Wie in einer aktuellen Ausgabe der NÖN (oder Bezirksblätter) steht, scheints demnächst auch Pernitz-Gutenstein an den Kragen zu gehen.
Andeutungen waren bereits hier zu lesen.
Die Strecke wurde übrigens vor ein paar Jahren erst komplett modernisiert.
Laut Zielnetz 2025+ fällt die Strecke Bad Fischau-Brunn - Puchberg/Schneeberg auch nicht mehr unter Strecken mit "stark regionalem Charakter" und dürfte damit auch eher auf der Abschussliste stehen - derartige Spekulationen tauchen in letzter Zeit ja zahlreich auf.
Rund 700 weitere Bahnkilometer stehen ebenfalls vor dem aus und sollen auf Busse umgestellt werden. Welche Strecken das genau sind, wurden in Standard- bzw. Kurier-Artikeln von gestern nicht erwähnt.
Zwischen Mistelbach und Hohenau wird übrigens der Güterverkehr offenbar eingestellt. Zumindest berichtet der gestrige Kurier davon - und Gerüchte in dieser Hinsicht haben sich bis dato ja immer noch bewahrheitet.
Was die Pläne der GKB, Züge zwischen Oberwart und Wien zu führen, angeht, so zeigt sich wiedereinmal deutlichst, daß in Ö bzw seitens der ÖBB alles getan wird, um Private NICHT zum Zug kommen zu lassen. Sonst könnte sich ja vielleicht auch noch herausstellen, daß diese erfolgreicher als die Staatsbahn wären.
Wie schon lange spekuliert, scheint sich hinter dem Zielnetz 2025+ nur eins zu verbergen:
Rückzug aus der Fläche, Konzentration auf einige wenige Hochleistungsstrecken und der Rest wird zum Busverkehr.
Aber so stehts im wesentlichen ja eh drin: "
Das Zielnetz reduziert dort das anlagenangebot, wo geringes Potential gegeben ist. Keine Investitionen in Infrastruktur mit nicht system-adäquater Nachfrage"
Besonders lächerlich finde ich den Zeithorizont, wie man ihn im o.a. Link zur BMVIT Seite findet.
Da wird von Plänen bis 2032(!) fantasiert.
Die ÖBB selbst werben mit der Fahrtzeit Wien-Graz/Villach im Jahre 2025.
Glaubt man da ernsthaft, die Leut fahren zig KM mit Bus oder PKW zum Bhf und dann mitm Zug weiter?
Als Verweis nochmal eine Grafik aus einem Artikel von derstandard.at vom 23.09.10:
Schließen wir Wetten ab, welche das Zielnetz 2025+ "erleben"?
Eben genau weil die Eisenbahn, viele Angebote hat, wie das Einfach-raus-Ticket, Vorteilscard, Österreichcard, Eisenbahnerfreifahrt, welche aber in den Bussen, mit Ausnahmen eher nicht gelten und wil mehr als Hälfte bis 90% der Fahrgäste diese Bahn-Ermässigungen im Anspruch nimmt, welche aber trotz der Tatsache, dass auf vielen heute eingestellten Regionalbahnen vor deren Einstellung teils wesentlich mehr Fahrgäste als wie heute mit den Bussen fahren, leider auch nicht die Kosten decken und deshalb möchte man die Fahrgäste zur Kasse bitten und man ersetzt die öffentliche Regionalbahnen durch für Fahrgäste teurere Busse bzw. Museumsbahnen, ich fahre kaum mit solchen Bussen und versuche diese zu Boykottieren aber mit Museumsbahnen hingegen schon, erstens weil ich alte Züge sehr mag und zweitens ist ein Beitrag dass mit diesen Museumszügen, somit wenigstens die Schieneninfrastruktur von diesen im normalen Personenverkehr eingestellten Regionalbahnen erhalten bleibt und vor deren drohenden Abtragung dieser Strecken schützt, ich hätte nichts dagegen wenn man für diese Bahnkunden, wie das Einfach-raus-Ticket, Vorteilscard, Österreichcard, Eisenbahnerfreifahrt etc. zumindest eine kleinere Ermässigung in Höhe von z.B. 25% anbieten würde, das wäre für die Veranstalter und Betreiber vom Museumsbahnen aber ein Verlust, diese denken sich, "wer wirklich fahhren will, der / sie zahlt auch den vollen Preis", ich glauber aber schon das damit mehr Leute fahren würden aber dann wollen die Veranstalter und Betreiber vom Museumsbahnen aber auch eine Kostendeckung der Bundesländer bzw. Bund, durch eine Abgeltung für die Sozialtarife wie es Betreiber vom öffentlichen Bahnen üblich ist, erhalten!
