quelle: derstandard.atKontrollore der Wiener Linien ab März auch in der S-Bahn
"Schwarzkappler" mit ÖBB-Berechtigung unterwegs
Für Schwarzfahrer in Wien brechen härtere Zeiten an: Ab 1. März 2007 sind die im Volksmund "Schwarzkappler" genannten Kontrollore der Wiener Linien auch in der Schnellbahn unterwegs. Durch das gemeinsame Vorgehen werde eine flächendeckende Kontrolle in allen öffentlichen Wiener Verkehrsmitteln gewährleistet, hieß es am Dienstag in einer Aussendung der ÖBB.
In ganz Österreich werden von den ÖBB jährlich rund 40.000 Schwarzfahrer gestellt, die Dunkelziffer liege freilich noch etwas höher. Vor allem in der Großstadt Wien würden im Nahverkehr immer wieder Personen ohne gültigen Fahrausweis angetroffen. Um die Kontrollen zu verstärken, haben die Einsatzkräfte der Wiener Linien nun die Berechtigung, auch in den S-Bahn-Zügen der ÖBB Fahrscheine zu überprüfen.
60 Euro Strafe
Wer in der S-Bahn beim Schwarzfahren erwischt wird, muss ebenso wie in den Straßenbahnen, Bussen und U-Bahnen der Wiener Linien 60 Euro Strafe zahlen. Unterschiedlich sind die Modalitäten, wenn man die Summe nicht bar dabei hat: Bei den Wiener Linien bleibt es bei Einzahlung innerhalb von drei Tagen bei 60 Euro, danach werden 120 Euro fällig. Die ÖBB verlangen bei Erlagscheinzahlung generell 75 Euro.
Die Zusammenarbeit wurde vertraglich besiegelt. Was die Wiener Linien für die Mehrarbeit bekommen, wollte man in in keinem der Unternehmen sagen. "Es wurde so geregelt, dass beide Seiten etwas davon haben", so ein Sprecher der Wiener Linien zur APA. Der Mehraufwand für die Kontrollore sei jedenfalls nicht allzu groß. (APA)
welche aufgabe obliegt dann zukünftig dem schaffner?
nur noch das rausschaun beim dienstabteilfenster und das abfertigen des zuges?