Nummernbezeichnung 4023
Nummernbezeichnung 4023
Warum wird der neue Nahverkehrstriebwagen 4023 bezeichnet? Die Nummernvergabe der letzten Jahrzehnte von 4030 auf 4020 und jetzt auf 4023 ist für mich nicht logisch.
Sind 4021 und 4022 unrealisierte Projekte oder werden diese Nummern absichtlich freigelassen für spätere Umbezeichnungen?
max
Sind 4021 und 4022 unrealisierte Projekte oder werden diese Nummern absichtlich freigelassen für spätere Umbezeichnungen?
max
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Hallo Thomas und 2050.02!
Ich glaube wir stimmen überein, daß die Nummerngruppe für derartige Triebwagen laut ÖBB-Nummernschema mit 4020 beginnt.
Es lag daher auf der Hand die neuen Fahrzeuge als 402x zu bezeichnen. Und dass man als Unterscheidungsmerkmal die Anzahl der Wagenteile genommen hat, ergibt einen Sinn.
Dass man bei der Reihe 4020 noch nicht nach diesen Kriterien vorging, ist offensichtlich. Und die Triebwagen 4020 und 4023 haben insoweit etwas gemeinsam, soweit es die Nummerngruppe 402x zum Ausdruck bringt. Und sonst (fast) nichts.
astride
PS: Wenn schon in einem anderen Forum über meinen Namen gerätselt wird, richtig ist astride (ich bedauere den Tippfehler zutiefst). Und jeder der sich mit Eisenbahnen (speziell Triebfahrzeugen) auskennt, sollte eigentlich mich diesem Begriff etwas anfangen können. Kleiner Hinweis noch: Der Begriff lautete ursprünglich Asytrit, wurde dann aber im Sprachgebrauch zu Astride.
BTW: Sollte meine Erklärung über die Nummernvergabe „Schwachsinn“ sein, dann entschuldige ich mich dafür (ich kann auch nur erhalten Informationen weitergeben) und ersuche höflich um Bekanntgabe der korrekten Erklärung.
Ich glaube wir stimmen überein, daß die Nummerngruppe für derartige Triebwagen laut ÖBB-Nummernschema mit 4020 beginnt.
Es lag daher auf der Hand die neuen Fahrzeuge als 402x zu bezeichnen. Und dass man als Unterscheidungsmerkmal die Anzahl der Wagenteile genommen hat, ergibt einen Sinn.
Dass man bei der Reihe 4020 noch nicht nach diesen Kriterien vorging, ist offensichtlich. Und die Triebwagen 4020 und 4023 haben insoweit etwas gemeinsam, soweit es die Nummerngruppe 402x zum Ausdruck bringt. Und sonst (fast) nichts.
astride
PS: Wenn schon in einem anderen Forum über meinen Namen gerätselt wird, richtig ist astride (ich bedauere den Tippfehler zutiefst). Und jeder der sich mit Eisenbahnen (speziell Triebfahrzeugen) auskennt, sollte eigentlich mich diesem Begriff etwas anfangen können. Kleiner Hinweis noch: Der Begriff lautete ursprünglich Asytrit, wurde dann aber im Sprachgebrauch zu Astride.
BTW: Sollte meine Erklärung über die Nummernvergabe „Schwachsinn“ sein, dann entschuldige ich mich dafür (ich kann auch nur erhalten Informationen weitergeben) und ersuche höflich um Bekanntgabe der korrekten Erklärung.
SNCF Triebfahrzeuge
Hallo Astride,
wie an meinem Nick unschwer zu erkennen ist, habe auch ich eine Vorliebe für die moderneren Fahrzeuge der SNCF des Herstellers Alsthom, zumal sie meiner Ansicht nach äusserst formschöne Lokkästen aufweisen.
Zum eigentlich Thema wäre anzumerken, dass vor geraumer Zeit ein Designfoto eines 4020 Nachfolgers veröffentlich und in diesem Zusammenhang die Reihenbezeichnung 4021 genannt wurde.
Nur, wieso ist man nun davon abgekommen?
wie an meinem Nick unschwer zu erkennen ist, habe auch ich eine Vorliebe für die moderneren Fahrzeuge der SNCF des Herstellers Alsthom, zumal sie meiner Ansicht nach äusserst formschöne Lokkästen aufweisen.
Zum eigentlich Thema wäre anzumerken, dass vor geraumer Zeit ein Designfoto eines 4020 Nachfolgers veröffentlich und in diesem Zusammenhang die Reihenbezeichnung 4021 genannt wurde.
Nur, wieso ist man nun davon abgekommen?
Bahnnews-Austria: Interessante Nachrichten aus der Welt der Eisenbahn!
Re: SNCF Triebfahrzeuge
Hätte nicht der "Schnulf" 4021 heißen sollen?Sybic hat geschrieben:Hallo Astride,
