Ein voller Erfolg war die Eröffnung der Ausstellung im Museum im alten Zeughaus in Bad Radkersburg mit den vier Jahrestagen der Radkersburger Bahn. Wie schon berichtet kooperierte die Interessensgemeinschaft „Neue Radkersburger Bahn“ mit dem Stadtmuseum in Bad Radkersburg und feierte, bzw. gedachte man dem Jubiläum 135 Jahre Radkersburger Bahn und 130 Jahre Bahnlinie Radkersburg – Luttenberg, sowie 100 Jahre erster Österreichischer Zug nach über 20 Monaten Besetzung der Stadt Radkersburg durch die Truppen der SHS. Auch gedachte man dem 75. Jahrestag der Sprengung der Eisenbahnbrücke zwischen Radkersburg und Oberradkersburg.
Rund 100 Gäste durfte die Museumsleiterin Frau Magistra Beatrix Vreca im Museum im alten Zeughaus zur Ausstellungseröffnung begrüßen. Trotz des etwas kühlen und regnerischen Samstag Vormittages war eine große Schar an Regionalpolitikern vertreten, die Bürgermeister Magister Karl Lautner in seiner Ansprache begrüßte. Auch IG „NRB“ Obmann Armin Klein begrüßte die Gäste und hielt fest, dass man eigentlich die Ausstellung lieber am Bahnhof in Bad Radkersburg installiert hätte, die destruktive Haltung der ÖBB Immobilien GmbH aber trotz mehrmaliger Anfragen diesen Plan verunmöglichte, und das ohnehin leer stehende Magazin neben dem Bahnhof für die Feier des eigenen Jubiläums nicht freigab. Nichts desto trotz wurde die Ausstellung „planmäßig“ durchgeführt und eben im Museum in der Radkersburger Innenstadt installiert. Die Ausstellung soll die Besucher nicht nur zur Retrospektive anregen, sondern auch animieren, über die Zukunft der Radkersburger Bahn nachzudenken. Gerade bezüglich der Freihaltetrasse für die eventuelle Bahnanbindung nach Gornja Radgona haben ja die Regionalpolitiker schwere Fehler begangen, die nun die Bevölkerung ausbaden soll. Neben einem eher ideenlosen, auswärtigen Ziviltechniker, der die leichteste Trasse erstellt hat, ohne die Interessen der Bevölkerung einfließen zu lassen, und ohne das Betroffene in eine solche Entscheidung mit einbezogen worden wären, hat der Regionalvorstand des Vulkanlandes ohne jegliche Expertenmeinung diese wenig geliebte Trasse still und heimlich beschlossen. Jetzt gibt es natürlich zurecht den Aufschrei in der Bevölkerung und eine ablehnende Haltung gegenüber dieser so wichtigen Verbindung, verschuldet durch die Politik, die eigentlich der Bevölkerung dienen sollte und nicht den Parteien. Wie auch immer, wichtig wird es nun sein, dass es produktive Gespräche geben wird, damit solche Fehler nicht noch einmal passieren und in einem größtmöglichen Konsens zum Wohle der gesamten Steiermark eine positive Lösung gefunden werden kann. Es sei hier an die Worte des Bürgermeisters noch einmal erinnert, dass es sich hier um ein internationales Projekt handelt. Im Umkreis von lediglich 35 Kilometern treffen hier 4 Staaten aufeinander wodurch es natürlich auch möglich ist, eine Finanzierung aus den Fördertöpfen der Europäischen Union zu erhalten.
Blicken Sie mithilfe dieser Ausstellung in die bewegte Geschichte und in die Vergangenheit unserer Radkersburger Bahn. Die Ausstellung ist im Innenhof des Museums für Sie barrierefrei zu besichtigen.
Schau´n Sie sich das an!
Armin klein, Obmann der
Interessensgemeinschaft
„Neue Radkersburger Bahn“






Mit besten Grüßen von der Radkersburger Bahn,
Armin klein