Gestern Abend kam es zwischen Komárom und Almásfüzitő im Komitat Komárom-Esztergom zu einem schweren Auffahrunfall mit einem Toten. Während der Fahrt von Györ nach Wien Südbahnhof raste jener mit 1116 017 der ÖBB bespannte Euregio ER 9438 vmtl. infolge der inaktiven ungarischen Zugsicherung EVM 120 in einen leeren Containertragwagen eines vorangegangenen Güterzuges.
Durch die Wucht des Aufpralles wurde der Tfzf des Euregio Zuges getötet und die Lokomotive kassierungsreif beschädigt, unter den Reisenden des Personenzuges waren nur Leichtverletzte zu beklagen. Infolge der Aufräumarbeiten mussten die Züge zwischen Komárom und Budapest über Székesfehérvár umgeleitet werden.
Bilder vom Unfallort gibt es u.a. hier zu sehen:
http://langlovagok.hu/kepek2007/danieli ... nat_02.jpg
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http://langlovagok.hu/kepek2007/danieli ... nat_10.jpg
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Ungarn: Schwerer Unfall mit ÖBB 1116 017
Ungarn: Schwerer Unfall mit ÖBB 1116 017
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Re: Ungarn: Schwerer Unfall mit ÖBB 1116 017
Die EVM 120 war in Ordnung und aktive im Lok, aber gibt technische Probleme mit der automatische Blocksignalen und deswegen war keine Führerstandsignalisierung. Zug fährt nicht mit zugelassene 15 km/h wegen jetzt unbekannte Ursache....Sybic hat geschrieben:Euregio ER 9438 vmtl. infolge der inaktiven ungarischen Zugsicherung EVM 120 in einen leeren Containertragwagen eines vorangegangenen Güterzuges.
Meine Beileid bei der Familie des Tfzf.
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5046-01
ÖBB müssen für Schaden auflkommen
Ich habe heute mit einen Ungarischen Eisenbahner telefoniert, er sagte mir ÖBB für den Schaden zumindestest an der Lok auflkommen müssen, weil die ungarische Zugsichierung, an der ÖBB -Lok defekt war!
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Flo
Meine Anteilnahme gilt auch den Hinterbliebenen des Tfzf....Flo hat geschrieben:Der Taurus wird ja sicher nicht mehr hergerichtet, oder? Bestellt dann die ÖBB einen neuen Taurus, der auch 1116 017 dann heißen wird?
lg
Flo
Vielleicht besinnt man sich angesichts solcher Bilder und bestellt nicht mehr jenes Plastikglumpert produced by Siemens / Krauss-Maffei. das so hochgepriesen wird...
Da hat's ja die Frontpartie "abgeräumt wie nix und was da vom Führerstand übriggeblieben ist, erinnert an einen Friedhof für EDV-Schrott - ein makabrer Gedankengang, muß ich zugeben...
mfG
E464.250
E464.250
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Pollux
Der fuehrerstand war noch nie irgendwie auf eine sicherheit fuer den tfzf ausgelegt. Hoechstens als knautschzone fuer den wertvollen trafo. Der maschinenraum blieb naemlich meistens unversehrt. Darum wurde der auch immer als fluchtraum fuer den triebfahrzeugfuehrer gesehen.E464.250 hat geschrieben: Vielleicht besinnt man sich angesichts solcher Bilder und bestellt nicht mehr jenes Plastikglumpert produced by Siemens / Krauss-Maffei. das so hochgepriesen wird...
Geht das beim Taurus nicht mehr? Von diesem hechtler traeumen wohl viele und wachen dann schweissgebadet auf. Nein, schon wegen den sicherheitsgruenden fuers personal moechte ich nicht bei der OeBB arbeiten! Aber privat auch nicht.
LG Hans
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Pollux
Ich weiss, es gibt auch genug situationen, wo es unsicher ist, ob der andere zug auf deinem oder auf dem nebengleis ist. Und man kann nicht vorsorglich bei jeder situation springen.1110.006 hat geschrieben: Sicher geht das beim Taurus noch, die Frage ist nur ob die Zeit dazu noch bleibt.
Wollte aber hauptsaechlich feststellen, dass es ohne belang ist, ob vorne ein duennes blech oder plastik ist, wenn schon die lok alleine mehr als 80t wiegt und diese aufprallenenergie zu vernichten ist. Kenne aber einen Taurus ueberhaupt nicht, darum die frage.
Einzig die 1020 konnte als halbwegs sicher bezeichnet werden. Die hinterliess einen abdruck in der total zerstoerten und ausmusterungsreifen gegenlok und fuer auf eigene raeder in die HW. Mittelfuehrerstand waere somit die einzige alternative. Aber das wollen sie ja nicht, wegen dem wertvollen trafo! Bei uns sind selbst nebenbahndieselloks so toll gebaut
.LG Hans
Nun ja, ein Führerstand war noch nie für den Aufprall auf einen Güterzug geschaffen.Vielleicht besinnt man sich angesichts solcher Bilder und bestellt nicht mehr jenes Plastikglumpert produced by Siemens / Krauss-Maffei. das so hochgepriesen wird...
Da hat's ja die Frontpartie "abgeräumt wie nix und was da vom Führerstand übriggeblieben ist, erinnert an einen Friedhof für EDV-Schrott - ein makabrer Gedankengang, muß ich zugeben...
Schaut euch doch mal einen früheren Unfall in Ungarn an.
Und dieser geschah mit einer V43 und die ist nicht gerade filigran gebaut.
Glücklicherweise war der Lokführer auf der weniger zerstörten Seite.
http://www.railfaneurope.net/pix/hu/pri ... 9/pix.html
lg
1018.01
Wer die Bilder in Orginalgröße haben möchte eine PN reicht
1018.01
Wer die Bilder in Orginalgröße haben möchte eine PN reicht
Ein Führerstand kann keine Aufprallenergie eines Frontalaufpralls aufnehmen, das geht auch bei keiner 1x42 oder 1x44. Die Bleche deren Führerstände bilden sicher auch keinen besseren Schutz als die GFK Hauben. Auch diese Führerstände schauen nach so einem Aufprall nicht viel besser aus.E464.250 hat geschrieben:Vielleicht besinnt man sich angesichts solcher Bilder und bestellt nicht mehr jenes Plastikglumpert produced by Siemens / Krauss-Maffei. das so hochgepriesen wird...
Da hat's ja die Frontpartie "abgeräumt wie nix und was da vom Führerstand übriggeblieben ist, erinnert an einen Friedhof für EDV-Schrott - ein makabrer Gedankengang, muß ich zugeben...
Das die GFK Hauben bei kleineren Unfällen nicht optimal sind, ist ein anderes Thema.
Nebenbei möcht ich nicht wissen wie ein Traxx Führerstand nach so einem Auprall aussieht, wahrscheinlich auch wie ein EDV FriedhofE464.250 hat geschrieben:....... jenes Plastikglumpert produced by Siemens / Krauss-Maffei. das so hochgepriesen wird
Jochen
Ja, bei diese Geschwindigkeit und bei leichte leere Kontenertragwagen am Zugende der Vorderzug ist keine Lösung. Wegen diese "fliegende" Tragwagen ist nur eine Mittelführerstand bieten eine kleine Chance zu überleben.Sybic hat geschrieben:Nur bei letzteren Triebfahrzeugen gab/gibt es doch die Sache mit den crashoptimierten Lokkästen. Obwohl, wenn man mit voller Wucht auf einen Vorderzug auffährt...