wie an meinem Nick unschwer zu erkennen ist, habe auch ich eine Vorliebe für die moderneren Fahrzeuge der SNCF des Herstellers Alsthom, zumal sie meiner Ansicht nach äusserst formschöne Lokkästen aufweisen.
Zum eigentlich Thema wäre anzumerken, dass vor geraumer Zeit ein Designfoto eines 4020 Nachfolgers veröffentlich und in diesem Zusammenhang die Reihenbezeichnung 4021 genannt wurde.
Nur, wieso ist man nun davon abgekommen?
mfg.bastib
Das entzieht sich meiner Kenntnis, leider. Existiert dieser Versuchsträger eigentlich noch, oder ging er ev. bereits den Weg des Alteisens?
Wenn ich mich richtig erinnere stand er doch am Firmengelände der nunmehrigen Siemens SGP VT und war von der Südosttangente aus gut erkennbar.
Zurück zum Designfoto: Das Bild zeigte einen Triebwagen mit, was die Vorderfront anbelangt, dermassen ähnlichen Runden wie man sie vom Taurus her kennt.
Des weiteren war der Triebwagen / Steuerwagen durchaus bunt gehalten, was ohnehin niemals verwirklicht worden wäre. Aber egal.
Wenn ich mich richtig erinnere stand er doch am Firmengelände der nunmehrigen Siemens SGP VT und war von der Südosttangente aus gut erkennbar.
Zurück zum Designfoto: Das Bild zeigte einen Triebwagen mit, was die Vorderfront anbelangt, dermassen ähnlichen Runden wie man sie vom Taurus her kennt.
Des weiteren war der Triebwagen / Steuerwagen durchaus bunt gehalten, was ohnehin niemals verwirklicht worden wäre. Aber egal.
Bahnnews-Austria: Interessante Nachrichten aus der Welt der Eisenbahn!
xxxx
Interessant dass in der Meckerecke des besten Forums aller Zeiten unser Beitrag als Lachnummer bezeichnet wird, aber umgekehrt keine Antwort auf die Frage zur Nummer gegeben wird. Offensichtlich selber keine Ahnung der Herr Peter.
3 für dreiteilig und 4 für vierteilig ist plausibel.
Und die Bezeichnung der 1016, wie der Ziegenpeter nebenbei bemerkt ist durchaus im Schema nach 1012 und 1014.
Und die 1018 ist der technische Nachfolger der 1016, so wie die 1045 nach der 1044. :)
Eigentlich ist die ganze Diskussion um die letzten beiden Ziffern eh wurscht, denn Hauptsache ist, die Dinger fahren.
Das mit einer kleinen Frage meinerseits der Ziegenpeter seinerseits wieder seine ganze Ahnungslosigkeit auftischt war nicht beabsichtigt.
so long
max
3 für dreiteilig und 4 für vierteilig ist plausibel.
Und die Bezeichnung der 1016, wie der Ziegenpeter nebenbei bemerkt ist durchaus im Schema nach 1012 und 1014.
Und die 1018 ist der technische Nachfolger der 1016, so wie die 1045 nach der 1044. :)
Eigentlich ist die ganze Diskussion um die letzten beiden Ziffern eh wurscht, denn Hauptsache ist, die Dinger fahren.
Das mit einer kleinen Frage meinerseits der Ziegenpeter seinerseits wieder seine ganze Ahnungslosigkeit auftischt war nicht beabsichtigt.
so long
max
Hallo Sybic!
Ja, da haben wir noch einmal Glück gehabt, dass die französische Regierung die Fa. Alstom retten will
(obwohl es inzwischen nicht mehr ganz so gut ausschaut).
Sehr erfolgreich waren ja wir (in Bezug auf „unsere“ Loks) gerade nicht. Deine aufgrund des Festlegens auf Synchronmotoren (inzwischen dürften sich die Asynchronmotoren eindeutig durchgesetzt haben), meine infolge der technischen Umsetzung.
Wünschen wir Alstom mit der Nachfolgebaureihe 437 000 für SNCF Fret mehr Erfolg. Die hat zwar in meinen Augen nicht mehr den formschönen Lokkasten, dafür aber ein interessantes Aussehen. Und auf Schönheit kommt es ja wirklich nicht an.
Und einige Farbtupfen im Siemens/Bombardier-Einheitsbrei können nicht schaden.
So und jetzt muss ich zum Flughafen, und dann: auf und davon .....
Liebe Grüße
astride
.wie an meinem Nick unschwer zu erkennen ist, habe auch ich eine Vorliebe für die moderneren Fahrzeuge der SNCF des Herstellers Alsthom, zumal sie meiner Ansicht nach äusserst formschöne Lokkästen aufweisen
Ja, da haben wir noch einmal Glück gehabt, dass die französische Regierung die Fa. Alstom retten will


