Gegen Schienenersatzverkehr auf Linie 26 /Zweirichtungswagen

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5046-01

Gegen Schienenersatzverkehr auf Linie 26 /Zweirichtungswagen

Beitrag von 5046-01 »

Bekanntlich wird ab September 2006 die U-Bahnlinie U1 bis Leopoldau fahren und damit auch zur Neustrukturierung der Bim- und Buslinien und dass die Strassenbahn- Linie 25 zwischen Kagran und Leopoldau eingestellt wird (und damit als eine der kurzlebigsten Straßenbahnstrecken Wiens in dieGeschichte eingehen wird) des weiteren habe ich schon gelesen, dass die Strassenbahnlinie, die Linie 26, wegen der Umbauarbeiten am Kagraner Platz zwischen Floridsdorf S U und Kagran U für mehrere Wochen imSchienenersatzverkehr durch Busse bedient wird, aus meiner Sicht, könnte man die Bauarbeiten wegen der Umgestaltung des Kagraner Platz sehr wohl so einplanen, dass man bereits in einigen Tagen mit den Bauarbeiten der neuen Gleisanlage für den 26er am Kagraner Platz fertig sein könnte, damit die Linie 26 trotz der
Umgestaltungsarbeiten des Oberfläcke am Kagraner Platz trotzdem vorbei fahren könnte, weiter könnte man auch beim Kagraner Platz eine eine feste oder provisorische Pararellweiche einbauen um die Linie 26,zwischen Floridsdorf S U und Kagraner Platz mit bereits vorhandenen Zweirichtungswagen durchgehend betrieben werden könnte
Als Kind habe ich die alte Pararellweiche am Kagraner Platz nach gesehen!

Vor ca. 3 Jahren gab es bereits schon mal einen Wochenlangen
Schienenersatzverkehr auf den Linien 25 und 26 wegen Bauarbeiten wegen der Errichtung der U1am Kagraner Platz, damals wurden für den
Schienenersatzverkehr sogar Busse aus Tirol, Salburg und BRD eingesetzt, trotzdem waren die Busse stark überfüllt, gerade deshalb schreibe ich hier
, die Forderung dass im Sommer 2006, die Linie 26 nur im Streckenabschnitt zwischen Kagraner Platz und Kagran U im Schienenersatzverkehr bedient werden könnte

Da die Linie 26 einerseits gerade im Streckenabschnitt zwischen
Floridsdorf S U und Fultonstrasse sehr stark ausgelastet ist, wofür
Busse kaum ausreichen täten und anderseits beim bombardier-Wer auf der Donaufelder Strasse ja noch eine Pararellweiche gibt, so könnte man den Schienenersatzverkehr der Linie 26 eventuell auch auf den
Streckenabschnitt zwischen Fultonstrasse und Kagran U beschränken und die Linie 26 während diesen Zeitraum zumindest im Streckenabschnitt zwischen Floridsdorf S U und Fultonstrasse oder durchgehend zwischen Strebersdorf bzw. Floridsdorf S U und Fultonstrasse / Kagraner Platz vorübergehend mit bereits vorhandenen Zweirichtungswagen der Type E6, WLB- TW 100 oder/und Oldtimern der Typen K und M betrieben wrden

Ich möchte mich gegen den zu lange dauerden Schienenersatzverkehr auf der Linie 26 beschweren!

Die Stadtbahn- Zweirichtungswagen der Type E6 der Bahnlinie U6, werden
nach Lieferung der neuen Niederflur-Stadtbahnwagen der Type T1 bereits
ab dem Jahre 2006 ausgemustert!, die letzen Wagen wurden erst 1989 gebaut

Darum schlage ich vor dass einige Stadtbahnwagen der Type E6, in Zukunft für die Strassenbahn als Zweirichtungswagen der Type E6 einsetzen könnte, allerdings müsste man bei den Stadtbahnwagen der Type E6 einen Fangkorb montieren (könnte von ausgemusterten Strassenbahn -Triebwagen entnommen werden) sowie mit ausfahrbaren Trittstufen (wie bei der Type E2) ausgestattet werden

Es sollte seitens der Wiener Linien geprüft werden, ob man nicht doch
einen Teil (etwas 20 Stück) der Stadtbahn- Zweirichtungswagen der Type E6 in Strassenbahn- Zweirichtungswagen umzubauen, die restlichen E6 sollten als Arbeitswagen oder Ersatzteilspender verwendet oder verkauft werden!

