob man bei ihnen bestellt oder nicht. Nur die Wiener Stadtregierung kapiert das nicht - wenn Bombardier nicht sowieso bald alle Schienenfahrzeugwerke schließt...
Understanding is a three edged sword. Your side, their side, and the truth.
Die Wiener Stadtregierung hätte ohnehin aufgrund der ungünstigen Lage im 21. Bezirk etwaige günstige Gründe für ein neues Werk von Bombardier in Wien ins Auge gefasst um den Betrieb so zu halten.
Bombardier lässt jedoch keinerlei Absichten erkennen am Fortbestand des betroffenen Werkes auch nur ansatzweise interessiert zu sein, weshalb die Schliessung in spätestens fünf Jahren vollzogen wird.
Und wieder ein Stück österreichischer Schienenfahrzeugbau weniger...
Bombardier lässt jedoch keinerlei Absichten erkennen am Fortbestand des betroffenen Werkes auch nur ansatzweise interessiert zu sein, weshalb die Schliessung in spätestens fünf Jahren vollzogen wird.
Und wieder ein Stück österreichischer Schienenfahrzeugbau weniger...
Bahnnews-Austria: Interessante Nachrichten aus der Welt der Eisenbahn!
Das Verfahren scheint nun endgültig zugunsten von Stadler entschieden zu sein:
Das St.Galler Tagblatt hat geschrieben:Stadler bleibt Sieger
Ungarische Staatsbahnen schliessen Kontrahenten Bombardier vom Bieterverfahren in Budapest aus
St.Galler Tagblatt, 01.06.2005
Stadler kann 30 Vorortzüge vom Typ Flirt an die ungarischen Staatsbahnen liefern. Konkurrent Bombardier wurde ausgeschlossen, will sich aber beim Amt für öffentliche Beschaffung beschweren.
Auch im zweiten Anlauf haben die ungarischen Staatsbahnen (MAV) dem Thurgauer Schienenfahrzeughersteller Stadler Bussnanger AG den Zuschlag für den Grossauftrag für Budapest gegeben. Das will MAV heute offiziell mitteilen. Bei dem Geschäft geht es um die Lieferung von 30 Vorortzügen mit der Option auf 30 weitere. Dazu zählen auch Unterhalt und Reinigung. Total hat das Geschäft einen Umfang von bis zu 400 Mio. 2 (620 Mio. Fr.).
Der Grund für den Sieg des Thurgauer Anbieters: Der letzte verbliebene Rivale, der kanadische Bombardier-Konzern, wurde vom Verfahren ausgeschlossen. MAV wirft dem Weltmarktführer vor, in seinem Angebot eine unzulässige Querfinanzierung vorgenommen zu haben.
Bombardier begehrt erneut auf
Bombardier hatte für den Unterhalt der Züge 1 ¢ (1,55 XY.) pro Jahr und Zug eingesetzt, dafür aber höhere Kosten für die Reinigung. Damit wäre Bombardier insgesamt auf seine Rechnung gekommen, hätte aber die Vergabe zu seinen Gunsten beeinflusst: Die Kosten des Unterhalts fallen bei der MAV-Bewertung über sieben Mal stärker ins Gewicht als jene für die Reinigung. Bombardier wird nun Beschwerde einlegen beim ungarischen Amt für öffentliche Beschaffung. Die Aufsichtsbehörde hat als letzte Instanz freie Hand, den Entscheid von MAV gutzuheissen oder zu verwerfen.
Brückenkopf nach Osten
Bombardier hatte sich bereits im März gegen die Vergabe des Auftrags an Stadler beschwert. Das Amt für öffentliche Beschaffung hatte die Beschwerde Anfang Mai teilweise gutgeheissen und die Wiederholung der Vergabe angeordnet. Für Stadler ist es einer der grössten Aufträge der Firmengeschichte. Zugleich bietet der Auftrag in Budapest einen Brückenkopf in Mittel- und Osteuropa, wo Stadler bisher eher schwach vertreten ist. Die ungarische Partnerfirma Ganz Transelektro hat gute Beziehungen vor allem in die baltischen Staaten. Ganz verkauft dort Trolleybusse. Die ersten Züge sollen nächsten Frühling fahren, vorausgesetzt, die Aufsicht stösst den MAV-Entscheid nicht um. (so.)
