Teileinstellung der NÖ Südwestbahn?

Neuigkeiten & Sichtungen aus dem landesweiten Nahverkehr
BastiB
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Beitrag von BastiB »

Stefan Aichhorn hat geschrieben: Die Entscheidung über Einstellungen von Strecken liegt alleine bei der ÖBB, und nicht bei Pröll.
Hat es nicht vor 2 Postings noch geheißen, die Länder wären für den Regionalverkehr verantwortlich?
5046-01 hat geschrieben:Aus der Beantwortung geht auch ganz vage hervor, daß es offenbar ein Projekt gibt, die Strecke bis Weißenbach/Triesting zu elektrifizieren und in ein S-Bahn Konzept einzubinden
Dieser Idee kann ich durchaus einiges abgewinnen, damit wäre eine tolle Anbindung der Region an Wien gegeben. Schade finde ich die defacto- Einstellung der Strecke zwischen Hainfeld NÖ und Weißenbach-Neuhaus, hier könnte man einen intressanten Anschluss im Takt anbieten, mit angenehmen Wendezeiten zum Knoten Traisen.

Wenn die Strecke nach Bad Fischau auch wie vorgesehen elektrifiziert wird wäre es meiner Meinung nach auch sinnvoll, die Schnellbahnzüge in Wittmannsdorf zu flügeln. Diese Ideen setzen aber entsprechenden Willen in der NÖ-Landesregierung voraus, den ich den konservativen Mitgliedern selbiger nicht ganz zutraue.

mfg Sebastian
Stefan Aichhorn

Beitrag von Stefan Aichhorn »

Schade finde ich die defacto- Einstellung der Strecke zwischen Hainfeld NÖ und Weißenbach-Neuhaus
Solange zumindest ein Zug (Eilzug "Rad-Tramper") die Strecke befährt, ist die Strecke noch nicht verloren. Irgendwann könnten sie ja wieder mehr werden.
hcl
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Beitrag von hcl »

Stimmt ausnahmsweise, solange nur ein Zug die Strecke befährt, kann die ÖBB wenigstens nichts abreißen...
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BastiB
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Beitrag von BastiB »

Stefan Aichhorn hat geschrieben:Solange zumindest ein Zug (Eilzug "Rad-Tramper") die Strecke befährt, ist die Strecke noch nicht verloren. Irgendwann könnten sie ja wieder mehr werden.
Mir ist schon klar, das die Strecke dadurch infrastrukturmäßig vorübergehend gesichert ist. Allerdings habe ich starke Befürchtungen, dass dadurch das Potential an Fahrgästen weiter sinkt, was einer Inbetriebnahme des "Vollverkehrs" immer unrealistischer macht.

Glaubst du irgendwer beim Land/bei der ÖBB denkt ernsthaft daran, den Personenverkehr auf den Strecken Haiding - Aschach an der Donau bzw. Vöcklabruck - Kammer-Schörfling wieder zu reaktivieren? Obwohl es vor allem beim "Kammerer Hansl" ein leichtes wäre, auch was das Fahrgastpotential betrifft. Noch dazu ginge sich Attnang-Puchheim - Kammer-Schörfling wunderbar für einen Stundentakt aus, und das mit nur einem Fahrzeug. Gerade im Sommer gibt es da sicher ein großes Potential. Nur was nützt das, wenn die ÖBB nicht von sich aus will und auch das Land nicht bestrebt ist, den Verkehr einzusetzen.

Ich bin echt gespannt, was die Öffnung der Schienen auf dem Gebiet bringt, die Aschacherbahn wird derzeit ja nur bedient, damit die ÖBB den Güterverkehr nicht verliert, selbiges bei der Kammererbahn.

mfg Sebastian
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