Aber die Bundesländer bzw. der Bund verweigerten bisher eine solche Kostendeckung für die Veranstalter und Betreiber vom Museumsbahnen, nur weil diese Museumsbahnen also nun mal eben keine "öffentliche Bahnen" mehr sind, erhalten diese, wie Betreiber vom Bussen, leider auch keine Abgeltung für die Sozialtarife, die derzeitige Verkehr(t)Spolitik ist wirklich zum Kotzen aber wenn man wenigstens auf jenen heute im normalen Personenverkehr eingestellten Regionalbahnen, welche in touristisch interessanten Regionen liegen, für die nächste Zeit wenigstens als "Museumsbahnen" erhalten bleiben können, so wäre eine spätere Reaktivierung des normalen Personenverkehr auf diesen derzeit eingestellten Regionalbahnen, sicher leichter möglich als bei einer gänzlichen Abtragung dieser eingestellten Regionalbahnen, wen einmal eine bessere Verkehrspolitik in Österreich möglich wäre...
Noch etwas zu den Tarifen, die Veranstalter und Betreiber vom Museumsbahnen lehnten zwar eine kleinere Ermässigung in Höhe von z.B. 25%, als "Sozialtarif" zwar ab aber für jene Fahrgäste, welche in NÖ die NÖ-Card besitzen, dürfen die Fahrgäste damit zwar "gratis" fahren, aber die Veranstalter und Betreiber vom Museumsbahnen bekommen von jeden Fahrgast mit NÖ-Card nur ganze 10 % des regulären Fahrpreises ausbezahlt, also damit hat man gegenüber den Vollpreis ganze 90% Verlust, da kann ich die Veranstalter und Betreiber vom Museumsbahnen auch nicht verstehen, warum diese lieber gleich 90% als lediglich 25%, Verlust machen, denn warum tut man nicht auch für jene Fahrgäste, welche das Einfach-raus-Ticket, Vorteilscard, Österreichcard, Eisenbahnerfreifahrt besitzen nicht ebenfalls eine Ermässigung von 90% oder wenigstens eine kleinere Ermässigung in Höhe von z.B. 50% oder wenigstens 25% anbieten? Ich finde das ganze trotzdem Komisch..
Was wäre wenn die Betreiber vom öffentlichen Bahnen und Bussen ihre Tarife nun ganz vereinheitlichen und damit viele Bahn-Angebote, wie das Einfach-raus-Ticket, Vorteilscard, Österreichcard, Eisenbahnerfreifahrt auch in Bussen gelten würden, bzw. wenn die Busse ein Strassenbenützungsentgelt, so wie bei der Bahn es schon üblich ist, zahlen würden oder die Betreiber vom öffentlichen Regionalbahnen sollten kein Schienbenützungsentgelt mehr zahlen müssen, denn damit würde auch der Unterschied bei den Betriebskosten und Fahrgeld-einnahmen nicht mehr so gross sein. als wie derzeit!
Ich weiss dass es in Deutschland auch sogenannte "Ausflugsbahnen" auf einugen heute im normalen Personenverkehr eingestellten Regionalbahnen gibt, aber mit modernen Fahrzeuge betrieben werden, in Österreich gibt und gab es soetwas auf den Strecken nach Sulz und Aschach a. d. Donau und diese waren Fahrgast-mässig aber nicht so erfolgreich, als wie solche Strecken, welche die mit historischen Zügen betriebenen Museumsbahnen geführt werden, sogar der einziger direkter Zug zwischen Wien und Puchberg am Schneeberg war zuletzt eher ein Flop, nach dem dieser Zug anstelle mit Schlierenwagen nun mit einen "Desiro"geführt wurde, denn es gilt ein Spruchwort "Die Österreicher/ innen habe einen grossen Hang zu Nostalgie" aber im normalen Personenverkehr speziell im Berufsfahrer- verkehr unter den Woche sollten die Regionalbahnen, aber eher mit modernen und wirtschaftlicheren Fahrzeugen (ob 5047 oder "Desiro" ist egal) betrieben werden!
Es gibt leider in Österreich auch einige solche Regionalbahnen, welche wie viele Buslinien an den Wochenenden im normalen Personenverkehr eingestellt sind, weil es am Wochenenden kaum Pendler gibt
Es wäre nach meiner Ansicht für Österreich auch eine Lösung für solche Regionalbahnen denkbar, welche der Woche eher im normalen Personenverkehr mit modernen und wirtschaftlicheren Fahrzeugen für die Pendler aber am Wochenenden kaum Pendler gibt, dann eher Museumsbahnen geführt werden könnten!
Aber ein weiteres Problem ist dass ein einziger "Desiro" eben nun mal 2, 5 Mio Euro kostet, um das selbe Geld bekommt man auch ca. neue Autobusse, die Beschaffung eines neuen zweiachsigern und kostengünstigeren zweiachsigen Schienenbusses wie etwas die VT der osteiutschen "Burgenlandbahn" oder ähnliche zweiachsigen Schienenbusses gibt es auch in Polen bei PKP und Privatbahnen und ion Tschechien
