Bim statt Bus: 13er vor Renaissance?

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5046-01

Bim statt Bus: 13er vor Renaissance?

Beitrag von 5046-01 »

Liebe Eisenbahn.- und Strasenbahnfreunde, Liebe Fahrgäste, Liebe Anrainer !
Liebe Grüne

Obwohl dass ich in Floridsdorf wohne so fehlt mir die Strasenbahnlinie 13 sehr, weil ich oft zwischen den Südbahnhof, Magarethen, Neubau und der Josefstadt und weiter nach Ottakring oder Alsergrund fahren muss, weil es eben diese Strasenbahnlinie 13 nicht mehr gibt und weil ich Busse nicht so sehr mag, fahre ich in dieser Realition oft über den Gürtel oder Ring, wenn es endlich (wieder) diese Strasenbahnlinie 13 geben würde, dnan täte ich sicher mind. 2-3x pro Woche diese Strasenbahnlinie 13 benützen

Es haben nun leider einige verkehrspolitisch engagierte Eisenbahn.- und Strasenbahnfreunde hehauptet, dass die Grünen von Neubau angeblich gegen den Wiederaufbau der Strasenbahnlinie 13 sein sollen, diese Behauptungen waren laut Auskunft der Grünen falsch! Es freut mich, dass die Grünen in Neubau und Josefstadt, nun sogar den Bezirksvorsteher stellen können und ich bin ja auch bei den Grünen dabei
Aber es hatte mich enttäuscht dass die Grünen in Neubau und Josefstadt bisher noch keine Tramway-Offensive gemacht haben, denn in anderen Bezirken und in vielen anderen Städten in ganz Europa haben die Grünen eine Tramway-Bau-Offensive gefordert, ob weohl das diese dort und dort "nur" in Opposition sind, haben diese ihre jeweiligen Projekte, bereits teilweise durchgesetzt...

Leider vermisse ich auf den Webseiten der Grünen in Neubau und Josefstadt bisher etwas zumThema Strasenbahnlinie 13 zu lesen

Ich möchte euch nun zu einen Treffen des neu zu gründenen und überparteilichen Arbeitskreis für den Wiederaufbau der Wiener Strasenbahnlinie 13 / AWS13 einladen, diese würde voraussichtlich am Montag den 11. Mai 2009 im Anerlinghaus, Stiftgasse 8 1070 Wien, stattfinden, das ist ja in der Nähe der Wiener Strasenbahnlinie 13 aber zur Stiftgasse kommt man beser sowieso mit der Strasenbahnlinie 49 (da fährt man auf Schienen...)

ICH UND MEINE FREUNDE WOLLEN, DASS DER 13er BIS ZUM JAHRE 2013 WIEDER FÄHRT! (sonst schlägst 13!)

Aus der Wiener Zeitung
Nach Umleitung der Ringlinien steht weiteres Projekt an: Straßenbahn soll überlastete Busverbindung ersetzen

Bim statt Bus: 13er vor Renaissance
Von Christian Mayr

Neues Konzept des Fahrgastbeirats: 1961 eingestellte Linie 13 soll wieder fahren.
Trasse zum neuen Hauptbahnhof kostet 20 Millionen Euro.

Wien. Nach der Neuordnung der Ringlinien, die kommenden Sonntag umgesetzt wird (die "Wiener Zeitung" berichtete), steht nun das nächste Straßenbahn-Großprojekt an: So wie am Ring hat der Fahrgastbeirat der Wiener Linien auch ein Konzept für den Wiederaufbau der 1961 eingestellten Tramway-Linie 13 – statt der chronisch überlasteten und bei Fahrgästen unbeliebten Buslinie 13A – erarbeitet. Nach dem Wunsch der Fahrgastvertretung soll diese leistungsfähige Verbindung 2013, zur Eröffnung des neuen Wiener Hauptbahnhofs, ihren Betrieb aufnehmen.
Der "Wiener Zeitung" liegt das 24 Seiten starke Konzept mit dem Titel "tram13" im Detail vor: Der Streckenverlauf würde sich an der Linienführung des jetzigen 13A orientieren – vom Hauptbahnhof über die Favoritenstraße zur U4-Pilgramgasse (siehe Grafik). Über die Gumpendorfer Straße geht es zur U3 und weiter über die Neubaugasse, Westbahnstraße, Laudongasse zur Spitalgasse – bis zur neuen Endstelle Nussdorfer Straße (U6). In dem Papier sind vor allem die Nachteile der jetzigen Bus-Lösung aufgelistet:
* Die im Einsatz befindlichen kurzen 13A-Busse seien meist überlastet, was auch zu einem langsamen Fahrgastwechsel führe. Die Folgen seien lange Aufenthalte in den Haltestellen mit anschließender Konvoibildung (siehe Foto) – es fahren oft zwei, drei Busse hintereinander. Damit sei der ganze Intervall-Takt über den Haufen geworfen, wird argumentiert.
* Zudem käme es nicht selten zu Behinderungen und Wartezeiten durch Pkw und Lkw. "Auf Schienen ist die Hemmschwelle größer, da passen Autolenker mehr auf", meint Konzept-Autor Bernhard Schandl vom Fahrgastbeirat.

