LTE wieder nach Pernhofen-Wulzeshofen (m.B.)

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Sybic
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LTE wieder nach Pernhofen-Wulzeshofen (m.B.)

Beitrag von Sybic »

Am heutigen Nachmittag gab es wieder "Nachschub" für die weltgrößte Zitronensäurefabrik der Fa. Jungbunzlauer in Pernhofen-Wulzeshofen. Von dem EVU LTE wurde der Containerzug 95319 in Verkehr gesetzt, der bis nach Wien mit einem 185er-Tandem bespannt war.

Bis Zellerndorf war die LTE 185 524 Zuglok, als Schiebelok war die LTE 2150 901 eingeteilt. Fotografiert wurde dieser Zug bei einem kurzen Halt im Bahnhof Korneuburg:
Dateianhänge
LTE 2150 901(Schiebelok) mit 95319 am 8 1 2008 in Korneuburg.jpg.jpg
LTE 2150 901(Schiebelok) mit 95319 am 8 1 2008 in Korneuburg.jpg.jpg (52.27 KiB) 8651 mal betrachtet
LTE 185 524 + N 2150 901 mit 95319 am 8 1 2008 in Korneuburg.jpg.jpg
LTE 185 524 + N 2150 901 mit 95319 am 8 1 2008 in Korneuburg.jpg.jpg (60.43 KiB) 8651 mal betrachtet
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Markus1099
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Beitrag von Markus1099 »

WOW -Danke für die Bilder! :) :) :)

Wusste gar nicht, das nach Pernhofen noch über Zellerndorf zugestellt wird.
Was das eine Ausnahme oder kommt das öfters vor?

Danke und LG
Markus 1099
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Sybic
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Beitrag von Sybic »

Jetzt weisst Du es eben :)

Gegenwärtig dürfte mind. 1 x pro Woche gefahren werden wobei der Zugverband auch aus Schiebewandwagen bestehen kann. Ob es sich bei der ganzen Sache um einen Spotverkehr oder etwas Langfristiges handelt kann ich Dir jedoch leider nicht sagen.
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Markus1099
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Beitrag von Markus1099 »

Schade, dass du auch nicht mehr weißt..........
Hab auch auf der LTE-HP auch keinen Hinweis auf diesen Verkehr gefunden.

Werde halt in Korneuburg immer die Augen offen halten und den Fotoapparat bereit - vielleicht kommt mir der Zug auch mal vor die Linse!!!

LG
Markus1099

P.S:: Halt mich/uns halt am laufenden, wenn du was erfährst!
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Sybic
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Beitrag von Sybic »

Sofern ich es rechtzeitig erfahre, gerne. Das Problem ist nur wonach ich in den meisten Fällen nur eine kurzfristige Information bekomme wenn der Zug entweder kurz vor dem Zielort ist oder wie in diesem Fall eben der Bildautor eine Belegaufnahme zur Verfügung stellt.
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vt10
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Beitrag von vt10 »

Blöde Frage, muss da die Schublok besetzt sein oder geht das anders auch?
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Sybic
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Beitrag von Sybic »

Die Frage wäre ob in einem solchen Fall eine Funkfernsteuerung zwischen den unterschiedlichen Triebfahrzeugen überhaupt funktionieren kann? Nachdem die Schiebelok ja ohnehin von ihrem Abstellort zugeführt werden muss, erübrigt sich eine jede Vermutung ohnehin von selbst!
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Webbster
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Beitrag von Webbster »

weshalb brauchte dieser zug überhaupt ein nachschiebefahrzeug und wieso wurde das Nachschiebefahrzeug nicht als Vorspann verwendet?
Webbster
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Beitrag von Webbster »

habs selbst rausgefunden. liegt vermutlich an der zughakenbelastung!!!
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vt10
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Beitrag von vt10 »