Sehr erfolgreich waren ja wir (in Bezug auf „unsere“ Loks) gerade nicht. Deine aufgrund des Festlegens auf Synchronmotoren (inzwischen dürften sich die Asynchronmotoren eindeutig durchgesetzt haben), meine infolge der technischen Umsetzung.

Wünschen wir Alstom mit der Nachfolgebaureihe 437 000 für SNCF Fret mehr Erfolg. Die hat zwar in meinen Augen nicht mehr den formschönen Lokkasten, dafür aber ein interessantes Aussehen. Und auf Schönheit kommt es ja wirklich nicht an.
Und einige Farbtupfen im Siemens/Bombardier-Einheitsbrei können nicht schaden.
So und jetzt muss ich zum Flughafen, und dann: auf und davon .....


Liebe Grüße
astride
Re: xxxx
[quote]Und die Bezeichnung der 1016, wie der Ziegenpeter nebenbei bemerkt ist durchaus im Schema nach 1012 und 1014.[/quote]
Komische Erklärung die 1014 ist aber schon älter als die 1012!
[quote]Eigentlich ist die ganze Diskussion um die letzten beiden Ziffern eh wurscht, denn Hauptsache ist, die Dinger fahren.[/quote]
Wer hat den angefangen darüber zu diskutieren?
[quote]Das mit einer kleinen Frage meinerseits der Ziegenpeter seinerseits wieder seine ganze Ahnungslosigkeit auftischt war nicht beabsichtigt.[/quote]
Doch nicht ahnungsloser als alle anderen hier?Denn eine logische Erklärung vermisse ich noch immer?
Komische Erklärung die 1014 ist aber schon älter als die 1012!
[quote]Eigentlich ist die ganze Diskussion um die letzten beiden Ziffern eh wurscht, denn Hauptsache ist, die Dinger fahren.[/quote]
Wer hat den angefangen darüber zu diskutieren?
[quote]Das mit einer kleinen Frage meinerseits der Ziegenpeter seinerseits wieder seine ganze Ahnungslosigkeit auftischt war nicht beabsichtigt.[/quote]
Doch nicht ahnungsloser als alle anderen hier?Denn eine logische Erklärung vermisse ich noch immer?
1012 und 1014
Hallo M.T.,
die 1014 ist zwar als Lokomotive älter, aber das Konzept zum Bau einer Hochleistungslokomotive die später die Bezeichnung 1012 erhielt erfolgte früher, als das Konzept zur 1014. Ich habe mal in meinen alten Unterlagen gestöbert und folgendes, interessantes herausgefunden:
Bereits im Jahr 1988, nachdem die ÖBB beschlossen hatte, dass Züge auf den neuen Hochleistungsstrecken lokomotivbespannt werden, begann man mit ersten Konzepten für geeignete Lokomotiven. Fest standen die bekannte Parameter wie Universallokomotive, Drehstromantrieb, 4-achsig, Rückspeisung der Bremsenergie ins Netz und LZB-Ausrüstung. Geplant war eine Höchstgeschwindigkeit von 250km/h.

Die Reihenbezeichnung der Lokomotive war damals noch 1047.

Interessant in diesem Zusammenhang vielleicht auch die Studie des geplanten 4010 Nachfolgers mit der Bezeichnung 4011.

Als Basis für den Zwischenwagen diente der Waggon 2000. Was daraus wurde ist bekannt.

Im Frühjahr 1989 präsentierte die ÖBB eine neue Designstudie der Hochleistungs-Schnellzuglokomotive.

Der Zeitplan für die Entwicklung der Lokomotive sah vor, dass die Konstruktion bis 1990 und nach 16-monatiger Bauzeit der Prototype im Frühjahr 1992 zur Verfügung stehen sollte. Nach zwei Jahren Erprobung sollte 1994/1995 die Serienlieferung beginnen.