Stadler: «Ein gutes Geschäft»
Die Stadler Rail Group wusste gestern offiziell noch nichts vom Zuschlag für den Grossauftrag aus Ungarn. «Die ungarischen Staatsbahnen MAV wollen ihren Entscheid am Mittwoch (heute) um 10 Uhr früh verkünden», sagte auf Anfrage Stadler-Sprecherin Silvia Bär. «Bis dahin geben wir keinen Kommentar ab.» Bär bestätigte aber, dass Stadler mit einem Ausschluss des Kontrahenten Bombardiers vom Bieterverfahren «schon letzte Woche gerechnet» habe. Dies, da Bombardier die Kosten für den Unterhalt mit 1 ¢ (1.55 XY.) eingesetzt und dafür die Kosten andernorts erhöht hat (vgl. Ausgabe von gestern). Dieses Vorgehen widerspricht laut Bär den Ausschreibungsbedingungen. «Wenn also Stadler den Auftrag erhält, ist das keine Überraschung für uns.»
Bär bestätigte ferner, dass Stadler für die Wiederholung der Endrunde im Bieterverfahren die Preise gegenüber der ersten Runde reduziert hat (Ausgabe von gestern). «Der Auftrag ist aber nach wie vor ein gutes Geschäft für uns», sagte Bär. «Wir hatten gewis- se Reserven beim Preis einberechnet, und die haben wir genutzt.» Ohnehin ist es verboten, zu Dumpingpreisen (unter Kosten) anzubieten. (T.G.)
St.Galler Tagblatt, 01.06.2005
Das St.Galler Tagblatt hat geschrieben:St.Galler Tagblatt, 02.06.05
Stadler mit neuen Plänen
Nach dem Erhalt des Ungarn-Auftrags will der Thurgauer Schienenfahrzeugbauer in Osteuropa fester Fuss fassen
Bussnang/budapest. Nach dem Zuschlag für den Ungarn-Auftrag schielt die Stadler Rail Group bereits auf weitere Märkte im Osten.
Thomas Griesser Kym, St.Galler Tagblatt, 02.06.05
Wie vom «Tagblatt» angekündigt (siehe voriger Beitrag), haben die ungarischen Staatsbahnen (MAV) der Stadler Bussnang AG den Zuschlag für den Bau von 30 Vorortzügen des Typs Flirt erteilt. Stadler-Chef und -Inhaber Peter Spuhler hofft nun auf eine «möglichst schnelle Vertragsunterzeichnung». Ins Gehege kommen könnte nur noch der in dieser Ausschreibung zum zweiten Mal unterlegene Konkurrent Bombardier mit einer erneuten Beschwerde. Zwar räumt Spuhler einer solchen «keine Chancen» ein, da in der zweiten Bieterendrunde die Verfahrensfehler aus der ersten Runde beseitigt wurden und zudem Bombardier wegen unzulässiger Querfinanzierung ausgeschlossen wurde.
«Verzögerungstaktik»
Aber Bombardier könnte Beschwerde einlegen, um Stadler weiter Zeit zu stehlen. Spuhler spricht in diesem Kontext von «wiederholter Verzögerungstaktik» Bombardiers und bezeichnet den kanadischen Konzern als «schlechten Verlierer».
Reduzierter Preis
Der Auftrag für Stadler besteht einmal aus 30 Zügen für 225 Mio. Fr. - 4% oder 10 Mio. Fr. weniger als in der ersten Runde. Dazu kommen eine Option auf 30 weitere Züge für 235 Mio. Fr. sowie ein Vertrag über Reinigung und Unterhalt für alle 60 Fahrzeuge über 30 Jahre im Umfang von 240 Mio. Franken. Insgesamt sind das 700 Mio. Franken. Auf die Frage, um wie viel der Preis für das Gesamtpaket gegenüber der ersten Runde reduziert ist, wich Spuhler aus, rang sich dann aber durch zur vagen Angabe von «sicher mehrere 10 Millionen Franken». Laut früheren Preisangaben sind es indessen 100 Mio. Franken.
