Das ist nichts wirklich neues. Die WiLi haben das auch gemacht. Der Schmäh dahinter war (mittlerweile wurden die US-amerikanischen Steuergesetze geändert und das rentiert sich nicht mehr) eben, daß man das Fahrzeug an eine US Bank verkauft (Pfandgläubiger) und von dieser zurückmietet. Den steuerlichen Vorteil der US Bank durch die getätigte Investition konnte man dann schön aufteilen. Ist ein klassisches Cross-Border-Leasing.
Fast das gleiche steht auf zwei 2068er in Wiener Neustadt nur mit anderen "Pfandgläubigern" (Eine amerikanische Bank). Werde beim nächsten mal genauer hinschaun was draufsteht und auf einer 2016 hab ich sowas auch schon gesehen.
Das ist eine verzwickte sache, bei der über winkelzüge schlupflöcher in den steuergesetzen verschiedener länder ausgenutzt werden. Unterschiedliche steuergesetze in USA und Europa haben zur folge, dass sowohl die amerikanische als auch die europäische partnerfirma als eigentümer des gegenstandes gelten und ihn also zweimal steuerlich abschreiben können, bzw. diese ersparnis auch wieder an die ÖBB weitergeben können. Siehe dazu auch http://de.wikipedia.org/wiki/Cross-Border-Leasing. (Unterm strich profitieren die ÖBB hier auf kosten des amerikanischen steuerzahlers.)
Interessant ist auch, dass diese lok (wie die überreste der vorherigen beschriftung zeigen) inzwischen ihre pfandgläubiger gewechselt hat. Wahrscheinlich war der erste vertrag einfach zeitlich befristet.