Diese Zweirichtungswagen der Type E6 könnte man auch künftig anderswo bei Unterbrechungen im Strassenbahn- Netz einsetzen

Die Achtachsigen Triebwagen Serie 100 der WLB / Badner Bahn sind den
Stadtbahn- Zweirichtungswagen der Type E6 sehr ähnlich , diese dürfen auf der Wiener Strassenbahn fahren, man könnte doch einige solche Triebwagen Serie 100 von den WLB anmieten und damit auch
Linie 26,zwischen Floridsdorf S U und Kagraner Platz im Sommmer betreiben,da für die WLB bereits neue Niederflur Triebwagen Serie 400 erhakten,welche den Niederflur -Stadtbahnwagen der Type T sehr ähnlich sind, da eine Fahrplanverdichtung auf der WLB kaum vor den Herbst zu erwarten ist!; könnte man künftig auch diese Zweirichtungswagen statt oder neben den1Wagen der Type E6 auch anderswo bei Unterbrechungen im Strassenbahn- Netz einsetzen

Da die WLB nun den Wiener Linien gehören, könne man sich sehr wohl
diese Wagen ausleihen!

Aber auch die meisten Oldtimerwagen, vor allem die noch in grosser
Stückzahl vorhandenen Typen M und K sind auch Zweirichtungswagen
Oldtimerwagen, täten (im Sommer) als Reserve eignen!

Allerdings müsste man diese Wagen für einen vorübergehenden Einsatz
im Regelverkehr geringfügig adaptieren, dies hat abolut nicht mit einer Idee eines Strassenmbahnfreundes zu tun, somdern diese Idee wäre ein
betrieblicher Nutzen

Da es auf der Ringstrasse immer wieder zu Behinderungen (wie
Demonstrationen, Wiener Faschingsumzug , 1. Maimarsch, Wiener Marathonlauf usw kommt, wobei gerade bei der Opernballdemonstration und den Wiener Marathonlauf auch zahlreiche zum Ring führende Strassenbahnlinien kurzeitig aufgelassen werden, dies müsste aber nicht so sein, wen n die Wiener Linien künftig auch hier die oben genannten Zweirichtungswagen einsetzen würden!

Wenn die Wiener Linien endich auf den zahlreichen zum Ring führende
Strassenbahnlinien in Zukunft etwas 1. Station von deb Ring, eine Pararellweiche einbauen würde , z.B: auf der Wiedner Hauptstrasse beim Freihaus der TU oder auf der Josefstädter Strasse bei der U2 Station Rathaus, dann könnte man künftig bei Streckenuterbrechungen auf der Ringstrasse, diverse Strassenbahnlinien zumindest bis zur U-Bahnlinie U2 führen zu können, damit es die Fahrgäste der Wiener Linien weniger beschwerlich hätten als bisher!
hcl
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Beitrag von hcl »

Und wegen einer Blockierung von ein paar Wochen, wird man extra Unmengen von Geld beim Fenster hinauswerfen, um ein paar eher tot als lebendige Stadtbahntriebwagen für den Straßenbahnbetrieb zu adaptieren... :?: :-?
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5046-01

Beitrag von 5046-01 »

hcl hat geschrieben:Und wegen einer Blockierung von ein paar Wochen, wird man extra Unmengen von Geld beim Fenster hinauswerfen, um ein paar eher tot als lebendige Stadtbahntriebwagen für den Straßenbahnbetrieb zu adaptieren... :?: :-?
Erstens würde man vieleicht später auch anderswo Zweirichtungswagen brauchen, siehe auch den unteren Teil meines obigen Textes !

Zweitens fahren in Wien, ja auch immer noch E und c3, diese sind bis zu 27 Jahre älter als die E6 und c6!

Drittens: , die E6 sind zwar teils abgewirtschaftet, darum habe ich ja bewusst erwähnt, nur einen Teil davon und nicht allle E6, man würde ganz sicher auch einige E6 als Ersatzteilspender auschlachten müssen, damit
wenigstens ein Teil davon weiterhin erhalten werden kannn!

