Ehrlich, kot.. mich an, brauch eine neue Schüssel, da die Alte voll ist

Heute, zu den gekauften Nebenbahnen allgemein:Kampf für die Reaktivierung der Leobersdorfer Bahn
Initiative – Die Gleise sind schneebedeckt: Wer am Gerichtsberg steht, kann lange auf einen Zug warten. Denn er wird nicht kommen. Die Leobersdorfer Bahn zwischen Weißenbach/Triesting und Hainfeld ist seit 2004 endgültig stillgelegt. Die FPÖ in den Bezirken Baden und Lilienfeld fordert nun – nachdem das Land NÖ die Übernahme auch von dieser Nebenbahn im kommenden Jahr verkündet hat – die Reaktivierung der 24 Kilometer langen Strecke.
Unter der Schirmherrschaft des blauen Landtagsabgeordneten Erich Königsberger wurde eine Bürgerinitiative gegründet und gestern vorgestellt. Unterschriften sollen gesammelt werden.
„Es gibt keine vernünftige Verkehrsanbindung“, sagte Christian Hafenecker, FP-Gemeinderat in Kaumberg. Anrufsammeltaxi und Bus seien nicht zufriedenstellend. Es brauche ein attraktives Betriebsmodell für die Schiene, erklärte Verkehrssprecher Königsberger. Er fürchtet, dass in NÖ nach der Übernahme eine Zusperr-orgie bei den Bahnen droht.
Den Kampf für die Leobersdorfer Bahn kann Bürgermeister Albert Pitterle (SPÖ) in Hainfeld gut verstehen. Er nimmt aber an, dass sich die neue Nutzung eher Richtung Tourismus entwickelt.
Die Kleinregion habe ein Draisinen-Projekt eingereicht, ist aus dem Büro des VP-Verkehrslandesrates Johann Heuras zu hören. Im Februar ist ein Gesprächstermin anberaumt. Überdies: Es sei ein funktionierendes Verkehrssystem mit Bussen und einem Anrufsammeltaxi vorhanden. Es sei nicht an eine Wiederaufnahme des Bahnverkehrs auf stillgelegten Strecken gedacht, wenn es eine Versorgung gebe.
© 27.01.2010 KURIER
„Wir suchen Bahn-Manager“
Um defizitäre Nebenbahnen auf Vordermann zu bringen, krempelt das Land die Verkehrsorganisation um.
Am 1. Jänner 2011 übernimmt das Land 620 Kilometer Schienennetz von den ÖBB. Der KURIER sprach mit Verkehrslandesrat Johann Heuras über die nächsten Schritte.
KURIER: Sie übernehmen 28 Strecken. Die Nebenbahnen sollen attraktiver werden. Was sind ihre nächsten Schritte?
HEURAS: Wir gründen eine NÖ-Eisenbahngesellschaft. Aus diesem Grund wird die NÖVOG (nö. Verkehrsorganisationsgesellschaft, Anmerkung der Redaktion) unter neuem Namen breiter aufgestellt. Für die Nebenbahnen brauchen wir einen Manager. Der wird ausgeschrieben. Er soll vernünftige Konzepte umsetzungsreif machen.
KURIER: Die Opposition wittert hinter dem Deal Nebenabsprachen, der zu weiteren Schließungen von Nebenbahnen führen werde. Was ist da dran?
HEURAS: Wir übernehmen doch nicht die Nebenbahnen, um sie zuzusperren. Im Gegenteil: Wir wollen die Linien besser führen und attraktiver machen. Damit kein Missverständnis entsteht sage ich, dass der Prozess schon jetzt begonnen hat. Noch vor Gründung der NÖ-Bahngesellschaft starten wir die Gespräche mit den Regionen.
KURIER: Was soll dabei heraus kommen?
HEURAS: Schon jetzt haben viele Gemeinden Alternativkonzepte und Ideen, wie das besser gehen könnte. Nur bisher wurden die blockiert. Das beginnt bei den total kaputten und längst stillgelegten Strecken, wo als Alternative Radrouten angedacht sind, bis hin zu den touristisch interessanten Bahnstrecken. Ab sofort haben die Gemeinden da Handlungsspielraum.
KURIER: Das bedeutet, dass stillgelegte Bahnen nicht mehr reaktiviert werden?
HEURAS: Das würde wahrscheinlich auch keinen Sinn ergeben. Faktum ist, dass wir durch die Übernahme die bestehenden Strecken retten. Diese werden wir ertüchtigen. Hätten wir das nicht gemacht, wären etliche Nebenbahnen dem allmählichen Tod entgegen gesteuert. Mir ist nichts bekannt, dass vor der Übernahme noch eine Strecke still gelegt wird.
KURIER: Ertüchtigen? Welche Linien meinen sie damit konkret?
HEURAS: Da sind zum Beispiel die Erlauf- und Traisentalbahn. Derzeit ärgern sich die Pendler über die zahlreichen Langsamfahrstrecken. Wir haben mit den ÖBB eine Sanierung vor der Übernahme heraus verhandelt. Da werden 30 Millionen Euro investiert.
KURIER: Bisher sind Bund, Land und ÖBB als Investor bekannt. Sollen Gemeinden mitzahlen?
HEURAS:Da schauen wir uns erst die Konzepte an.
© 28.01.2010 KURIER
Der war gut !5046-01 hat geschrieben:Einge bereits stillgelegte Strecken werden wieder reaktiviert (z.B. die Thayatalbahn)
t !Ironman hat folgendes geschrieben::
Der war gu
DIe Thaya hatte das Haus meines Freundes schon mindest 3 x überschwemmtIronman schrieb
aber bis zwischen Waidhofen an der Thaya und Slavonice wieder ein Zug rollt, wird wohl noch viel Wasser die Thaya hinunterfließen, sehr viel...