mfg bastiulf197 hat geschrieben:da der combino derzeit weltweit einige gravierende probleme aufweist
und siemens-deutschland das problem nicht in den griff bekommt, soll
die technische entwicklung und kompetenz zu siemens-sgp nach wien
verlegt werden.
gleichzeitig ist auch das weltweite, siemensinterne anbotsverbot für
den ULF gefallen, womit nach der derzeitig laufenden überarbeitung
(nachfolgeauftrag für die wiener linien) der ULF auch anderswo als
in österreich fahren könnte.
zwei potentiele kunden gibt es auch schon dafür:
zum einen die münchner verkehrsbetriebe, die ja bekanntlich schon
mal einen ULF mit einem combino im direkten vergleich auf eigener
strecke testen durften. über das miese abschneiden des combinos
(rumpelino) ist ja hier schon öfters geschrieben worden.
die MVB ist aber der einzige betreiber der bisher beide fahrzuge zu
gleichen bedingungen (gleiche strecke u. fahrer) fahren konnte und
daher auch als einziger hier vergleichserfahrungen angeben kann!
und der zweite ist, man höre und staune, die wiener lokalbahn!
da die WLB an einer weiteren erneuerung ihres fahrzeugparks denkt
und bombardier an keinen kleinserien (6 stk.) interessiert ist,
sucht man hier jetzt an einer alternativlösung.
sicher nicht in gleicher form wie die "bim-ausführung" (80km/h, zwei
steuerstände, doppeltraktion,...), aber doch am grundkonzept
angelegt.
Wenn ein Ulf Feuer fängt! (Mit Bild)
So, das habe ich gerade bei stvkr-a wiedergefunden, ist übrigens schon vom 6. Jänner!
- Doktor-ULF
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Vielen Dank, diese Information hatte ich bereits, das klingt auch nachvollziehbar, da dem ULF ja ein anderes Prinzip zugrunde liegt. Trotzdem sollte dieser Text den "ULF-Zweiflern" zeigen, das der ULF nicht von der ganzen Welt gehasst wird, sondern das ein Siemens-internes Angebotsverbot die weitere Verbreitung des ULFs behindert (hat). Zum Zeitpunkt der Bestellung der R3.3 wäre der ULF ja schon ein mögliches Fahrzeug gewesen, wenn ich mich richtig erinnere.Doktor-ULF hat geschrieben: @BastiB
Diese Angaben sin richtig! Nur mit München schaut es für den ULF nicht so gut aus. Hier müsste die ganzen Werstätten wegen ca. 10 Fahrzeugen neu adaptiert werden. Man versucht zur Zeit Fahrzeuge des Typs R3.3 in Lizenz gebaut zu bekommen.
mfg basti
- Doktor-ULF
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Frohe OSTERN!
@BastiB
Die Bestellung für die Fahrzeuge wurde noch nicht offiziel bekannt gegeben! Da noch die Bewertung der Ausschreibung der eingelangten Angebote ausständig ist. Wie gesgat man hofft aber das man von einem Schienenfahrzeuge erzeugenten Unternehmen R3.3 in Lizenz bekommen könnte. Dem Fahrpersonal wäre offen gesagt -und das ist die Wahrheit- der ULF lieber als jeder R2.2 und R3.3! Wie auch schon hier richtig erwähnt wurde ist der Combino schon bei der Bewertung der Testfahrer gegenüber dem ULF durchgefallen.
MfG
Doktor-ULF
@BastiB
Die Bestellung für die Fahrzeuge wurde noch nicht offiziel bekannt gegeben! Da noch die Bewertung der Ausschreibung der eingelangten Angebote ausständig ist. Wie gesgat man hofft aber das man von einem Schienenfahrzeuge erzeugenten Unternehmen R3.3 in Lizenz bekommen könnte. Dem Fahrpersonal wäre offen gesagt -und das ist die Wahrheit- der ULF lieber als jeder R2.2 und R3.3! Wie auch schon hier richtig erwähnt wurde ist der Combino schon bei der Bewertung der Testfahrer gegenüber dem ULF durchgefallen.
MfG
Doktor-ULF
Wo wir schon mal bei den Geboten sind; gibt es auch welche betreffend einer korrekten Arbeitshaltung für das ULF Fahrpersonal?
Beispiel: Frühverkehr auf der Linie 67, Fahrer des ULF B 629. Mit dem linken Knie (!) den Fahrhebel gedrückt haltend und mit den Händen eine SMS am Handy tippend.
Es lebe die Fahrgastsicherheit!
Beispiel: Frühverkehr auf der Linie 67, Fahrer des ULF B 629. Mit dem linken Knie (!) den Fahrhebel gedrückt haltend und mit den Händen eine SMS am Handy tippend.
Es lebe die Fahrgastsicherheit!
Bahnnews-Austria: Interessante Nachrichten aus der Welt der Eisenbahn!
Zumal wir uns bereits zuvor über eifrige Handyuser in den Reihen des ULF Fahrpersonals unterhalten haben, sehe ich das nicht so ganz alf Off-Topic; aber bitte.
Bei einem E, E1 oder einem E2 konnte ich das bislang noch nicht beobachten, was aber wohl auch daran liegt dass diese Fahrzeuge keine geschlossene Fahrerkabine haben und der Fahrgast somit mehr "Einsicht" bekommt?
Bei einem E, E1 oder einem E2 konnte ich das bislang noch nicht beobachten, was aber wohl auch daran liegt dass diese Fahrzeuge keine geschlossene Fahrerkabine haben und der Fahrgast somit mehr "Einsicht" bekommt?