Ukraine und Baltikum
Der Fertigungsanteil in Bussnang im Thurgau beträgt 75%, den Rest (Endmontage von 15 Zügen) besorgt der ungarische Partner Ganz Transelektro. Arbeitswirksam wird der Auftrag 2006/07 und vielleicht bis 2008. Zusammen mit der Wartung, wofür Stadler in Ungarn ein Unterhaltszentrum aufbaut, beträgt der ungarische Wertschöpfungsanteil 20% und wächst dann bis auf 40%. Auf den Standort Thurgau entfallen somit 60% des Auftrags oder 420 Mio. Franken. Nach dem «Sieg des Werkplatzes Schweiz» hat Spuhler bereits weitere Märkte für den Flirt in Osteuropa im Visier. Konkret nennt er die Ukraine und das Baltikum. Spruchreif sei aber noch nichts. Ins Baltikum hat Ganz Transelektro gute Verbindungen, seit die Ungarn dort eine Ausschreibung für Trolleybusse gewonnen haben. Spuhler wiederum verweist darauf, dass Stadler mit dem Flirt bisher alle Ausschreibungen, zu denen er angetreten ist, gewonnen hat. Bisher wurden 163 Stück verkauft.
St.Galler Tagblatt, 02.06.05
Die unendliche Geschichte, Teil XY
Der Tages-Anzeiger hat geschrieben:Tages-Anzeiger Online -- 10.06.05, 12:19, ergänzt 14:30
Stadler Rail erneut gebremst
Die Ungarischen Staatseisenbahnen dürfen einen Grossauftrag über die Lieferung von 30 S-Bahn-Zügen an die Thurgauer Stadler Rail vorerst nicht vergeben. Das entschied das ungarische Schiedsgericht für Öffentliche Beschaffungen.
Das Schiedsgericht begründete den Schritt mit der «Gefährdung der Korrektheit des Ausschreibungsverfahrens», wie die Budapester Tageszeitung «Nepszabadsag» berichtet. Es beschäftigt sich mit der Auftragsvergabe, weil Stadler-Konkurrent Bombardier Beschwerde eingelegt hat.
Die kanadische Bahnproduzentin Bombardier war aus der Vergaberunde für den S-Bahn-Auftrag ausgeschlossen worden, weil sie für den Unterhalt der Bahnen nicht kostendeckende Preise offeriert haben soll. Gegen diesen Ausschluss hat sie rekurriert.
Der Staatsbahn MAV ist es nun untersagt, bis zum Abschluss des Rekursverfahrens mit der Stadler AG einen Liefervertrag abzuschliessen. Stadler-Sprecherin Silvia Bär bezeichnete diese Schiedsgerichts-Entscheidung als «absolut nicht nachvollziehbar». Schliesslich habe Bombardier die Vergaberichtlinien klar verletzt.
Hearings in den nächsten zehn Tagen
Man habe Stadler versichert, dass die Beschwerde des Konkurrenten kaum Aussichten auf Erfolg habe. Deshalb könne weiter auf den Vertragsabschluss hingearbeitet werden. Jetzt habe das Schiedsgericht anders entschieden.
Bei Stadler rechne man damit, dass die Hearings zum Vergabeverfahren vor dem Schiedsgericht innerhalb der nächsten zehn Tage stattfänden. Danach werde es wohl mehrere Wochen dauern, bis das Schiedsgericht seine Entscheidung mitteile. Nach dem ersten Einspruch Bombardiers habe das 30 Tage gedauert.
Auftrag zweimal an Stadler
Die MAV hatte den Auftrag mit einem Gesamtwert von 620 Millionen Franken am 1. Juni bereits zum zweiten Mal dem Unternehmen von SVP-Nationalrat Peter Spuhler zuerkannt, nachdem das Schiedsgericht die erste Auftragsvergabe im März für ungültig erklärt hatte.
Auch in der ersten Runde war der einzige Mitbewerber, der kanadische Flugzeug- und Bahntechnikkonzern Bombardier, gegenüber Stadler Rail unterlegen. Bombardier hatte bereits dagegen Einspruch erhoben. (cpm/sda)
Tages-Anzeiger Online -- 10.06.05, 12:19, ergänzt 14:30
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Flirt-gate
A recent issue from BBJ, Flirt-gate goes on:
Thursday July 28, 2005
MÁV and Stadler go steady, not just flirt
For a second time, state railway company MÁV Rt picked Switzerland-based Stadler Bussnang AG and its Hungarian partner Ganz Transelektro Transport Rt as the winner of a controversial tender for the supply and maintenance of suburban railway engines. The earlier decision was appealed by Canadian Bombardier, which had been ranked second behind Stadler in spite of the fact that it had undercut the latter's bid by Ft 10 billion.
