Gebietstausch bereits ab 1.1.2012
Perchtoldsdorf tritt Perlmoser Gründe von Waldmühle an Kaltenleutgeben ab und bekommt dafür Gelände um den Fröstl Steinbruch
Bereits mit 1. Jänner 2012 will Bürgermeister Martin Schuster den Gebietstausch zwischen Perchtoldsdorf und Kaltenleutgeben abgeschlossen haben.
Demnach würde dann das derzeit zu Kaltenleutgeben gehörende Gelände rund um den Fröstl Steinbruch zu Perchtoldsdorf kommen und die zu Perchtoldsdorf gehörenden Perlmoser Gründe zu Kaltenleutgeben. Dies erklärte Schuster Samstag beim Bürgermeister-Frühstück im Klubhaus Sportunion Tirolerhof.
Weitere Themen, über die der Ortschef referierte, waren die geplante Neuerrichtung des Schwedenstiftes am Tirolerhof (das einzige Heim in NÖ für Schwerstbehinderte), die Zukunft des Steinbruchs Fröstl (es gibt Verkaufsgerüchte über 50 Mio Euro, die Schuster jedoch ins Reich der Fantasie verweist) sowie der Lärmschutz entlang der A 21. Hierbei kann es laut Schuster nur um eine Teileinhausung gehen und keinesfalls um einen Tunnel, wie von etlichen Anrainern gefordert. Der Tunnel würde nicht nur Milliarden kosten, sondern auch den Verkehr auf Perchtoldsdorf und Brunn abwälzen. Der Bürgermeister erhofft sich beim Lärmschutz (die Kosten betragen geschätzte 140 bis 180 Mio Euro) schon bald einen konkreten Zeitfahrplan von Landeshauptmann Erwin Pröll.
Damit würde es bald wieder einen kalten Bahnhof für Kaltenleutgeben geben, dass ist aber nicht der alter Bahnhof von Kaltenleutgeben, sondern es ist dann der alter Bahnhof von Waldmühle an der Kaltenleutgebner Bahn, welcher der Gemeinde Kaltenleutgeben, näher liegt als Perchtoldsdorf und ausserdem hat Perchtoldsdorf an der Südbahn und der Kaltenleutgebner Bahn eh noch 3 weitere Stationen, diese Idee hatte ich mir früher auch schon mal gedacht..