* Die dichten Bus-Intervalle (drei bis fünf Minuten) würden zudem hohe Personalkosten verursachen.
Daher schlägt der Fahrgastbeirat den Wiederaufbau der Tramwaylinie 13 vor, für die rund sechs Kilometer Strecke neu errichtet werden müssten (teilweise sind alte Schienen vorhanden, teilweise werden bestehende Strecken mitbenützt). Die Kosten beziffert der Fahrgastbeirat mit 20 Millionen Euro – was gerade einmal 200 Meter einer oberirdischen U-Bahn-Verbindung entspreche. Zudem würde sich diese Investition durch höhere Fahrgastzahlen (und damit höhere Einnahmen) amortisieren, heißt es.
Entscheidend sei, dass eine ungleich attraktivere Verbindung zwischen Alsergrund und Wieden entstehe:
* Durch den Einsatz von Niederflur-Tramways mit deutlich höheren Kapazitäten werde ein "Komfortgewinn" erzielt.
* Eine Straßenbahn könne ein zuverlässiges Intervall garantieren und Überlastungen vermeiden. Außerdem sei sie deutlich schneller als ein Bus.
* Durch die Linienführung würden sich Umsteigemöglichkeiten zu vier U-Bahnen, 16 Straßenbahnen und einigen Regionalbahnen ergeben. Das Konzept verhehlt freilich auch nicht, dass für die Tramway insgesamt rund 275 Parkplätze geopfert werden müssten: "Im Gegenzug können aber durch Umbauten 100 neue geschaffen werden. Und auch die oft formulierte Sorge vor Lärm und Erschütterungen sind lösbar", meint Fahrgastvertreter Schandl.
Aus den betroffenen Bezirken wird teilweise Zustimmung signalisiert: "Ich finde das eine gute Idee. Der jetzige Bus kommt alle drei Minuten und ist trotzdem voll", sagt der grüne Bezirkschef Thomas Blimlinger (Neubau). Susanne Reichard, ÖVP-Bezirkschefin in Wieden, findet den Vorschlag "spannend": "Es muss jedenfalls eine Verbesserung in Hinblick auf den Hauptbahnhof geben."
"Hoffnung und Druck"
Für Fahrgastbeirats-Vorsitzenden Hermann Knoflacher ist der 13er-Plan nur logisch, zumal international vermehrt Straßenbahnen forciert würden: "Die Hoffnung und der Druck sind da, dass die Wiener Linien auch das umsetzen. Auch bei unserem Ringlinien-Konzept war anfangs Ablehnung da – und plötzlich ist es möglich geworden!"
Die Wiener Linien gaben zu diesem Konzept keinen Kommentar ab. Fix sind jedenfalls die neuen Strecken von 1er (Stefan-Fadinger-Platz–Prater-Hauptallee) und 2er (Erdbrustgasse– Friedrich-Engels-Platz).


Das Konzpt von Harald A. Jahn www.tramway.at vienna@tramway.

I. Die Zukunft der Stadt Visionen für Wien Der neue 13er

Die schnelle Citytangente

Die Buslinie 13A ist an der Kapazitätsgrenze angelangt - die fortschreitende Verkehrsberuhigung in den berührten Bezirken 4 bis 8 sowie die Tatsache, dass der heutige "13er" die direkte Zubringerlinie aus diesen Bezirken zum Zentralbahnhof wird, lässt eine weitere Fahrgastzunahme erwarten. Hier Bilder aus dem heutigen Alltag: bereits kleine Störungen lassen den Verkehr regelmäßig zusammenbrechen.

http://www.tramway.at/13/index.html#1#1 ... x.html#1#1

Durch den Neubau der Linie 13 als Qualitätsstraßenbahn nach Muster der bekannten französischen Betriebe kann ein wesentlicher Qualitätssprung in der Beförderungsqualität angeboten werden. Die Lärm- und Staubbelastung durch die in extrem dichten Intervall fahrenden Busse kann durch fast lautlose Niederflurgarnituren und Körperschalldämmung nach heutigem Standard ausgeschaltet werden.

Als Linienführung schlagen wir eine Linie 13 vom künftigen Hauptbahnhof über die jetzige Strecke vor, allerdings verlängert bis Gürtel/U6 Nussdorfer Straße. Als Ergänzung im am stärksten nachgefragten Bereich (Bezirke 6-8) kann die heutige Linie 33 zur Pilgrambrücke geführt werden. Auch eine Verstärkungslinie zum Schottentor wäre denkbar.

http://www.tramway.at/13/index.html#1#1 ... x.html#1#1


Rückblick

Der "13er" war schon mal eine Straßenbahn - damals aber in ihrem veralteten Zustand eher berüchtigt. Altersschwache Fahrzeuge quälten sich bis 1961 durch enge Straßen und Bögen. Damals modernere Fahrzeuge wurden absichtlich nicht eingesetzt, um die Linie leichter auf Bus umstellen zu können. Die dafür beschafften Doppeldecker überzeugten auf Dauer aber nicht, heute werden Normalbusse eingesetzt. Diese sind der Belastung trotz dichten Intervalls nicht gewachsen. Der Einsatz von Gelenkbussen scheiterte bisher an den engen Kurven und dem damit verbundenen Parkplatzverlust.
http://www.tramway.at/13/index.html#1#1 ... x.html#1#1
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