Mir ist aufgefallen, dass trotz abgestimmter Höhe von Bahnsteigoberkante und Einstiegsbereich (Doppelstock + Talenten), der Spalt, der in der horizontalen zurückbleibt, immer noch relativ groß ist. Ein Rollstuhlfahrer kommt da meines Erachtens nicht rüber, es sei denn mit gehörigem Schwung. Bei gekrümmten Bahnsteigen kann es sich noch verschlimmern. Kann, bei für Rollstuhlfahrer vorgesehenen Einstiegen, eine kleine "Brücke" a la U-Bahn ausgefahren werden oder kommt der Zugbegleiter mit einer "tragbaren" Brücke, die er auf den Spalt legt und arretiert? Eine Rampe ist aufgrund des gleichen Niveaus ja nicht notwendig.
PS: Ich habe vor kurzem auf BahnTV gesehen, dass die (neuen) Desiros eben so eine Brücke ausfahren können und Rollstuhlfahrer absolut keine Hilfe mehr benötigen....
Barrierefreiheit im Bahnverkehr
Re: Barrierefreiheit im Bahnverkehr
Du unterschätzt die Rollstuhlfahrer.Mikey hat geschrieben:Ein Rollstuhlfahrer kommt da meines Erachtens nicht rüber

Re: Barrierefreiheit im Bahnverkehr
nach meiner meinung her, soll es ja nicht die frage sein, ob ein rollstuhlfahrer physikalisch oder akrobatisch in der lage ist diese brücke zu überqueren.Zwudi hat geschrieben:Du unterschätzt die Rollstuhlfahrer.Mikey hat geschrieben:Ein Rollstuhlfahrer kommt da meines Erachtens nicht rüberZumindest die meisten.



I habe nichts irgendwo gelesen, dass man einen 6 monate lang trainingcourse vorher nehmen muss


die entstandene brücke soll die verantwortung der ÖBB sein.



Nix für ungut, aber auch Rollifahrer wollen nicht ständig von Mitleidenden den Ar*** ausgewischt bekommen. Die sind sehr froh auch eigenständig durchzukommen, so ein Spalterle ist für die ein Klax. In Graz gibt es einen der selber in die Straßenbahn einsteigt (Altfahrzeuge! ), so schnell kann der Straßenbahner garnicht aussteigen steht dort nur noch der leere Rollstuhl.
Ebendrum sollte der Einstieg vollkommen "barrierefrei" sein und für alle nutzbar sein. Ein Spalt mit 10cm ist nunmal auch gefährlich und sicherlich nur für geübte Rollstuhlfahrer. Schwächelnde Menschen mögen doch bitte daheim bleiben? Es geht doch hierbei nicht um Bemutterung, sondern um eine intelligente Ausführung damit jeder, von der Omi bis zum motorisch Behinderten, den Zug verwenden kann.peryc hat geschrieben:Nix für ungut, aber auch Rollifahrer wollen nicht ständig von Mitleidenden den Ar*** ausgewischt bekommen. Die sind sehr froh auch eigenständig durchzukommen, so ein Spalterle ist für die ein Klax. In Graz gibt es einen der selber in die Straßenbahn einsteigt (Altfahrzeuge! ), so schnell kann der Straßenbahner garnicht aussteigen steht dort nur noch der leere Rollstuhl.