Aus mehren Gründen wird man diesfalls eher nur die E6-Triebwagen erhalten können, für die c6-Beiwagen sehe ich die Chancen geringer
hcl
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Beitrag von hcl »

E6/c6 sind nicht zum Teil abgewirtschaftet sondern KOMPLETT abgewirtschaftet, jeder E und c3 ist in meilenweit besserem Zustand.
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4023
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Re: Gegen Schienenersatzverkehr auf Linie 26 /Zweirichtungsw

Beitrag von 4023 »

5046-01 hat geschrieben:Darum schlage ich vor dass einige Stadtbahnwagen der Type E6, in Zukunft für die Strassenbahn als Zweirichtungswagen der Type E6 einsetzen könnte, allerdings müsste man bei den Stadtbahnwagen der Type E6 einen Fangkorb montieren (könnte von ausgemusterten Strassenbahn -Triebwagen entnommen werden) sowie mit ausfahrbaren Trittstufen (wie bei der Type E2) ausgestattet werden
Und das BMVIT genehmigt den Umbau zwischen Tür und Angel, gell.
Außerdem beträgt die Fahrdrahtspannung auf der U6 750 V und auf der Wr. Straßenbahn 600 V. Da werden die E6 nicht mehr viel Leistung abgeben.
hcl
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Re: Gegen Schienenersatzverkehr auf Linie 26 /Zweirichtungsw

Beitrag von hcl »

4023 hat geschrieben: Außerdem beträgt die Fahrdrahtspannung auf der U6 750 V und auf der Wr. Straßenbahn 600 V. Da werden die E6 nicht mehr viel Leistung abgeben.
Das würde ich nicht als sonderlich relevant bezeichnen. Die E6 sind relativ baugleich zu den E2. Überstellfahrten via Straßenbahnnetz in die HW sind durchaus üblich. Die Fahrzeuge wurden außerdem damals so angeschafft, daß sie jederzeit im Straßenbahnnetz verkehren können (vor dem Umbau, ohne die Trittbrettverlängerung).
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Pollux

Re: Gegen Schienenersatzverkehr auf Linie 26 /Zweirichtungsw

Beitrag von Pollux »

4023 hat geschrieben: Außerdem beträgt die Fahrdrahtspannung auf der U6 750 V und auf der Wr. Straßenbahn 600 V. Da werden die E6 nicht mehr viel Leistung abgeben.
Nun, das gleiche hast auf der Badnerbahn. Geht auch und dass die badnerwagen auffallend lahmer als trams waeren waere mir nicht aufgefallen.

Ich bin mir sicher, der umbau waere das geringste problem. In Graz werden ohne weiteres trams gebrauchte trams aus Deutschland genehmigt! Nur eine kostenfrage und dann noch das wollen.

LG Hans
wwoer

Beitrag von wwoer »

Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgend jemand in Österreich im Jahre 2006 noch eine Neuzulassung gebrauchter Fahrzeuge erhält. Alleine die Herstellung der geforderten Barrierefreiheit würde so viel kosten, dass Neufahrzeuge billiger sind.
hcl
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Re: Gegen Schienenersatzverkehr auf Linie 26 /Zweirichtungsw

Beitrag von hcl »

Pollux hat geschrieben: Nun, das gleiche hast auf der Badnerbahn.
Meines Wissens beträgt die Fahrdrahtspannung der Badner Bahn sogar 900V

@wwoer: Ich glaube nicht, daß eine Neuzulassung unbedingt notwendig wäre - die Fahrzeuge sind ja bereits zugelassen.
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5046-01

AW

Beitrag von 5046-01 »

@hcl Meines Wissens beträgt die Fahrdrahtspannung der Badner Bahn sogar 900V
Die E6 und sogar die T könen auch unter 600V fahren, ich wohne ja gleich uns Eck von der Firma Bombadier und sehe dort immer wieder E6 und T auf der Donaufelder Streasse mit eigener Kraft fahren

Sollten einmal einige E6 auf der Strasenbahn unter 600V fahren, dann wäre aber eine schwächere Leistung der Motoren möglich und daher wäre es sinnvoll dass die E6 nur Solo fahren täten !
@wwoer: Ich glaube nicht, daß eine Neuzulassung unbedingt notwendig wäre - die Fahrzeuge sind ja bereits zugelassen.
Eine Neuzulassung wäre eher bei einen Eigentümerwechsel
notwendig!
4023
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Re: AW

Beitrag von 4023 »

5046-01 hat geschrieben:
Die E6 und sogar die T könen auch unter 600V fahren,
Natürlich können sie das, sind aber entsprechend lahm.
Eine Neuzulassung wäre eher bei einen Eigentümerwechsel
notwendig
Eine Neuzulassung hat nichts mit einem Eigentümerwechsel zu tun, wohl aber mit einem anderen Einsatzzweck! Die E6 würden ja dann im gemischten Verkehr (mit Individualverkehr) unterwegs sein.
Pollux

