Für die Absicherung von Gleisbaustellen erschuf die Robel Bahnbaumaschinen GmbH aus Freilassing eine Konstruktion mit dem Namen "Mobile Instandhaltungseinheit".
Dabei handelt es sich um eine auf den Schienen bewegliche Schutz-"Haube", unter der die Arbeiter ungestört von den Zügen im Nachbargleis weiterarbeiten können. Der Einsatz einer solchen Einheit erfolgt im gesperrten Gleis. Ihr Vorteil: Die Gleisarbeiter müssen ihren Arbeitsbereich nicht aufgrund der Zugfahrten am Nachbargleis räumen. Der Rundumschutz bietet höchste Sicherheit und verhindert zum Beispiel ein versehentliches Betreten des befahrenen Nachbargleises. Zudem ist ein Blendschutz gegenüber den Zügen am Nachbargleis gewährleistet.
Die Einheit selbst schränkt die Arbeiter in ihrer Bewegungsfreiheit nicht ein: Sie kann – je nach zur Verfügung stehendem Platz – auf eine Breite von 2,6 bis 3,6 Meter eingestellt werden. Die Seitenwände, ein Fachwerkgerippe mit Trägern und Außenblechen, ersetzen ein Querwerk oder einen Ausleger und ermöglichen so ein Bewegen der Maschinen innerhalb der Einheit – außerdem können Maschinen über den Träger mit der Einheit verbunden und so für den Transport gesichert werden. Die Einsatzmöglichkeiten der Einheit reichen von Vorarbeiten für den mechanischen Durcharbeitungszug über die Weichenerhaltung bis hin zu Vorbereitungsarbeiten für die Weichenstopfmaschine.
Am 22.Mai 2006 konnte eine solche, für die BLS hergestellte Mobile Instandhaltungseinheit bei der Verladung auf einem Schwertransporter angetroffen werden:
BLS erhält Mobile Instandsetzungseinheit (m.B.)
BLS erhält Mobile Instandsetzungseinheit (m.B.)
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