Bahnnews-Austria: Interessante Nachrichten aus der Welt der Eisenbahn!
Herr Doktor, eine Frage!
Von einem ULF Techniker der Wiener Linien habe ich umlängst folgendes zum Thema Hydraulik vernommen: In den für die Hydraulik zuständigen Schläuchen herrscht ein Druck von 150 (!) bar. Diese Schläuche sind mit Bajonettverschlüssen befestigt und vom Hersteller mit einer 6 jährigen Garantie ab dem ersten Durchflusszeitpunkt versehen.
So, sind diese 6 Jahre verstrichen, sieht sich der Erhalter, in dem Fall die Wiener Linien, gezwungen, aus sicherheitsgründen alle (!) Hydraulikschläuche des Zuges zu erneuern. Wer bedenkt, dass ein solches Material bei einer dermassen hohen Anforderung wohl nicht um 10 Cent beim nächstgelegenen Baumarkt erstanden werden kann darf sich ausmalen was das unterm Schlussstrich ausmacht! Es lebe somit die unnötige Hydraulik!
Wie vereinbart sich daher diese Problematik mit einer Privatisierung / Liberalisierung bei der die Wiener Linien wohl gezwungen sein werden ihre Ausgaben kaufmännisch sinnvoll zu gestalten?
So, sind diese 6 Jahre verstrichen, sieht sich der Erhalter, in dem Fall die Wiener Linien, gezwungen, aus sicherheitsgründen alle (!) Hydraulikschläuche des Zuges zu erneuern. Wer bedenkt, dass ein solches Material bei einer dermassen hohen Anforderung wohl nicht um 10 Cent beim nächstgelegenen Baumarkt erstanden werden kann darf sich ausmalen was das unterm Schlussstrich ausmacht! Es lebe somit die unnötige Hydraulik!
Wie vereinbart sich daher diese Problematik mit einer Privatisierung / Liberalisierung bei der die Wiener Linien wohl gezwungen sein werden ihre Ausgaben kaufmännisch sinnvoll zu gestalten?
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Ich glaube es wissen jetzt alle, daß Du den ULF nicht magst, aber Du mußt jetzt nicht nach der Nadel im Heuhaufen suchen. Im Gegensatz zu anderen Städten fahren unsere Züge - ob E oder ULF - täglich auf dem größten Straßenbahnnetz Westeuropas und stehen nicht in der Remise, weil sie Leute erschlagen könnten.
Understanding is a three edged sword. Your side, their side, and the truth.
- Doktor-ULF
- Beiträge: 40
- Registriert: Fr Feb 13, 2004 18:25
Schönen Abend!
Hatten wir hier nicht in diesem Thread das Thema Feuer an Anfang? Somit ist verständlich warum die WL lieber Geld in neue Hydraulikschläuche investieren um solche Fälle zu verhindern. Das heisst jetzt nicht das ein Schlauch am Feuer schuld war! Einzig und allein will man verhindern das Schläuche platzen und alles mit Öl versaut wird. In den Dämmstoffen bleibt auch bei bester Reinigung Öl in minimalform vorhanden. Somit könnte dann wirklich einmal die besagte weggeworfene Zigarette einen ULF abfakeln, oder zumindestens Teile davon.
In diesen 6 Jahren ist man auch durch Garantie und Produkthaftung des Erzeugers der Schläuche abgesichert!
MfG
Doktor-ULF
P.S.:
Zitat von Sybic
Von einem ULF Techniker der Wiener Linien habe ich umlängst folgendes zum Thema Hydraulik vernommen: In den für die Hydraulik zuständigen Schläuchen herrscht ein Druck von 150 (!) bar. Diese Schläuche sind mit Bajonettverschlüssen befestigt und vom Hersteller mit einer 6 jährigen Garantie ab dem ersten Durchflusszeitpunkt versehen.
Der Audruck "Bajonettverschlüssen" ist nicht richtig! Es handelt sich hier bei um beidseitig selbst schliessende Schnellverschraubungen! Auf jeden Fall sicherer als ein Bajonettverschlüssen der bei Baumaschienen verwendet wird.
Hatten wir hier nicht in diesem Thread das Thema Feuer an Anfang? Somit ist verständlich warum die WL lieber Geld in neue Hydraulikschläuche investieren um solche Fälle zu verhindern. Das heisst jetzt nicht das ein Schlauch am Feuer schuld war! Einzig und allein will man verhindern das Schläuche platzen und alles mit Öl versaut wird. In den Dämmstoffen bleibt auch bei bester Reinigung Öl in minimalform vorhanden. Somit könnte dann wirklich einmal die besagte weggeworfene Zigarette einen ULF abfakeln, oder zumindestens Teile davon.
In diesen 6 Jahren ist man auch durch Garantie und Produkthaftung des Erzeugers der Schläuche abgesichert!
MfG
Doktor-ULF
P.S.:
Zitat von Sybic
Von einem ULF Techniker der Wiener Linien habe ich umlängst folgendes zum Thema Hydraulik vernommen: In den für die Hydraulik zuständigen Schläuchen herrscht ein Druck von 150 (!) bar. Diese Schläuche sind mit Bajonettverschlüssen befestigt und vom Hersteller mit einer 6 jährigen Garantie ab dem ersten Durchflusszeitpunkt versehen.
Der Audruck "Bajonettverschlüssen" ist nicht richtig! Es handelt sich hier bei um beidseitig selbst schliessende Schnellverschraubungen! Auf jeden Fall sicherer als ein Bajonettverschlüssen der bei Baumaschienen verwendet wird.
Oh Wunder, er lebt noch...
Der B604 war heute übrigens auf der Linie 31 im Einsatz!
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