Soweit zur 1012. Jetzt noch die Infos zur 1014:
Für den grenzüberschreitenden Verkehr zwischen Wien und Budapest war auch in Hinblick auf die EXPO 1995 die Entwicklung einer Leichtlokomotive geplant. Diese Überlegungen fanden 1989 statt, also später als das Konzept zur 1012er.
Ursprünglich war die Nummernbezeichnung 1246 vorgesehen, als Nachfolger der Reihe 1146 die zum damaligen Zeitpunkt zwischen Wien und Budapest verkehrte.
Für die Reihe 1246 war die Verwendung von Teilen der Reihe 1046 geplant, doch entschloß man sich schließlich zur Entwicklung eines eigenständigen Neubauprojekts – eben der Reihe 1014. Es war sogar eine Dreisystemvariante mit der Bezeichnung 1814 geplant.
Ich konnte allerdings nicht recherchieren ab wann die Nummernbezeichnungen 1012 und 1014 für die projektierten Lokomotiven eingeführt wurden. Ich nehme an, jedes Projekt erhält eine Nummer, und bei gravierenden Änderungen die eigentlich einem neuen Projekt entsprechen, wird auch eine neue Nummer vergeben.
Beispielsweise ist das oben erwähnte Projekt 4011 verworfen worden und 1990 tauchte eine Pendolino-Variante 4012 als Konzept auf. Inzwischen sind wir glaube ich bei einem möglichen 4010-Nachfolger mit der Bezeichnung 4016 angelangt. Sicher erfolgt hier eine Anlehnung an die erfolgreiche 1016/1116. Jetzt ist 16 modern und alles kommt in diesen Nummernkreis – Diesel: 2016.
Ich hoffe der Beitrag war informativ und hat ein paar Fragen geklärt.
Werner Hoyer
die 1014 ist zwar als Lokomotive älter, aber das Konzept zum Bau einer Hochleistungslokomotive die später die Bezeichnung 1012 erhielt erfolgte früher, als das Konzept zur 1014. Ich habe mal in meinen alten Unterlagen gestöbert und folgendes, interessantes herausgefunden:
Bereits im Jahr 1988, nachdem die ÖBB beschlossen hatte, dass Züge auf den neuen Hochleistungsstrecken lokomotivbespannt werden, begann man mit ersten Konzepten für geeignete Lokomotiven. Fest standen die bekannte Parameter wie Universallokomotive, Drehstromantrieb, 4-achsig, Rückspeisung der Bremsenergie ins Netz und LZB-Ausrüstung. Geplant war eine Höchstgeschwindigkeit von 250km/h.

Die Reihenbezeichnung der Lokomotive war damals noch 1047.

Interessant in diesem Zusammenhang vielleicht auch die Studie des geplanten 4010 Nachfolgers mit der Bezeichnung 4011.

Als Basis für den Zwischenwagen diente der Waggon 2000. Was daraus wurde ist bekannt.

Im Frühjahr 1989 präsentierte die ÖBB eine neue Designstudie der Hochleistungs-Schnellzuglokomotive.

Der Zeitplan für die Entwicklung der Lokomotive sah vor, dass die Konstruktion bis 1990 und nach 16-monatiger Bauzeit der Prototype im Frühjahr 1992 zur Verfügung stehen sollte. Nach zwei Jahren Erprobung sollte 1994/1995 die Serienlieferung beginnen.

Soweit zur 1012. Jetzt noch die Infos zur 1014:
Für den grenzüberschreitenden Verkehr zwischen Wien und Budapest war auch in Hinblick auf die EXPO 1995 die Entwicklung einer Leichtlokomotive geplant. Diese Überlegungen fanden 1989 statt, also später als das Konzept zur 1012er.
Ursprünglich war die Nummernbezeichnung 1246 vorgesehen, als Nachfolger der Reihe 1146 die zum damaligen Zeitpunkt zwischen Wien und Budapest verkehrte.
Für die Reihe 1246 war die Verwendung von Teilen der Reihe 1046 geplant, doch entschloß man sich schließlich zur Entwicklung eines eigenständigen Neubauprojekts – eben der Reihe 1014. Es war sogar eine Dreisystemvariante mit der Bezeichnung 1814 geplant.
Ich konnte allerdings nicht recherchieren ab wann die Nummernbezeichnungen 1012 und 1014 für die projektierten Lokomotiven eingeführt wurden. Ich nehme an, jedes Projekt erhält eine Nummer, und bei gravierenden Änderungen die eigentlich einem neuen Projekt entsprechen, wird auch eine neue Nummer vergeben.
Beispielsweise ist das oben erwähnte Projekt 4011 verworfen worden und 1990 tauchte eine Pendolino-Variante 4012 als Konzept auf. Inzwischen sind wir glaube ich bei einem möglichen 4010-Nachfolger mit der Bezeichnung 4016 angelangt. Sicher erfolgt hier eine Anlehnung an die erfolgreiche 1016/1116. Jetzt ist 16 modern und alles kommt in diesen Nummernkreis – Diesel: 2016.
Ich hoffe der Beitrag war informativ und hat ein paar Fragen geklärt.
Werner Hoyer