Webbster hat geschrieben:habs selbst rausgefunden. liegt vermutlich an der zughakenbelastung!!!
Also so ganz glaub ich das net, oft sind bei der ÖBB 2 Fahrzeuge des Types 1116 in einem Tandem unterwegs die je eine Leistung von 6400kW erbringen und in diesem Fall nur Eine TraxxF140C mit 5400kW und eine G1206BB mit 1500kW. Ich schätze eher das, dass am leichtern Verschieben des Zuges liegt. Man muss praktisch nie stürzen...oder so...
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BNA-Informant
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Beitrag von BNA-Informant »

Webbster hat geschrieben:weshalb brauchte dieser zug überhaupt ein nachschiebefahrzeug und wieso wurde das Nachschiebefahrzeug nicht als Vorspann verwendet?
Da dieser Zug beinahe 2000 Tonnen hatte ist die Anfahrgrenzlast in Leopoldau (Loktausch von zwei 185er auf eine 185er plus 2150) bei weitem überschritten, die Zughakengrenze dürfte auch im kritischen Bereich gewesen sein. Wer die Strecke von Wien nach Zellerndorf kennt, dem ist sicherlich auch bekannt, daß es sich hier nicht um eine "brettelebene" Strecke handelt.

Um eine Zugtrennung und die dadurch betrieblichen Folgen zu umgehen gibt es die Möglichkeit einer Abfuhr in zwei Teile, was jedoch eine zweite Trasse erfordern würde. Es wäre auch die Einreihung eines Zwischentriebfahrzeuges möglich gewesen, ist aber zu zeitaufwändig.

Als dritte Variante gibt es noch die Schiebelok, was sicherlich die einfachste ist und daher auch genutzt wurde. In Zellerndorf ist es sicherlich auch besser, eine Schiebelok zur Zuglok zu machen als ein Zwischentriebfahrzeug auszureihen oder zwei Zugteile zu vereinen.
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montfort
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Zughakenbelastung?

Beitrag von montfort »

BNA-Informant hat geschrieben:
Webbster hat geschrieben:weshalb brauchte dieser zug überhaupt ein nachschiebefahrzeug und wieso wurde das Nachschiebefahrzeug nicht als Vorspann verwendet?
Da dieser Zug beinahe 2000 Tonnen hatte ist die Anfahrgrenzlast in Leopoldau (Loktausch von zwei 185er auf eine 185er plus 2150) bei weitem überschritten, die Zughakengrenze dürfte auch im kritischen Bereich gewesen sein. Wer die Strecke von Wien nach Zellerndorf kennt, dem ist sicherlich auch bekannt, daß es sich hier nicht um eine "brettelebene" Strecke handelt.

Um eine Zugtrennung und die dadurch betrieblichen Folgen zu umgehen gibt es die Möglichkeit einer Abfuhr in zwei Teile, was jedoch eine zweite Trasse erfordern würde. Es wäre auch die Einreihung eines Zwischentriebfahrzeuges möglich gewesen, ist aber zu zeitaufwändig.

Als dritte Variante gibt es noch die Schiebelok, was sicherlich die einfachste ist und daher auch genutzt wurde. In Zellerndorf ist es sicherlich auch besser, eine Schiebelok zur Zuglok zu machen als ein Zwischentriebfahrzeug auszureihen oder zwei Zugteile zu vereinen.
;)
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BNA-Informant
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Nächster Zuckerzug

Beitrag von BNA-Informant »

Für den 15.Jänner 2008 ist der nächste Zuckerzug vorgesehen!
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Markus1099
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Beitrag von Markus1099 »

WOW - danke für die Information!!! :) :) :)

LG
Markus1099
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Krebsjauche
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Beitrag von Krebsjauche »

Interessant. LTE 185 524-6 konnte ich kurz vor Weihnachten 2007 überraschender Weise im DB Bahnhof Guben ablichten.

Bild

Eigentlich etwas seltenes, das sich Österreicher an der deutsch-polnischen Grenze in Südbrandenburg zeigen.
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