Re: AW

Beitrag von Pollux »

4023 hat geschrieben:
5046-01 hat geschrieben: Die E6 und sogar die T könen auch unter 600V fahren,
Natürlich können sie das, sind aber entsprechend lahm.
Wahrscheinlich halt gleich lahm wie ein E2...
Eine Neuzulassung hat nichts mit einem Eigentümerwechsel zu tun, wohl aber mit einem anderen Einsatzzweck! Die E6 würden ja dann im gemischten Verkehr (mit Individualverkehr) unterwegs sein.
Sie muessten natuerlich blinker, bremslichter und anderes bekommen. Wo ist da ein problem? Ein umbau, entsprechend den bestimmungen, mehr nicht.

Der grund liegt ganz woanders, was anderes wie ULF wollen die Wiener einfach nicht mehr auf ihre gleise stellen! Und das geld haben sie wohl, warum auch immer...

LG Hans
4023
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Re: AW

Beitrag von 4023 »

Pollux hat geschrieben:
4023 hat geschrieben:
5046-01 hat geschrieben: Sie muessten natuerlich blinker, bremslichter und anderes bekommen. Wo ist da ein problem? Ein umbau, entsprechend den bestimmungen, mehr nicht.
Der Umbau entsprechend den heutigen Bestimmungen bedeutet Fahrzeugsteuerung nach SIL 1, Brandschutz nach aktueller DIN 5510 und vielleicht ein paar neue Bremsbestimmungen (hat ein E6 eine MG-Bremse?), Klimaanlage zumindest für den Fahrer, sonst schreit das VAI (die "Beförderungsfälle" sind Nebensache). Da ist nix mit Genehmigung (nicht mal die ersten 150 ULF bekämen heute noch eine).
Pollux

Re: AW

Beitrag von Pollux »

4023 hat geschrieben: Der Umbau entsprechend den heutigen Bestimmungen bedeutet Fahrzeugsteuerung nach SIL 1, Brandschutz nach aktueller DIN 5510 und vielleicht ein paar neue Bremsbestimmungen (hat ein E6 eine MG-Bremse?), Klimaanlage zumindest für den Fahrer, sonst schreit das VAI (die "Beförderungsfälle" sind Nebensache). Da ist nix mit Genehmigung (nicht mal die ersten 150 ULF bekämen heute noch eine).
Wer macht denn deine bestimmungen?

Wie haben die Grazer ihre gebrauchtfahrzeuge immer genehmigt bekommen? In gesprach sind sogar wieder welche, habe ich gehoert. Sogar Tatrawagen aus dem Osten sind in ueberlegung! Und da werden dann sicher keine steuerungen nach irgendeiner "vorschrift" eingebaut, klimaanlagen und sonstiger firlefanz.

Aber natuerlich die sachen, die z.b. der STVO in Oesterreich entsprechen. Eine sicherheitsfahrschaltung auch, eh klar, falls keine da sein sollte. Entsprechende bremsen, nona!

Und sollten jetzt E6 keine MG-bremse haben, sind die drehgestelle garantiert dafuer vorbereitet. Alle anderen fahrzeuge dieser bauart haben sicher eine. Das ist ja ein stinknormaler Duewagwagen wie E2, 500er, Duisburger und viele andere auch, mit ganz normalen drehgestellen, die auch sicher austauschbar sind.

Oder wie werden dann sonstige aeltere fahrzeuge genehmigt, wenn sie fuer nostalgiebetrieb restauriert werden? Manche werden da so gut wie neu aufgebaut! Wie wuerde ein alter holzwagen, der z.b. aus einer gartenlaube wieder entstanden ist, in betrieb gesetzt? Ganz normal im strassenverkehr und mit personen besetzt! Jeden tramwaytag in Wien solche wagen immer zu sehen.

Oder umbauten in Graz wie die 600er/niederflur oder 580er mittels 260er + wuppertalertechnik?

LG Hans
4023
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Re: AW

Beitrag von 4023 »

Pollux hat geschrieben:
Wer macht denn deine bestimmungen?

LG Hans
Das sind nicht "meine" Bestimmungen sondern die des BMVITs. Warum haben die ÖBB solche Probleme mit den alten DB-Speisewagen?
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