MÁV will first purchase 30 Flirt engines from Stadler, with an option for
30 more. In the second round, the supplier lowered its offer by over Ft 10
billion; thus the total value of the contract is approximately Ft 120
billion. The trains will run between Budapest and three towns in
northwestern Hungary from 2006.
This time, the decision seems to be final in spite of the controversies
that surrounded the public procurement tender ever since it started 13
months ago. Stadler was first named by MÁV as the tender winner on March
18; however the Public Procurement Arbitration Committee (KDB) later
decided that the bid and the references were invalid and instructed the
railway company to repeat the procedure. The first result was declared null and void, and the committee also levied a fine on MÁV.
In the second round, Bombardier adjusted its bid to MÁV's scoring criteria.
For instance, the company offered to do maintenance work practically for
free as you could earn many credits on this part of the project. On the
other hand, it made a less generous offer on other items, which weighed
less in the overall score. In short, the Canadians tried to submit an offer
similar to Stadler's, which was preferred by MÁV in the first round. This
did not prove a winning strategy, either: this time, MÁV rejected
Bombardier's bid on the grounds that it failed to meet the tender
requirements.
Thursday July 28, 2005
MÁV and Stadler go steady, not just flirt
For a second time, state railway company MÁV Rt picked Switzerland-based Stadler Bussnang AG and its Hungarian partner Ganz Transelektro Transport Rt as the winner of a controversial tender for the supply and maintenance of suburban railway engines. The earlier decision was appealed by Canadian Bombardier, which had been ranked second behind Stadler in spite of the fact that it had undercut the latter's bid by Ft 10 billion.
MÁV will first purchase 30 Flirt engines from Stadler, with an option for
30 more. In the second round, the supplier lowered its offer by over Ft 10
billion; thus the total value of the contract is approximately Ft 120
billion. The trains will run between Budapest and three towns in
northwestern Hungary from 2006.
This time, the decision seems to be final in spite of the controversies
that surrounded the public procurement tender ever since it started 13
months ago. Stadler was first named by MÁV as the tender winner on March
18; however the Public Procurement Arbitration Committee (KDB) later
decided that the bid and the references were invalid and instructed the
railway company to repeat the procedure. The first result was declared null and void, and the committee also levied a fine on MÁV.
In the second round, Bombardier adjusted its bid to MÁV's scoring criteria.
For instance, the company offered to do maintenance work practically for
free as you could earn many credits on this part of the project. On the
other hand, it made a less generous offer on other items, which weighed
less in the overall score. In short, the Canadians tried to submit an offer
similar to Stadler's, which was preferred by MÁV in the first round. This
did not prove a winning strategy, either: this time, MÁV rejected
Bombardier's bid on the grounds that it failed to meet the tender
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Flirtgate - seems to be this is the end???
MÁV signs contract with Stadler
Hungarian railway company MÁV Rt said yesterday it had signed a contract with Switzerland's Stadler for the delivery of 30 suburban rail vehicles.
But not before a clause preventing the contract from taking effect before a decision by Hungary's Public Purchase Arbitration Board was inserted, at the request of the Economics Minister. Stadler was declared the winner of the tender for the second time on August 4, after the results of an earlier tender were nullified by the arbitration board. MÁV said that the board had not raised any objection to the new results within 8 days, therefore it was within its rights to sign a contract.
Hungarian railway company MÁV Rt said yesterday it had signed a contract with Switzerland's Stadler for the delivery of 30 suburban rail vehicles.
But not before a clause preventing the contract from taking effect before a decision by Hungary's Public Purchase Arbitration Board was inserted, at the request of the Economics Minister. Stadler was declared the winner of the tender for the second time on August 4, after the results of an earlier tender were nullified by the arbitration board. MÁV said that the board had not raised any objection to the new results within 8 days, therefore it was within its rights to sign a contract.
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